When Hermione Fights
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 Kapitel 523-524

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queenie
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Kapitel 523-524 Empty
BeitragThema: Kapitel 523-524   Kapitel 523-524 EmptyDi Sep 01, 2015 8:35 pm

523. Kapitel Rache ist ein süßes Wort

Ich wollte ihr nicht zeigen, wie betroffen ich in dieser Sekunde war. Damit hatte ich wirklich nicht gerechnet, dass Lavender derart wölfisch war und sich Liebkind bei Fenrir machen wollte. Ich hatte gehofft, dass sie ihren Ekel nicht überwinden könnte und ihm Paroli bieten würde. Dieses verdammte Dominanzverhalten, das Fenrir immer offenbarte, mir persönlich ging es am Allerwertesten vorbei, wenn er sich so aufführte, aber ihr schien es zu gefallen.

„Nein, ich weigere mich, dem nachzukommen“, schlug sie andere Töne an, die mich gleich fröhlicher stimmten. „Aber es zehrt an meinen Nerven, vor allem weil ihn das noch eher zu ermutigen scheint als alles andere“, warf sie ihre Hände in die Luft.

„Ja“, meinte ich schlicht, denn das war mir bei mir aufgefallen. Es schien ihm besonders zu gefallen, wenn man sich ihm eben nicht sofort willig unterwarf. Dabei wollte ich mir gar nicht ausmalen wie viele seiner Weibchen er sich wahllos nahm.

„Aber ich werde mich nicht von meinen Instinkten leiten lassen, das kommt nicht in Frage“, schwor sie sich regelrecht und wirkte verbissen.

„Wenn er ermutigt scheint, wie äußert sich das?“, umschrieb ich mit einer Geste.

„Uhhh… du meinst, ob er mich anrührt?“, meinte sie sichtbar peinlich berührt und lief nun selbst am Hals rosarot an.

„Zum Beispiel“, nickte ich wirklich gespannt auf ihre Antwort.

„Schwer zu sagen. Er bedrängt mich ab und an mit seinem Körper“, würgte sie an diesem Eingeständnis und meine Augen verengten sich und als sie das sah, sprach sie schnell weiter: „Aber er geht nicht zu weit, beziehungsweise, er hat, ich habe… ich halte ihn durchaus in seinen Grenzen und er übertritt sie nicht… aber… aber, er schnüffelt immer wieder an mir. Aber er fasst mich nicht an, nein, das tut er nicht, Merlin sei Dank.“

Zum Schluss sackte sie erleichtert und erschöpft auf dem einzigen Stuhl in meinem Zimmer zusammen.

„Schön, dass er sich daran hält, so war der Deal“, war ich aufrichtig erleichtert, dass Fenrirs Wort etwas galt, denn sonst hätte ich ihn kastrieren müssen und das wäre ein unerfreuliches Unterfangen geworden.

„Und dass er schnüffelt, mag vielleicht weniger schön für dich sein, aber du riechst halt anders, das animiert ihn bestimmt“, versuchte ich sein seltsam anmutendes Verhalten zu rechtfertigen.

„Ja, das macht ihn skeptisch und überzeugt ihn jedes Mal wieder, dass ich anders bin… er… er rückt mir da aber sehr nah auf die Pelle“, gestand sie mir und strich sich ihre Haare aus dem erhitzten Gesicht.

„Ich habe ihm letztens eine runtergehauen“, flüsterte sie flott, als wäre ihr dieses Eingeständnis unangenehm und ich ruckte auf, kniete nun auf meinem Bett.

„Nein, das hast du nicht“, hauchte ich entsetzt, auf der einen Seite beeindruckt von ihrer Courage, auf der anderen Seite tief besorgt, denn ich wusste, dass sich Lavender nicht gegen Fenrir wehren könnte, wenn er es darauf anlegen würde. Sie war nicht ich!

„Doch“, kam es ein wenig stolz von ihr zurück und sie lächelte verschämt.

„Ich bin so stolz auf dich, dass du dich so behauptest, aber du musst vorsichtig sein. Er ist ein Alpha. Wie war seine Reaktion?“, rang ich mir ab und kroch auf meinem Bett näher zu ihr.

„Das ist ja das Seltsame. Er war nicht wütend, eher… total komisch“, machten mich ihre Worte stutzig, denn das war nicht der Fenrir, den ich kannte. Er vergalt jede körperliche Attacke, das war seltsam und es war gut, dass sie mir das alles erzählte.

„Wie?“, fragte ich gespannt.

„Uhhh… er hat sich entschuldigt“, grinste sie nun verschmitzt und blickte auf ihre Hand, dadurch entging ihr, dass meine Maske kurz verrutschte. Das war so seltsam, dass ich ein Magengrummeln nicht unterdrücken konnte.

„Er… er hat sich entschuldigt und dann meinte er, ich müsste den Wald und alles besser kennenlernen. Er hat gesagt, er will mir ein Angebot machen, als Entschuldigung“, schoss es gehetzt aus ihr hervor. Sie war sichtbar durcheinander.

„Das da wäre?“, wollte ich ziemlich skeptisch erfahren, da er so entgegengesetzt zu seinem sonstigen Verhalten agierte.

„Seine Worte waren: „Er will am Vorabend des Vollmondes mit mir Spaß haben“… wortwörtlich!“, bekannte sie leise und der Widerwille stand ihr ins hübsche Antlitz geschrieben, als sie das Wort „Spaß“ aussprach. Ich konnte ihre Sorge verstehen, meist war Fenrirs Spaß nicht der Spaß der anderen.

„Ich komme mit“, meinte ich auch umgehend und erlebte, wie Lavender mich mit offenem Mund anstarrte. Anscheinend hatte sie nicht damit gerechnet, dass ich mich persönlich einmischte, sondern sich im besten Fall nur Zuspruch von mir erhofft.

Aber wenn sich Fenrir so komisch verhielt, musste ich mir das selbst ansehen, um im Notfall eingreifen zu können, bevor etwas passierte, was ich dann nicht mehr steuern konnte.

„Wirklich… ich meine… ernsthaft… ich meine, das wäre… toll“, stotterte sie gerührt herum, dabei huschte sichtbar große Erleichterung über ihre angespannten Züge und ich schenkte ihr ein aufmunterndes Lächeln. „Danke“, hauchte sie noch, bevor sie mit neuem Mut ging und mich mit meinen lastenden Gedanken alleine ließ, die, nachdem die Tür hinter ihr zu gefallen war, sofort wieder über mir hereinbrachen.

Nachdem mich Lavender verlassen hatte, fiel ich trotz allen Ärgers vor Erschöpfung in einen unruhigen, aber irgendwie sehr tiefen Schlaf. Doch selbst hier fand ich keine Ruhe vor meinem unruhigen Geist und ganz plötzlich zischte es an meinem Ohr. Erschrocken zuckte ich zusammen, aber ich wachte nicht auf. Ich versuchte es, aber es ging nicht und als ich unter enormen Anstrengungen endlich die Augen aufschlug, war ich urplötzlich von einem dicken, zähflüssigen Nebel umgeben. Erst nach genauerem hinsehen erkannte ich, dass es Schlangen, viele Schlangen waren, nebelige Schlangen, die vor sich hin zischten und kurz fragte ich mich angeekelt, ob diese Assoziation der Schlangen meine Männer darstellen sollten.

Es war ein böser Albtraum, in dem sie versuchten, mich auch im Schlaf um den Verstand zu bringen.

Aber bevor ich mir noch krudere Ideen ausdenken konnte, die mir mein Geist vorgaukelte, war mit einem Schlag der Spuk vorbei und ich befand mich auf einer gleißenden, rotscheinenden Lichtung. Meine Umgebung erstrahlte in kräftigen Farben, wie einem tiefen, dunklen Rot und einem satten, kräftigen Grün. Alles wirkte zu eindrucksvoll, als dass es echt sein konnte. Ich sah mich interessiert um und überlegte, wo ich sein könnte. Schließlich bemerkte ich die seichten Hügel, aber auch die sanften Wälder, die Sträucher und Bäume in herbstliche Farben gehüllt. Sie erstrahlten in einem sanften Goldton, weswegen ich die Augen weit aufriss.

Warum war ich hier?

Ich blinzelte und sah langsam wieder scharf. Am anderen Ende der Lichtung konnte ich eine große Gestalt ausmachen. Jedoch lag das Gesicht aufgrund der rötlichen Sonneneinstrahlung im Schatten und ich schnaubte auf. Ich kannte diese komische Sonne. Ich kannte auch diese Landschaft. Die Frage war nur: Wie kam es, dass ich hier war?

Mit langsamen Schritten näherte ich mich zielstrebig. Ich war zwar vorsichtig, aber nicht wirklich verschüchtert, dafür hatte ich mich dann schon oft genug den Schrecken gestellt. Als ich endlich vor der Person anhielt, die sich bisher nicht gerührt hatte, legte ich auffordernd den Kopf schief.

„Lugh?“, entschlüpfte es mir auch schon ungläubig.

Fast sofort fragte ich mich besorgt, ob ich wirklich schlief, oder unbewusst die Seiten gewechselt hatte. Sein langes, dunkelrotes Haar wehte im sachten Wind. Er war immer noch ein wenig größer als meine Männer, auch etwas filigraner und feingliedriger, alles in allem ein wenig perfekter als wir anderen. Wie beim letzten Mal war er noch immer sehr ansehnlich und durchaus beeindruckend in seiner sehr männlichen Erscheinung. Er trug lederne Hosen, aber sein muskulöser Oberkörper war frei, somit präsentierte er gut sichtbar seine bewegten Tätowierungen.

Ich stand immer noch vor diesem großen, dunkelroten Hünen, der mich bisher nur taxierte. Sein dunkelrotes, langes Haar schillerte wie eine rote Flamme in diesem seltsamen Licht der unnatürlichen Unterweltsonne!

„Ich bin wieder da… warum?“, stellte ich die nächste Frage und linste an seinem Körper vorbei, auf der Suchen nach den anderen der Túatha Dé Danann. „Wo sind die anderen?“, schoss ich die nächste Frage ab, während ich ausmachte, dass sich ein höhnisches Grinsen auf seine so markanten Züge stahl, da wir augenscheinlich alleine waren. Auch der Kristallthron war nicht auszumachen. Hier waren nichts und niemand, nur wir beide.

„Was kümmern mich die anderen?“, begann er mit tiefem Timbre und fing an sich zu bewegen, indem er mich wie damals umschlich. Dabei wusste ich nicht, ob ich beruhigt sein sollte, weil die anderen nicht da waren, oder eben nicht.

„Ich schlafe?“, fragte ich weiter und beobachtete gerade die Krähe auf seiner Brust, die sich inbrünstig putzte und dann dachte ich wirklich, dass sie mir übermütig zuzwinkerte.

„Das tust du“, hauchte mir plötzlich der Rothaarige ganz nah und vertraulich an meinem Ohr zu, da er mich umrundet hatte und ich verbot mir, auf diese körperliche Annäherung zu reagieren.

„Wie komme ich dann hierher?“, bohrte ich weiter und versuchte, zu verdrängen, wie sein warmer Atem über meine Haut strich.

„Bitte, du sprichst mit dem Weltenweber“, verkündete er arrogant und umschlich mich weiterhin, sodass er mir nun gerade ins Antlitz sehen konnte, während ich verstand, dass das wohl seine Nebelschlangen gewesen waren, die das Portal bewachten und mir den Zugang geöffnet hatten.

„Warum jetzt?“, drang ich weiter vor und stand stocksteif vor ihm, wobei er mich ohne Unterlass weiter umkreiste und ich nun den Raben auf seinem Rücken ausmachen konnte, der aufgeregt mit seinen Flügeln schlug. Ich konnte sogar seine makellose Haut betrachten, die jeden neidisch machen konnte.

„Nichts bleibt unbemerkt“, wisperte er kryptisch und ich zog eine Grimasse.

„Spielst du auf die Dementoren an?“, vermutete ich und versuchte, mich von seinem Umschleichen nicht aus dem Konzept bringen zu lassen, da einem schwindelig werden konnte, aber das tat er mit Absicht.

„Du bist durch den Bogen gegangen“, verkündete er und blieb jetzt direkt vor mir stehen, sah mir mit seinen stechend blauen Augen in meine und wollte mich auf diesem Wege verunsichern.

„Du kennst ihn? Aber das war nicht eure Anderswelt, oder?“, tat ich ihm nicht den gefallen und zeigte Unsicherheit, sondern feuerte die nächste Frage ab.

„Doch, es war nur noch tiefer, tiefer als bei den Siofra“, bildete sich sofort eine Gänsehaut auf meinen Armen, als ich an diese hässlichen Wesen dachte, mit denen ich hatte kämpfen müssen. „Wir bekommen alles mit, wobei die anderen vielleicht nicht alles, aber ich als Wächter der Schleier schon!“, ließ er sich großzügig dazu hinab, es mir zu erklären und als er unzufrieden schnaubte, da ich nicht so reagierte wie erhofft, nahm er seine Umkreisung um mich herum wieder auf.

„Oh, und?“, meinte ich nämlich ziemlich lapidar und unterdrückte den Drang, meine Augen vor dieser stechenden Sonne abzuschirmen.

„Es war spannend, dass du ihnen kein Opfer dargebracht hast, sondern einfach wieder so gegangen bist“, strichen seine Hände über meine wirren Haare, da er soeben in meinem Rücken angekommen war. Es war mehr als unangenehm, diesen Typen hinter mir zu haben, als ich bemerkte, dass er seinen Kopf senkte.

„Es muss euch schrecklich ärgern, dass selbst Dementoren euer Gefängnis hinter dem Schleier verlassen können, während ihr es nicht könnt“, ging mir sein Verhalten so auf den Geist, dass ich regelrecht bösartig wurde, dabei bemerkte ich, wie er hinter mir erstarrte.

„Sei nicht so frech, du vorlautes kleines Hexenkind“, hisste es hinter mir grollend auf und ich wusste, ich wandelte auf einem gefährlichen Grat. Dies hier war seine Heimat, nicht meine, aber ich war nicht gewillt, vor ihm zu kuschen. „Aber lass mich dir sagen, du hast etwas mitgenommen“, meinte er nachsichtig und ich hielt die Luft an. Jetzt war ich mir sicher, dass er von Sirius sprach und meine Ahnung, dass ich wegen Sirius hier war, verfestigte sich.

„Und wenn schon? Ich konnte es“, konterte ich schnippisch, um nicht zu zeigen, wie sehr ich mich sorgte, ob mit Sirius alles gut war oder nicht. Es rumorte in meinem Magen, als er auf Sirius zu sprechen kam und irgendwie hatte ich die Vermutung, dass mich sein Schicksal einfach zu sehr beschäftigte und mich für Lugh öffnete, denn so leicht sollte es ihm nicht fallen, mich im Schlaf zu überraschen und zu sich holen zu können. Ich durfte nicht nachlässig werden, zu keiner Zeit. Das wurde ich immer nur, wenn mich meine Männer ärgerten, wie sie es gerade taten und ich ballte wütend die Hände zu Fäusten.

„Ja, du konntest… aber war es klug?“, wandte er mit dieser überheblichen Blasiertheit dieser Halbgötter ein, die mir gefährlich auf die Nerven ging, denn seine Warnung hörte sich in meinen Ohren eher wie ein Einmischen an um sich wichtig zu machen und eine Drehung später stand er wieder vor mir und blinzelte mich überheblich an.

„Erfahrungen mit so einer Begebenheit?“, fragte ich deshalb provokant.

„Nein“, gab er sichtbar widerwillig zu und verzog das schöne Gesicht zu einem hinreißenden Schmollmund.

„Dann lassen wir uns überraschen“, kommentierte ich wenig bewegt, was ihm sehr zu missfallen schien, so wie er seine Augen verengte.

„Hey, du warst so unruhig, dass ich es einfach nicht überhören konnte“, sprach er meine Befürchtung aus, denn ich erkannte selbst, wie sorgenvoll ich war, was Sirius und seine geistige Gesundheit betraf, aber das er so was als Einladung ansah, mich zu stören, war dreist.

„Ach Unfug, als ob du ständig auf der Pirsch wärst und immerzu darauf lauerst, was ich tue“, wischte ich meine Unruhe beiseite, denn es gefiel mir nicht, dass mich Lugh ab und an von der anderen Seite des Schleiers aus beobachten könnte.

„Vielleicht… vielleicht“, tat er geheimnisvoll und umkreiste mich wieder mit geschmeidigen Bewegungen und immer wieder starrte ich dabei auf seine mit einem Eigenleben gesegneten Tätowierungen.

„Jaaaaa, aber ich denke, es ist etwas ganz anderes, was uns erneut zusammengeführt hat, nicht meine Begegnung mit diesen Möchtegern Dementoren.“

„Hast du eigentlich vor irgendetwas Angst?“, fragte er herausfordernd und ich blickte ihn kurz unverständig an.

„Natürlich“, hauchte ich sichtlich irritiert, aber aufrichtig.

Ich wäre eine Närrin, wenn nicht, auch wenn ich mir meine Angst oft nicht eingestand, um ständig handlungsfähig zu sein, so holte sie mich oft genug im Nachhinein ein. Vor dem Lord hatte ich immer Angst und war vorsichtig, auch vor dem Bogen und dem dahinter hatte ich Angst gehabt, genauso wie vor dem Ritual an Lughnasadh. Und das alles zu recht, aber ich würde mich niemals von meiner Angst lähmen oder gar beherrschen lassen, dabei gewann ich nichts.

„Was?“, wollte er lasziv erfahren und strich mir eine Strähne hinters Ohr, dabei waren seine Berührungen wie ein sachter Windhauch.

„Der, der keine Angst hat, ist ein Narr“, wisperte ich leise und er hob spöttisch lächelnd eine seiner roten Brauen.

„Dann bist du aber verdammt gut darin, das zu verstecken“, raunte er mir aufreizend zu und drehte wieder eine Runde um mich herum.

„Wovor fürchtest du dich als schlauer Mann?“, ließ ich nicht locker und wusste, meine Frage war böse.

„Tue ich das…“, meinte er leicht gepresst. Wenn er jetzt zugab, furchtlos zu sein, würde er sich in meinen Augen als dumm outen, gab er aber Angst zu, würde er sich als Weichei fühlen, es war eine Zwickmühle für ihn und sein Ego und das ärgerte ihn maßlos, woraufhin seine gefiederten Freunde wild mit den Flügeln schlugen.

„Mit Sicherheit hast auch du eine Schwachstelle“, erkannte ich in dem Moment, in dem meine Worte meinen Mund verlassen hatten, meinen Fauxpas.

„Und das wäre?“, wollte er betont gleichmütig erfahren und sah auf seine großen, feingliedrigen Hände.

„Vergiss es, du bist ein Túatha Dé Danann“, winkte ich ab und erlöste ihn aus seinem Schlamassel, so ganz sollte ich es mir mit ihm nicht verscherzen. „Sag mir lieber, was du wirklich von mir willst.“

„Ach, dir nur sagen, dass ich es traurig finde, dass du nicht bei uns geblieben bist“, schmeichelte er ekelerregend und zog plötzlich an meinem Haar.

„Hä?“, entwischte es mir, als ich mit meinem Kopf zurückzuckte um von ihm wegzukommen.

„Tse, wäre doch lustig geworden, oder hilf mir auf deine Seite…“, meinte er auf einen Schlag zudringlich und kam meinem Gesicht ganz nah, sodass ich seine so leuchtende Iris sehen konnte.

„Warum sollte ich das tun?“, fragte ich aufrichtig verwirrt. Wie kam er darauf, dass ich ihm helfen würde?

„Warum nicht?“, meinte er erschreckend selbstgefällig und setzte ein wohl laszives Lächeln auf, das mich eher abstieß denn anzog.

„Du hast mir damals gesagt, dass eure Entscheidung, hierher zu gehen, vielleicht doch nicht so freiwillig war!“, verwendete ich absichtlich seine damaligen Worte. „Ich denke, es wird einen Grund der Trennung geben und ich sehe mich nicht in der Lage, daran was zu ändern“, erklärte ich recht grob, wich aber nicht vor seinem zu nahen Antlitz zurück.

„Du versuchst wirklich, verdammt schlau zu sein“, knurrte er und in dieser unwirklichen Umgebung hörte es sich wie ein Gewittergrollen an.

„Ein Fluch und Segen zugleich“, servierte ich ohne Scheu. „Ihr seid die Hüter des Todes und der Unterwelt, ihr wacht darüber, dass sich die Ebenen nicht vermischen und die Trennung erhalten bleibt.“

„Was bist du? Eine wandelnde Wiedergabe von gesprochenen Worten?“, ätzte er jetzt böse und sah mich aufgebracht an.

„Es kann nicht schaden, nichts zu vergessen. Ich könnte mir vorstellen, dass du hier nur Chaos anrichtest“, gab ich sicherer zurück als ich mich tatsächlich fühlte.

„Dann sieh mein Erscheinen in deinem Traum als Warnung, dass du uns auch nicht vergessen sollst“, raunte er mir gefährlich leise zu.

„Soll ich nun Angst haben?“, gab ich forsch zurück und versuchte, nicht schnippisch zu klingen.

„Solltest du? Oder nicht?“, provozierte er. „Einige von uns sind dir nicht wohl gesonnen“, zog er leicht an meiner Locke und ich verbiss mir den schmerzhaften Schrei, sondern lachte exaltiert.

„Aha, und du bist mir gesonnen“, stellte ich zweifelnd fest und sah ihm skeptisch in die glänzenden Augen. Wir waren die ganze Zeit wie beim Ende unseres letzten Zusammentreffens beim vertrauten Du verblieben. Noch immer war er für mich ganz schwer einzuschätzen. „Ich denke, die anderen wissen gar nicht, dass du dich mit mir triffst.“

„Ich mag dich“, lachte er plötzlich schallend auf und warf das Haupt in den Nacken und ich fühlte mich alles andere als geschmeichelt.

„Verschwinde und lass mich schlafen“, murrte ich düster.

„Und wenn ich nicht will?“, meinte er lasziv und beugte sich über meine Schulter, strich mir mein Haar zurück. „Wir könnten Spaß haben zusammen“, wickelte er sich eine meiner Locken aufreizend um seinen Zeigefinger.

„Tja, dann hast du die Arschkarte, weil ich nicht will und anders als du kann ich kommen und gehen wie ich will“, wies ich ihn durchaus provozierend zurück, aber ich wollte wirklich zurück, nach dem Tag brauchte ich meinen Schlaf und nicht diese Scheiße hier.

„So sicher?“, raunte er herausfordernd und zwinkerte mir zu.

„Ja“, erklärte ich rigoros, zuckte mit meinem Kopf weg und entriss ihm damit meine Locke.

„Ach, mit dir macht es keinen Spaß, ich erinnere mich an eine fesche, rotblonde Hexe mit strahlend blauen Augen… sie wurde auch übermütig…“, begann er fast schon versonnen in Erinnerungen zu schwelgen.

„Helga… sprichst du von Helga?“, fiel bei mir sofort der Groschen und diese Gelegenheit musste ich gleich nutzen.

„Und wenn?“, grinste er beschwingt.

„Was hat sie zu tun versucht?“, fragte ich aufgeregt, während er seinen Finger an die gespitzten Lippen legte und verhalten lächelte. „Sie war der Spielball von mächtigen Menschen, sie wollte es allen und jedem recht machen und sie verlor den Boden unter den Füßen. Sie wollte zu viel und gab alles.“

„Was, was meinst du? Verdammt, rede oder lass es stecken“, fauchte ich genervt, worauf er vor Lachen brüllte und ich die Geduld verlor. Ich bemerkte, wie es mich regelrecht von den Füßen riss und ich mich selbst aus seiner Gegenwart beförderte.

Und da lag ich nun und je länger ich in den bescheuerten Himmel meines roten Bettes anstarrte, desto wütender wurde ich auf meine Männer, aber vor allem auf Severus. Ich musste immer an Lughs Worte denken, dass ich alles tat, um jeden von ihnen zufrieden zu stellen und darüber vergas, dass es auch noch mich gab!

Ja, ich musste mehr an mich denken und ich würde damit beginnen und Severus zeigen, dass er mich schmählich enttäuscht hatte.

Was bildete er sich ein, wie er mich behandeln und mit mir umgehen konnte?

Ich leistete genug. Ich tat genug für jeden von ihnen und dann würdigten sie nicht einmal mein neu gezeigtes Vertrauen in sie, sondern witterten Verrat, Betrug und Lug!

Ich war keine Narcissa, noch eine verrückte Bellatrix und ein Kind, das es zu bevormunden galt, war ich schon lange nicht mehr. Ich hatte mich ihnen so weit gebeugt, dass ich tatsächlich zu ihnen kam und reinen Tisch machen wollte und diese rüde Behandlung war der Dank.

Undank war wahrlich der Welten Lohn!

Es war eine Frechheit und ich erkannte durchaus, dass mich die extremen Situationen der letzten Wochen und Monate unsicherer und wankelmütiger hatten erscheinen lassen. Ich hatte meinen Schneid verloren und war gewillt, aufgrund des Testosterons, das mich umgab, die Führung abzugeben. Aber diese Zeiten waren nun allemal vorbei. Ich würde nie zu einem braven Hausmütterchen mutieren und das war etwas, was sie lernen mussten zu akzeptieren und von einer Sekunde zur Nächsten stand mein Entschluss fest, diesen dreisten Ausrutscher, der nicht zur Gewohnheit werden durfte, nicht auf sich beruhen zu lassen.

Hermiones Sicht Ende

Severus Sicht

Ein leises klickendes Geräusch ließ mich auf dem Absatz herumfahren, bereit, den Eindringling zu stoppen.

„Wuuuu“, entwich mir noch, bevor ich spürte, wie all meine Gliedmaßen erstarrten und ich, unfähig, meinen Sturz abzufangen, rücklings umkippte und ungebremst hart auf dem Boden aufschlug.

Nur einer mehr als zweifelhaften, glücklichen Fügung hatte ich es zu verdanken, dass ich mir hierbei nicht den Schädel an meinem verdammten Labortisch einschlug, auch wenn der Untergrund, auf den mein Kopf knallte, nicht unbedingt angenehmer und weniger hart war. Der Aufprall presste mir schlagartig die Luft aus den Lungen und mir entwich ein unterdrücktes Stöhnen durch geschlossene Lippen, denn auch meine Gesichtsmuskeln waren nicht in der Lage, sich auch nur einen Millimeter zu bewegen.

Konnte es mir tatsächlich passieren, dass man mich überrumpelte?

Bevor ich mir Gedanken darüber machen konnte, was genau hier vor sich ging und wer es wagen, oder überhaupt so dumm sein würde, mich in meinem eigenen Reich hinterlistig anzugreifen, schob sich ein Antlitz in mein Sichtfeld, welches mich am liebsten meine Augen zu verärgerten Schlitzen hätte verengen lassen. Das war so klar, dass es schon wieder wehtat, ich meine, ich hätte mir denken können, dass nur das Biest so anmaßend sein konnte, mir in dieser Umgebung praktisch ans Bein zu pissen. Zum Schweigen verdammt legte ich all meine Wut über ihre herausragende Dreistigkeit in meinen Blick, der sie stechend scharf durchbohrte, doch das schien sie herzlich wenig zu stören, wie mir ihre Körperhaltung, die geradezu draufgängerisch anmutete, zeigte. Ihr Gesicht war zu einer engagierten Grimasse verzogen, sie wirkte entschlossen und ebenso verärgert wie ich, dass ihr kein Dampf aus den Ohren kam war äußerst verwunderlich. Und bevor ich wusste, wie mir geschah, explodierte ein stechender Schmerz in meinem Magen, der mir nochmals die Luft raubte. Ich hatte lediglich aus den Augenwinkeln wahrnehmen können, wie sie sich bewegte, doch wenn ich raten müsste, hatte mich dieses impertinente Frauenzimmer tatsächlich getreten.

Wie konnte sie es wagen? Warum sagte sie nichts? Das passte nicht zu ihr, sonst sprach sie schon etwas mehr als das, was sie mir hier gerade bot. Dieser Umstand war das Einzige, was mich wirklich beunruhigte, weil gar nichts zu sagen völlig untypisch für sie war.

Ich verfluchte meine hilflose Situation und schwor inbrünstig Rache, während ich mir in meinem Kopf bereits jetzt ausmalte, was ich mit ihr anstellen würde, sobald ich mich wieder würde bewegen können und man möge mir glauben, wenn ich sage, dass es alles andere als angenehme Aussichten für sie waren. Und das musste sie wissen, doch das schien ihr absolut gleichgültig zu sein. Sie ging geschmeidig vor mir in die Knie, nestelte an meinem Umhang herum, zumindest nahm ich das an, denn im nächsten Augenblick erhob sie sich und hielt triumphierend meinen Stab in ihren Händen und wedelte mit verschlagen blitzenden Augen damit vor meinem unbeweglichen Gesicht herum, bevor sie ihn verschwinden ließ.

Kurz stockte mir der Atem, wie konnte sie so verwegen sein? Ach, verdammt, sie war eine grenzdebile Gryffindor, das konnte man bei ihrem Wesen ab und an verdrängen, oh, ich schwor mir, sie würde für diese Dreistigkeit bezahlen.

Da erschien ihr Stab in meinem verdutzten Blickfeld, sie schwang ihn mit einer knappen, herrisch anmutenden Bewegung und da ging ein Ruck durch meinen starren Körper, als mich die Magie unsanft hochriss und mich ein Zauber wenig heldenhaft in der Luft schweben ließ. Ich konnte es nicht fassen, dass ich wie eine willenlose Marionette herum schwebte und meine Gedanken waren viel zu aufgewühlt und durcheinander, als dass ich mich auf meine stablose Magie hätte fokussieren können. Ein Gedanke verfolgte mich regelrecht; wenn Lucius sehen könnte, wie das Biest mich nach Belieben durch die Gegend schleppte, würde er mich für den Rest seines und dann damit sehr kurzen Lebens mit beißendem Spott überschütten und ich hätte niemals wieder meine selige Ruhe vor seiner bitterbösen Gehässigkeit. Ich wollte mit den Zähnen knirschen, doch mein verräterischer Körper gehorchte mir nicht, wie ich es hasste, dass sie es wagte, mich derart bloßzustellen.

Ich würde meine Passwörter ändern und ihr den Zutritt verwehren, ich würde sie aussperren und nie mehr einlassen, ich würde… wohin gingen wir?

Anscheinend führte der Weg des Biests in mein Schlafzimmer, was zur Hölle wollte sie da?

In mir überschlugen sich die Szenarien, als sie mich weiterhin stumm wie ein Fisch kippte und wie ein Brett über das Bett dirigierte, nur um dann wenig einfühlsam, eher wie ein Sack Kartoffeln, darauf zu plumpsen, als sie den Zauber aufhob.

„Ufff“, raubte sie mir damit schon wieder den Atem und ich versank in den Tiefen der Matratze und mein verflucht großes Kissen engte meine Sicht in den Augenwinkeln ein. Kaum lag ich inmitten der Matratze, spürte ich zu meinem Schrecken, wie sich magische Seile um meine Handgelenke und Fußknöchel wickelten, alles Anzeichen dafür, dass diese Demütigung weiter gehen sollte.

Das Besorgniserregendste für mich war, dass Hermione weiterhin kein einziges Wort von sich gab und ich würde unter keinen Umständen eingestehen, dass mir diese Tatsache die Nerven aufrieb. Es wäre mir lieber gewesen, hätte sie ihrem Unmut lautstark Luft gemacht. So wirkte es sehr bedrohlich und unkalkulierbar, was sie vorhatte.

Nur eines war klar, sie hatte keinen Respekt vor gewichtigen Persönlichkeiten, gut, den müsste sie auch nicht haben, aber wenigstens vor mir. Ich war immerhin nicht mehr nur ihr ehemaliger Professor, nein, ich war sogar der Schulleiter und es juckte sie absolut nicht, dieses Mädchen musste lernen, was es hieß, mit erwachsenen Personen zu spielen. Ich hätte schreien können vor Wut, dass ich nicht besser aufgepasst hatte, nach unserem unerfreulichen Gespräch heute Abend.

Ich schreckte aus meinen aufgebrachten Gedanken auf, denn ich hörte etwas, was sich verdächtig nach dem Öffnen einer verkorkten Phiole anhörte und ich verfluchte die Tatsache, dass ich meinen Kopf nicht drehen konnte, mein Sichtfeld war bedenklich eingeschränkt. Kurz darauf geschahen mehrere Dinge auf einmal, denn Hermiones steinernes Gesicht erschien erneut über mir und ihre Finger bohrten sich schmerzhaft in meinen Unterkiefer, während ich versuchte, jedwede Dummheit ihrerseits mit einem mörderischen Blick zu stoppen, doch vergebens, da sie sich nun nach vorne beugte und ihre Lippen hart auf meinen Mund presste. Die Ganzkörperklammer, die von mir Besitz ergriffen hatte, wurde zeitgleich von mir genommen, doch ich hatte keine Zeit, diesen Umstand der Freiheit zu nutzen, da sich im selben Augenblick die Seile mit einem brutalen Ruck straff zurrten und mich effektiv mit weit gespreizten Armen und Beinen auf meinem Bett zurückließen. Da meine Muskeln nun wieder butterweich waren, gelang es ihr, meine Lippen gewaltsam zu teilen und mir einen bitter schmeckenden Trank einzuflößen, während ich doch gerade versuchte, den Schmerzlaut, der dank der sich in meine Haut schneidenden Seile auf meiner Zunge lag, hinunterzuschlucken. So kam es, dass ich von all dem dermaßen überrumpelt war, dass ich ihn reflexartig schluckte und mich umgehend aufs Schärfste für meine Arglosigkeit verfluchte. Wie dämlich oder unachtsam konnte man sein? Wie vertrauensvoll und treudoof konnte ich ihr gegenüber werden? Gerade in ihrer Gegenwart waren diese naiven Verhaltensweisen zutiefst fatal.

Ich nannte sie nicht umsonst seit Urzeiten das Biest!

„Was hast du mir gegeben?“, forderte ich daher barsch, nachdem ich nun wieder im Stande war, mich zu artikulieren und hob meinen Kopf, um meinen vorwurfsvollen Blick in sie zu brennen.

„Hast du das nicht geschmeckt?“, fragte sie süßlich und schenkte mir ein zynisches Grinsen, das einen bitteren Beigeschmack in meinem Mund auslöste und mich dem Geschmack des Trankes nachfühlen ließ.

„Das hast du nicht gewagt“, presste ich bodenlos entsetzt hervor und mahnte mich zu überlegtem Handeln, aufgrund meiner misslichen Lage.

„Oh, doch“, flötete sie aufreizend. „Ich denke, es ist dringend nötig, dass wir beide uns einmal in Ruhe unterhalten, findest du nicht auch? Und was soll ich tun? Ich meine, ich kann nicht riskieren, dass du dich mit stabloser Magie befreist, bevor wir fertig sind, deshalb habe ich dafür gesorgt, dass deine Magie für die nächsten Stunden außer Gefecht gesetzt ist.“ Ihre Lippen verzogen sich daraufhin zu einem gehässigen, schiefen Grinsen, das ihr ein durchtriebenes Aussehen verlieh, den unnachgiebigen, wütenden Funken in ihren Augen jedoch nicht Lügen strafte und mir ein Gefühl vermittelte, das ich seit meiner Jugend nicht mehr gespürt hatte.

Meine Gedanken rasten, das würde sie nicht wirklich wagen, oder? Ach, wem wollte ich hier etwas vormachen, natürlich würde sie das. Ich hatte schon immer gepredigt, dass sie gefährlich ist, war und immer sein würde und man sie niemals unterschätzen dürfte, was sie mir hiermit erneut eindrucksvoll bewies, nur zu meinem Leidwesen war ich der Leidtragende. Wobei ich kurz einen Stich der Zufriedenheit darüber versprühte, dass sie wirklich alles bedacht hatte, um mich vollständig ihrem Willen zu unterwerfen, wobei ich mich umgehend tadelte, dass ich ihr diese Anerkennung nicht mal in Gedanken zugestehen sollte.

„Über was willst du reden, während ich so daliege… einmal im Guten, lass mich frei!“, erklärte ich leise, in dieser unbequemen Haltung mit angehobenem Kopf, um sie sehen zu können.

„Ohhh“, quiekte sie gespielt doof daher und ich verengte die Augen zu Schlitzen. „Ich denke gar nicht daran“, verkündete sie provokant. „Wenn du schon mal wehrlos bist, warum sollte ich mir den Spaß entgehen lassen?“, hob sie die Arme und klatschte regelrecht genüsslich in die Hände und ich ließ meinen Kopf wieder ins Kissen sinken.

„Treib es nicht zu weit… es gibt nichts, nichts was rechtfertigen könnte, was du gerade hier aufführst“, warnte ich dunkel. Dabei behielt ich eine gewisse Ruhe bei, denn die Blöße, mich erregt, oder gar aufgeregt zu geben, diese Genugtuung würde ich ihr nicht zuteilwerden lassen.

„Das kommt auf die Sichtweise an“, fuhr sie mir scharf über den Mund.

„Da bin ich mal aufrichtig und ehrlich zu euch, lasse mich herab, nach euren Regeln zu spielen und was ist der Dank?“, hielt sie mir hitzig vor, marschierte aufgeregt vor meinem Bett auf und ab und ich machte große Augen, darum ging es ihr?

Da ich mich nun wieder rühren konnte, sei es auch noch so eingeschränkt, erkannte ich, dass sich die Fesseln fest um meine Bettpfosten geschlungen hatten und ein experimentelles Zerren zeigte mir, dass ich kaum Bewegungsspielraum zur Verfügung hatte.

„Es geht dir darum, wie wir auf deine Offenbarung reagiert haben?“, fragte ich wirklich bodenlos wütend und drohte nur noch Rot zu sehen, es ging hier um diesen Köter und da wagte sie es, mich so zu demütigen!

Wegen diesem Unmenschen Black? Mein Hass machte mich fast sprachlos vor Wut.

„Nicht ihr… du“, hielt sie mir anklagend mit erhobenem Zeigefinger vor. „Du hast mich gewürgt, Severus… und ich weiß bis jetzt nicht, warum? Was sollte das?“, drängte sie mit bemüht ausdruckslosem Gesicht, dabei spiegelte sich ihre innere Aufruhr doch in ihren Augen wider. Meine Aktion schien sie richtiggehend mitgenommen zu haben.

„Was willst du jetzt von mir?“, knurrte ich missmutig und versuchte, zu eruieren, inwieweit mein Bewegungsspielraum ging.

„Eine Entschuldigung wäre angebracht, die ich mir wahrlich von dir verdient habe“, fasste sie zusammen und blieb vor mir stehen, dabei sah sie mit unbewegter Miene zu mir nieder, während ich sie betont gleichgültig musterte.

„Sonst was?“, wollte ich fast schon provokant erfahren und ärgerte mich darüber, wie fest die Seile waren und wie tief sie sich in meine Haut schnitten.

„Rache… für deine selbstherrliche Art, mich zu behandeln“, erklärte sie fast unerträglich arrogant und hätte hier durchaus mit ihrem Verlobten mithalten können, ob es sie mir gewogener machen würde, wenn ich ihr diese Beobachtung mitteilte?

Wohl eher weniger und so verkniff ich sie mir heroisch, wenngleich mir eine andere Entgegnung auf der Zunge lag.

„Rache bedeutet das Eingeständnis einer Kränkung!“, hielt ich ihr mit einer gewissen Ironie vor, vor allem, da in meiner eigenen Fantasie bereits Rachegedanken Einzug hielten.

„Ich bin gekränkt und ich bin sauer… wütend darauf, euch vertraut zu haben, wie konnte ich so blöd sein?“, fabulierte sie vor sich hin und raufte sich die lockigen Haare.

„Du stellst dich also tatsächlich als Unschuldslamm dar?“, ging ich auf sie ein und schnaubte höhnisch auf.
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Kapitel 523-524 Empty
BeitragThema: 524. Einmal Biest, immer Biest   Kapitel 523-524 EmptyMi Sep 09, 2015 4:25 am

524. Einmal Biest, immer Biest

„Du hinterfragst, warum ich an deiner Version zweifele? Verarschen kann ich mich selbst… Mudblood“, erklärte ich giftig und erinnerte mich an Scabiors Bericht, wie er mir von einem unbekannten, großen Mann erzählt hatte, der sie in eine Gasse der Knockturn Alley entführt und sich ihr eindeutig genähert hatte. Und jetzt kam sie mit dieser Story freiwillig um die Ecke, dass Black aufgetaucht war. Dass der Köter da war bezweifelte ich zu keiner Sekunde, aber den Moment seiner Wiederauferstehung gar sehr.

„Wie bitte?“, raubte ihr meine Gehässigkeit kurzeitig den Atem und sie blinzelte mich aus großen Augen an.

„Du weißt genau… ich habe meine Kontakte und aus erster Hand erfahren, dass da ein Mann mit dir in der Gasse war… tse… wenn das mal nicht Black war“, spuckte ich ihr entgegen, dabei mahlten meine Kiefer und ich ballte meine gefesselten Hände zu Fäusten.

„Du hörst dich schrecklich eifersüchtig an, Severus… tse, tse, tse“, höhnte sie nun gemein. „Dass ich das mal aus deinem Mund vernehmen könnte, wie unerwartet“, stemmte sie ihre Hände in die Hüften, dabei sah sie verächtlich zu mir runter.

„Verkauf mich nicht für blöd!“, presste ich schnarrend hervor und versuchte, in eine aufrechtere Position zu robben. Ein wenig erhabenes Unterfangen, das mir nicht gelang und meinen Zorn zusätzlich schürte.

„Wann soll das gewesen sein?“, fragte sie verständnislos und ihre Züge heuchelten totale Unwissenheit, wobei ich wusste, dass Scabior es nie wagen würde, mich zu belügen, nicht die Linke Hand des Dark Lords.

„Letztens schon, etwas eher halt, kurz bevor du mit deiner Ausrede daherkommst, daher ist deine Erklärung wegen Black sehr dürftig“, hielt ich ihr bitterböse vor. „Und jetzt mach mich sofort los. Ich bin niemand, mit dem man bescheuerte Spielchen spielt“, grollte ich düster, ohne meine Stimme zu erheben und kurz dachte ich, ein kleines Zögern bei ihr wahrnehmen zu können.

„Es ist wirklich beleidigend, dass du mich als Schlampe hinstellst“, warf sie nun ihr Haupt eingebildet in den Nacken. „Und es ist noch schlimmer, was du über mich denkst“, hielt sie mir vor und da brach ihr am Ende das Wort weg und sie räusperte sich, was ich als Einladung auffasste, ihr etwas entgegenzusetzen.

„Wer soll es denn sonst gewesen sein? Das ist ein wenig zu offensichtlich, dein großzügiges Geständnis und dieses Vorkommnis“, erklärte ich von oben herab und man konnte wirklich beinah vergessen, dass ich hier gefesselt, mit allen vieren von mir gestreckt, rumlag, derart souverän gab ich mich.

„Severus, leck mich“, sagte sie schlicht und untermalte dies mit einer eindeutigen Handgeste.

„Meine Rache wird…“, fing ich drohend an, als sie mich wagemutig unterbrach.

„Höre ich da ein Eingeständnis von dir?“, machte sie sich über meine Aussage lustig und ich fletschte die Zähne. „Und ja, natürlich, deine Rache wird fürchterlich, schrecklich, gemein sein. Ihr könnt mir nichts antun, was ihr mir nicht schon angetan habt“, zählte sie versnobt auf und warf mir höhnische Blicke zu, während ich mir dachte, du würdest überrascht sein.

„Bist du dir da so sicher?“, wisperte ich leise und sie hob affektiert eine Braue an.

„Sicher bin ich mir jedenfalls, dass ich dir nun etwas zeigen werde, was noch nie zuvor jemand mit dir getan haben wird und ich werde es genießen“, drohte sie lasziv, dabei leckte sie sich ostentativ und sehr genüsslich mit der Zunge über die Lippe.

„Hör auf“, knurrte ich nur warnend, doch als sie mit dem Zauberstab erneut auf mich zeigte, wusste ich, dass sie wenig beeindruckt von mir war und ein weiterer Schwenk ihres Zauberstabes entledigte mich all meiner Kleidung und ich lag vollständig entblößt vor ihr.

Kurz schloss ich die Augen, um mich zu fragen und das Unfassbare, was hier passierte, zu verdauen. Warum konnte so was nicht Lucius passieren, sondern mir? Womit hatte ich das verdient? Zu was auch immer sie gerade aufgelegt war, ich konnte nichts tun, um dem zu entgehen. Musste ich mir Sorgen machen? Was wollte sie mir zeigen? Dabei versuchte sie mich nur auf ein Level der Unsicherheit hinunterzuziehen, daher auch meine Nacktheit, aber den Gefallen würde ich ihr nicht tun. Während ich sie beständig beobachtete, dabei hing ihr selbstsicheres Auftreten bedeutungsschwanger über uns, wie ein Raubvogel, der kurz davor stand, sich auf sein argloses Abendessen zu stürzen und es sich einzuverleiben, umkreiste sie das Bett.

Argwöhnisch verfolgte ich, wie sie sich vom Fußende meines Bettes aus näherte. Jetzt erinnerte sie an eine Löwin auf der Pirsch, da sie den Fußboden verließ und auf die Matratze kletterte. Sie kroch mit raubtierhafter Anmut zwischen meine gespreizten Beine, wo sie sich auf ihren Fersen niederließ und mich mit verwegenem Ausdruck im Gesicht musterte. Eine meiner Augenbrauen hob sich fragend, fast schon süffisant, um ihr zu demonstrieren, dass ich das, was auch immer sie vorhatte, ziemlich lächerlich fand, während ihr Blick taxierend über mich glitt, als würde sie zu entscheiden versuchen, in welchen Teil meines Körpers sie ihre Fänge zuerst bohren wollte.

Schmerzmäßig stellte ich mich auf sehr vielfältige Dinge ein, denn ich traute ihr aktuell alles zu!

„Was wird das, wenn es fertig wird?“, raunzte ich sie schroff an, doch sie blieb völlig ungerührt und legte ihr Haupt schief, wodurch die dunkleren Bissnarben von Sanguini schärfer hervortraten, da das flackernde Licht der Kerzen sie beschien.

Wieder leckte sie sich beinah kokettierend über die Lippen, bis sie die rechten Worte fand.

„Ständig gehorche ich, funktioniere, gebe… ich gebe dir alles was du willst… stets und überall, wo auch immer du willst und auch wann immer du willst.“ Ihre Augen wirkten hart wie Kieselsteine und ich konnte deutlich in ihnen lesen, dass sie jedes ihrer Worte ernst meinte, während sie augenscheinlich auf unsere Zusammenkünfte anspielte, als ich sie auf dem Turm, oder vor meiner Bürotür genommen hatte und die vielen anderen Male, bei denen ich nicht lange gefragt oder gefackelt, sondern einfach ihr Einverständnis vorausgesetzt hatte.

„Als würdest du dabei zu kurz kommen“, verhöhnte ich sie schnaubend, woraufhin ihr ein fast schon diabolisches Lächeln entschlüpfte, da ihr offenbar ebenfalls die eine oder andere Episode in den Sinn kam.

„Oh, das macht mir nichts aus, es gefällt mir, dir alles zu geben“, murmelte sie fast schon selbstvergessen, während sie mich plötzlich berührte und ich das Unterdrücken eines Zusammenzuckens nur meiner eisernen Disziplin zu verdanken hatte. Mit einer Hand strich sie nun über meinen nackten Oberschenkel und ließ ihre Finger auf meiner Haut tanzen. „Aber heute Nacht – heute gebe ich nicht. Ich nehme.“

Ihre Worte ließen mich unter ihrer Berührung erstarren. Ihre rechte Hand hob sich von meinem Schenkel und deren Fingerspitzen legten sich federleicht auf meinen Rippenbogen. Das leise Zischen, das mir entweichen wollte, schluckte ich tapfer herunter, denn ihre Haut war eiskalt. Gänsehaut breitete sich auf meinem Körper aus und Verwirrung bemächtigte sich meiner. Worauf wollte sie hinaus? Ihre Finger glitten spielerisch und hauchzart meine Rippen entlang, jede einzelne von ihnen, und wäre ich kitzelig gewesen, hätte mir diese Berührung vermutlich ein albernes Kichern entlockt. Da dem nicht so war, stieß ich lediglich ein unwilliges Knurren aus, das sie jedoch wenig beeindruckte.

„Das ist langweilig“, kommentierte ich gemein, doch als ich von ihr lediglich ein „Schsch“ zurückbekam, blieb ich vollkommen reglos liegen, denn die Blöße, wie ein wildgewordener Stier an den Fesseln zu zerren, wollte ich mir vor ihr nicht geben. Irgendetwas sagte mir, dass sie dies viel zu sehr genossen hätte und das war ich unter keinen Umständen gewillt, ihr zuzugestehen. Nicht, wenn ich es vermeiden konnte.

Was hatte dieses unerträgliche Weib vor? Langsam, aber stetig folgten ihre Finger einem unsichtbaren Pfad in Richtung meiner Leistengegend, wo sich die Kälte ihrer Hand unangenehm bemerkbar machte und ich mich zwang, einer Gänsehaut entgegenzuwirken, wenngleich mein Erfolg als wenig beeindruckend zu bezeichnen war und ich verbiss mir das leidliche Stöhnen über mein Versagen. Zwar fühlte ich, wie sich die Temperatur ihrer Haut stetig hob, aber der Unterschied war noch zu groß, als dass es für mich nicht unschön gewesen wäre. Zu meinem Leidwesen schien sie meinen Kampf zu bemerken, denn gerade warf sie mir ein beunruhigendes Grinsen zu.

„Hermione, wirklich das ist lächer…“, begann ich, doch dann tat sie etwas sehr Unerwartetes, denn sie hob ihre Hand vor ihr Gesicht, um dann unglaublich lasziv und aufreizend über ihre Handfläche zu lecken, sie zu befeuchten und da brach mir die Stimme weg. „Lächerli…“, versuchte ich es erneut, brach aber ab, als sie rasant ihre Hand senkte und mit festem Griff meinen schlaffen Penis umschloss, sogleich biss ich mir auf die Zunge, um jedweden Ton zu unterdrücken. Zu sagen, dass ich verwundert war, wäre eine schamlose Untertreibung gewesen.

„Wasssss?“, presste ich schnaubend und wenig begeistert hervor, was ihr nur ein nachsichtiges Lächeln auf die ansonsten ausdruckslosen Züge zauberte.

Sie fuhr einige Male träge die gesamte Länge entlang, was zu meiner Schande nicht ohne Wirkung auf mich blieb, woraufhin sie ihn freigab, da er nun vollständig aufgerichtet heiß und pochend auf meinem Bauch ruhte. Das konnte ich besser, rief ich mich innerlich selbst zur Räson. Was auch immer dieses Biest ersonnen hatte, ich wollte ihr unter keinen Umständen nachgeben.

„Ihm scheint es zu gefallen“, wisperte sie leise über meinen Schwanz, ihre Finger glitten dabei forschend über die sich deutlich abzeichnenden Adern, woraufhin sie nun sanft eine ihrer Hände zu meinen Hoden wandern ließ. Sie streichelte aufreizend leicht über sie, weswegen ich die Lippen fest aufeinander presste, bis sie diese spielerisch in die Hand nahm. Sie wog sie, knetete sie leicht und streichelte sie schlussendlich zärtlich, was mir leichte Schweißperlen auf die Stirn trieb.

Dies alles entlockte mir ein erwartungsvolles Erschauern. Die Art und Weise, wie sie gerade auftrat, hatte eine eindeutige Wirkung auf mich, denn die ersten Lusttropfen quollen bereits vorfreudig aus der Spitze meiner Eichel. Weiterhin biss ich mir auf die Lippe und bohrte meine Nägel in meine Handflächen, da ich ihr nicht so ein leichtes Ziel bieten wollte.
Wobei mich dieses bösartige Weib weiter traktierte, da die Fingerspitze ihres rechten Zeigefingers sachte gegen den sensiblen Schlitz meiner Eichel stupste, eine Tat, die ich genau mitverfolgte und so sah ich, wie sie ein wenig der Flüssigkeit aufnahm. Dann hielt sie sich den Finger provozierend vor den Mund und streckte die Zunge raus. Bei dem eindringlichen Blick, den sie mir schenkte, riss ich die Augen weiter auf, während sie in aller Seelenruhe die Länge ihres Fingers mit ihrer Zungenspitze nachfuhr, nur um dann unendlich lasziv und mit verwegen funkelnden Augen den ganzen Finger in den Mund zu stecken und genussvoll an ihm zu saugen und zu lecken. Sie folterte mich, woraufhin ich die Augen zusammenkniff, um dieses aufreizende Bild auszublenden, und mir jedwede Reaktion auf die Provokation versagte.

Ich hielt weiterhin meine Lider geschlossen, deshalb überraschte es mich, als sie plötzlich die erhitzte Haut meiner Innenschenkel küsste.

„Hör auf“, stieß ich heiserer aus als ich wollte, woraufhin sie zufrieden gegen meine Haut summte, weswegen mir der Atem stockte und mein Schwanz interessiert zuckte, doch sie berührte ihn nicht mehr.

Zumindest nicht mit ihren Händen. Jetzt hielt ich es nicht mehr aus und öffnete doch wieder meine Augen, hob den Kopf und sah an mir herab und stieß auf Hermiones unheimlich intensiven Blick, den sie zu keiner Sekunde von meinen Augen abwendete, während sie einen feuchten und obszön anmutenden Kuss auf die Wurzel meines Schaftes presste, kurz bevor sie ohne viel Federlesens ihre Lippen um meine Spitze schloss und mich in ihre warme und feuchte Mundhöhle aufnahm.

„Nghh“, entschlüpfte mir ein verräterischer Ton des Wohlwollens, als auch der Überraschung, den sie jedoch völlig ignorierte, während ich mich verzweifelt fragte, wo hier die Bestrafung und die Rache war.

Was sollte das? Mir war das suspekt und beunruhigte mich mehr als ich mir eingestehen wollte.

Meine Gedanken wurden empfindlich gestört, da Hermione inbrünstig entlang der Vene, welche sich durch die Unterseite meines Gliedes zog, leckte. Sie verstärkte und lockerte den sündigen, süßen Sog ihres Mundes und ich fragte mich verwirrt, was das für eine Art der Bestrafung werden sollte, denn bisher empfand ich das alles kaum als solche. Ab da verlor ich den Faden, denn auf einmal presste sich eine ihrer Handflächen warm und intim unterhalb meiner Hoden gegen mein Fleisch und legte sich locker über meinen Hintern, direkt an meiner Poritze. Ich wand mich leicht und wollte ihr ausweichen, doch meine Fesseln ließen das nicht zu.

„Was?“, löste sich mein Schwanz ploppend aus ihrem Mund und ich schnappte nach Atem. „Magst du das nicht?“, fragte sie provozierend nach und drückte extra mit ihrer Fingerspitze gegen meinen Muskelring und ich riss die Augen weit auf.

„Das ist nicht lustig, mach mich los“, flüsterte ich atemlos, während ich versuchte, den kleinsten Spielraum auszunützen, der sich mir bot.

„Ohhh, du bist ein Spielverderber, Severus, und wie ich vorhin schon sagte, Strafe dem, der Strafe verdient… nur anders als Lucius und du denke ich nicht, dass ich dafür Brutalität brauche“, wisperte sie gegen meinen emporragenden, harten Schwanz, der von ihrem Atem erzitterte, da ihr bisher warmer Speichel so umso schneller trocknete und mich noch empfindsamer werden ließ. „Ich denke, es wäre vergnüglich, dich auch dort zu stimulieren“, wagte sie sich zu sagen.

„Wage es nicht, mich so zu ernie…“, ging mein Protest unter, da die Spitze eines ihrer Finger sich keck und aufdringlich zwischen meine Backen drängte, wobei sie vielsagend an einer höchst delikaten Stelle rieb.

„Und wir wollen doch, dass ich Spaß habe… nicht?“, erklärte sie zum Schluss hin reißerisch und überging meinem Protest in einer unglaublichen, sehr malfoyhaften Arroganz.

Ich erstarrte. War das ihr Ernst? Das kam nicht in Frage, zu keiner Sekunde, wie hatte ich mich nochmal in diese missliche Lage manövrieren können? Ich meine, sonst überlebte ich die Vampire mit einfacher Eleganz, selbst den Lord hinterging ich geschmeidig und sogar Albus hatte ich gekonnt an der Nase herumgeführt, da hätte es nicht passieren dürfen, dass mich dieses kleine Luder so überrumpeln konnte und wehrlos machte.
„Verflucht, das wagst du nicht, außer du willst Krieg“, drohte ich wenig einfallsreich, doch sie überging meine barschen Worte ungerührt und ich konnte den Hauch von Magie spüren, bevor sie einen plötzlich erstaunlich glitschigen Finger gegen meinen Eingang drückte.

Es fühlte sich merkwürdig und unerwünscht an – wie etwas, dem ich widerstehen sollte – aber meine Muskeln gaben nach und hießen den Eindringling geradezu willkommen. Unterdessen wirkte ihr Antlitz ausdruckslos, doch ihr Blick versprach, dass sie das eiskalt durchziehen würde. Mir stieg die Zornesröte ins Gesicht. Ich war so empört und gedemütigt, dass meine sonst perfekt sitzende Maske zerbröselte und ich wollte meiner Entrüstung gerade Ausdruck verleihen, als ihr Finger sich vorwitzig weiter in mein Inneres vor wagte und mir ein Keuchen entwischen wollte.

„Hermi…“, versuchte ich alsdann mühsam hervorzustoßen, ohne zu viel Gefühl preiszugeben, was umgehend ein spöttisches Lächeln auf ihr Gesicht zauberte, denn es hielt sie nicht auf, ihren Finger tiefer einzuführen. Ich brach ab, als er auf einmal Druck auf einen Punkt ausübte, der dafür sorgte, dass ich meine Arme zurückwerfen und mich am Kopfteil des Bettes festklammern wollte, als hinge mein Leben davon ab. Unter dieser Sensation erzitterte mein Körper und ich bekämpfte den Impuls, mich ihrer Hand entgegen zu drängen, was ich jedoch vermeiden konnte. Merlin sei Dank fand ich dann doch diese vergessene Selbstbeherrschung tief in mir verborgen und biss mir unbarmherzig auf die Zunge, um jedweden Ton zu unterdrücken.

Doch erst jetzt begann sie mich wirklich zu traktieren, denn sie ließ sich Zeit, befeuchtete aufreizend langsam meinen Schwanz mit ihrem Mund, rein raus, rein raus, höhlte ihre Wangen hier und da, während sie mich zusätzlich mit ihrem Finger stimulierte, gab mir jedoch nie genug, um mich über die Klippe zu stoßen, was diese Schmach umgehend beendet hätte. Mein Atem kam abgehackt, als aus einem Finger zwei wurden, doch meine Prostata, die mich vorhin praktisch Sterne hatte sehen lassen, ließ sie völlig links liegen. Ich wusste nicht, wie ich das Gefühl des ausgeliefert seins einordnen sollte. Mein sonst so eiserner Körper verriet mich und meine eigentlich so geordneten Gedanken versanken in einem Strudel aus hirnloser Gier, die der absoluten Lust geschuldet war.

„Entspann dich, Severus“, flüsterte Hermione mit dunklem Timbre direkt über meinem Abdomen, was all die kleinen Haare in unmittelbarer Umgebung zum Stehen brachte.

Ihre Finger, ihre Zunge und ihr Mund bearbeiteten mich unermüdlich, mittlerweile waren es drei, ohne dass ich bewusst hätte sagen können, wann das geschehen war – rein und raus. Rein und raus. Jetzt presste ich die Augen fest zusammen und knurrte sie nur grollend an, jedes weitere Wort wäre völlige Verschwendung gewesen, da sie sich von ihrem Ziel nicht würde abbringen lassen. Wie genau dieses Ziel allerdings aussah… das konnte nur sie wissen. Ein leichtes Prickeln tanzte wie tausende geisterhafte Küsse über meinen Körper, dessen Bedeutung konnte ich in diesem Augenblick jedoch nicht erkennen. Kurz darauf rieb sie nachdrücklich über die winzige Erhöhung in meinem Inneren, ohne einen Atemzug davon abzulassen.

„Oh fuck!“, zischte ich inbrünstig, eine wahre Flut an Endorphinen überrollte mich und ich wölbte ihr meinen Rücken entgegen, während ich erbebte.

Heilige Scheiße! Ich keuchte und mein Unterleib drängte sich unfreiwillig ihren Bemühungen entgegen, verlangte nach mehr, ebenso wie mein Schwanz, der sich steinhart in die Höhe reckte und der praktisch Präejakulat spuckte. Ich wollte so sehr kommen, die freie Hand des Biestes schlang sich verheißungsvoll um meinen pulsierenden Schaft und nutzte die hervortretende Flüssigkeit, um ihre Handfläche zu benetzen, bis es so viel wurde, dass es zwischen ihren Fingern hindurch sickerte und ihren Unterarm entlang rann, wie ich mit verschwommener Sicht wahrnahm. Indes sie unermüdlich mit ihren Fingern über das winzige Nervenbündel in mir strich und es erbarmungslos massierte, spielte ihre Hand nun mit meiner Eichel und ab und an leckte ihr Zunge über meinen Schlitz, weswegen ich verachtungswürdig wimmerte und keuchte. Bis zum Ende meines Lebens würde ich diese peinlichen Geräusche der Lust verleugnen, soviel war sicher!

Nach einigen Minuten ging Hermione wieder dazu über, ihre Faust mit heftigen Bewegungen meine gesamte Länge entlang fahren zu lassen und jedes Mal, wenn ihre Hand über die Spitze meines Schaftes hinweg glitt, schoss mir ein verdammt unglaubliches, heißes Kribbeln bis in die Zehenspitzen und machte mich verrückt vor unerfülltem Verlangen.

Ich war so nah dran, so wahnsinnig nah dran! Gleich, gleich… ja, gleich wäre es soweit, gleich war es so weit, gleich… ich konnte fühlen, wie sich die ersten Wellen der Erlösung aufbauten und über mir zusammenzuschlagen drohten, doch dann konnte ich es fast nicht fassen.

„Arrr!“ Ein Ton der Entrüstung entrang sich meiner Kehle, denn sie ließ abrupt von meinem Penis ab und ihre Finger in mir hielten inne.

Jegliche Stimulation stoppte mit einem Mal und ließ doppelt fade die Wellen in mir abebben, wobei sich mir erneut ein frustriertes Stöhnen entrang, was sie spöttisch und ziemlich bösartig kichern ließ. Dieses verfluchte Biest! Jetzt verstand ich ihre Rache. Sie wollte mich martern und foltern, indem sie mir die endgültige Erfüllung versagte. Das war so fies, dass es fast schon wieder gut war. Mein sengender Blick brannte sich regelrecht in ihren furchtlosen, doch es schien sie nicht zu kümmern, dass ich ihr gerade wahre Löcher in den Kopf starrte, während mir ein Tropfen meines Schweißes langsam die Schläfe hinab rann und offenbarte, wie sehr mich das Ganze hier mitnahm. Sie legte lediglich kokett den Kopf schief und schenkte mir ein verschmitztes Grinsen.

„Was? Irgendwelche besonderen Wünsche?“, wisperte sie bedeutungsschwanger und wieder strich ihr warmer Atem provozierend über meinen glänzenden und steinharten Schwanz.

„Beende das“, knurrte ich atemlos, als sie gemeingefährlich und fast schon spöttisch zu lachen begann.

„Oh, du warst noch gar nicht fertig? Das tut mir ja sooooo leid“, höhnte sie.

Meine Zähne knirschten ohrenbetäubend, so fest presste ich mein Gebiss zusammen. Ich würde ihr den zarten Hals umdrehen, sobald ich die Gelegenheit dazu hätte, und ich würde es in vollen Zügen auskosten. Gerade als mein Verstand sich wieder einklinken und darauf fokussieren wollte, wie ich sie hierfür büßen lassen würde, unterbrach sie meinen Gedankengang, indem sie erneut damit begann, mich völlig unverfroren vorn vorne und hinten zu stimulieren. Ihre Finger verstärkten den Druck um meinen Schaft wieder und sie pumpte meinen Schwanz mit Hingabe. Die Temperatur in diesem Zimmer stieg schlagartig um mehrere Grad, der Ausdruck in Hermiones Augen entflammte mein Innerstes und die Erregung brandete mit voller Wucht abermals in mir auf und mir entwischte ein lautes Stöhnen.

„Sieh dich an, Severus“, erklärte sie nun verächtlich über mein leises Hecheln. „So begierig. Dein Mund ist trocken, deine Atmung flach und unregelmäßig, du bist kurz davor, die Hemmungen fallen zu lassen, du bist so dermaßen angeturnt, es fehlt nicht mehr viel und du verschießt deine Ladung über dich selbst und das Bett, ist es nicht so, Severus? Wann hattest du jemals so wenig Kontrolle? Über dich… über die Situation… irgendwann?“, hauchte sie provokativ und leckte jetzt demonstrativ über meine Eichel, dabei konnte ich nicht verhindern, dass mein Becken sich ihr bei ihren mehr als unzüchtigen Worten entgegen reckte und Hitze und Reibung suchte.

„Komm schon, hör auf zu spielen“, knurrte ich ihr durch schmale Lippen entgegen und zog an meinen Fesseln, ballte die Hände zu stahlharten Fäusten.

„Hmm. Nein, heute Nacht werde ich es dir nicht leicht machen. Sorry“, verhöhnte sie mich regelrecht. „Ich werde das hier so lange hinauszögern, wie es mir beliebt.“

Sie entfernte ihre Hand von meinem Schwanz, doch ihre Finger in meinem Arsch bewegten sich weiterhin unablässig, penetrierten mich erbarmungslos und strichen immer wieder beiläufig über meine Prostata.

„Ich habe das Sagen, Professor. Ich werde dich heute Nacht in den Wahnsinn treiben”, hauchte sie vielversprechend in mein Ohr, nachdem sie sich weit über mich gebeugt hatte und ich überlegte fieberhaft, wie ich diesem Treiben irgendwann ein Ende setzen könnte, ohne das Gesicht zu verlieren. „Ich werde dafür sorgen, dass du bettelst“, drohte sie und leckte mir langsam über die Leiste, höher an meiner Seite hinauf.

Mir brach der Schweiß noch mehr aus, dicke Tropfen rollten in langsamen Bahnen meine Seiten hinab und die Muskeln meines gesamten Körpers bebten ob der überwältigenden Wellen purer Lust, die durch meine Nervenbahnen rasten. Ein leises Stöhnen belohnte Hermione für ihre Mühe, als sie forsch in einen meiner Nippel kniff und meine Hüfte ruckte hoch, im fruchtlosen Versuch, etwas zu finden, woran sie sich reiben konnte, um mich meiner Erlösung näher zu bringen.

Unter ihren gekonnten, flinken Fingern fiel ich praktisch auseinander. Ich befand mich genau da, wo sie mich haben wollte, wie ich mir zu meinem Leidwesen eingestand, ich war zu nah an dem Punkt, an dem ich letztlich brechen würde. Und ab da würde sie ihr Ziel erreichen, hier ging es schon lange nicht mehr um Sex oder Rache sondern um weitaus mehr, es ging um Vertrauen und Zugehörigkeit und wie wir miteinander umgingen. In mir keimte der Gedanke, dass ich mich eventuell in dieser speziellen Situation ihr gegenüber nicht ganz korrekt verhalten hatte, als mir der zart erblühende Sprössling wieder entglitt. Hermiones Zunge stupste gegen meine linke Brustwarze und nahm sie in ihren Mund, saugte hart genug daran, dass ich scharf Luft in meine Lungen sog, dicht gefolgt von einem zittrigen Stöhnen, als sie leicht zubiss und anschließend erneut, viel fester, sodass ich auf dem schmalen Grat zwischen Schmerz und Lust wandelte. Flüssiges Feuer schien durch jede meiner Adern zu kriechen und sich in meinem Unterleib zu sammeln, mein Schwanz pulsierte und lechzte nach der Freisetzung des Orgasmus, der direkt unter der Oberfläche schwelte, den ich auskosten wollte und währenddessen mein Sperma zwischen mir und Hermione verspritzen würde, wenn sie nicht im selben Augenblick fest die Wurzel meines Schaftes gepackt und den herannahenden Sturm im Keim erstickt hätte.

Es war zum Verrückt werden!

Wie konnte sie nur so bösartig sein? Als ich im Protest die Augen öffnete, fielen mir selbige beinahe raus, da ich beobachten durfte, wie dieses hinterlistige, durchtriebene und bösartige Biest mir, unverschämt wie sie war, übermütig zuzwinkerte, bevor sie mit ihrem Zauberstab wedelte und mir kurzerhand einen Penisring verpasste. Mir! War das ihr verdammter Ernst? Ich knallte meinen Kopf rückwärts gegen die Wand und stieß ein zorniges Grollen aus, woraufhin ihr melodisches Lachen von den Gemäuern widerhallte. Ihr Blick versprach nichts Gutes und als ihr Mund sich öffnete, wusste ich mit Gewissheit, dass nichts aus ihm hervordringen würde, was mir auch nur im Geringsten gefallen würde.

„Du weißt, was du zu tun hast, um das hier zu beenden, Severus“, lockte sie mit rauchiger Stimme, die mir durch Mark und Bein ging.

Was war nur los mit mir? Ich würde das nicht auf mir sitzen lassen und schon gar nicht würde ich ihr geben, wonach es sie dürstete. Da ich nicht völlig doof war, wusste ich sehr wohl, auf was sie im Grunde dieser Farce aus war, aber nicht mit mir. Deshalb warf ich ihr bloß einen verächtlichen Blick aus finsterer Miene zu, den sie mit einem ungerührten Schulterzucken abtat und sich nicht weiter stören ließ.

Ohne weitere Umschweife beugte sie sich erneut runter und nahm mich tief in ihrer feuchten und heißen Mundhöhle auf, was mir einen erstickten Laut entriss, bevor ich es verhindern konnte. Sie würde mich heute noch umbringen, wenn sie so weiter machte, da war ich mir sicher. Diese liederliche Schlange demonstrierte mir augenblicklich eindrucksvoll ihr Können, indem sie meinen unerträglich steinharten Schwanz bis zum Anschlag aufnahm, so weit, dass ihre Nasenspitze an meinem Unterleib anstieß. Oh fuck, schoss es mir benebelt durch den Kopf. Wo zum Teufel hatte sie das gelernt?

Mein Kopf war vollständig leergefegt, Gedanken nebensächlich geworden, all meine Sinne fokussierten sich auf das intensiv brennende Gefühl, welches sich wie ein Tornado in mir zusammenbraute und mich hinfort zu reißen drohte. Wie eine Guillotine hing mein nahender Orgasmus über mir und es war mir schmerzlich bewusst, dass ihr Einhalten für mich unabwendbar wäre, denn niemals würde ich betteln…

Unmöglich für mich, im Nachhinein zu sagen, wie lange wir dieses Spiel gespielt hatten, bis ich schließlich doch einknickte, da ich völlig erschöpft war. Es mussten Stunden gewesen sein, eine unendliche Zeitspanne, in der sie mich immer wieder an den Rand der Erfüllung getrieben hatte, um mich brutal wieder auf den harten Boden der versagten Befriedigung zu stoßen. Mein Penis war mittlerweile so hyperempfindlich, dass es weh tat und ich musste zugeben, ich fürchtete mich ein wenig davor, es tatsächlich enden zu lassen, denn das würde zweifelsohne welterschütternd werden. Doch ich hielt es einfach nicht mehr aus. Hermione war erbarmungslos, ohne Ressentiments, Zurückhaltung oder Mitgefühl. Sie wollte mir eine Lektion erteilen und davon würde sie sich nicht abbringen lassen, das wusste ich mit Sicherheit. Ich brannte lichterloh, jede meiner Nervenbahnen glühte regelrecht und mir war erbärmlich warm. Mein schweißglänzender Körper war völlig verspannt, meine Schenkel zitterten unkontrolliert vor Anstrengung, obwohl ich eigentlich nichts weiter tat als Hermiones Bemühungen zu ertragen. Alles an mir war überreizt, ich war geil wie noch nie zuvor in meinem Leben, dennoch wollte ich nichts mehr auf dieser Welt, als dass es endlich vorüber wäre.

„Bitte…“, brachte ich deshalb heiser geflüstert hervor.

Dieses einzelne Wort blieb mir fast im Halse stecken, ich erstickte beinahe daran, so sehr musste ich mich dazu zwingen. In meinen dröhnenden Ohren klang ich geradezu jämmerlich und ich schwor mir, dass ich Hermione töten würde, sollte sie jemals ein Wort darüber in Lucius‘ Gegenwart verlieren.

Kurz war es, als würde die Zeit nach diesem Wort stillstehen, denn sie hielt ein und ihr Gesicht schob sich in mein Sichtfeld, es blitzte triumphierend und zufrieden in ihren Augen auf und ich konnte mein Glück kaum fassen, denn das schien ihr zu reichen, auch wenn ich mittlerweile wahrhaftig nicht damit gerechnet hatte. Offenbar war ihr durchaus klar, wie viel Überwindung es mich gekostet hatte und sie vermochte, dies zu honorieren.

Zu meinem, oder auch ihrem Glück sagte sie dazu nichts weiter, sondern senkte ergeben ihren Kopf, um sich auf ihre Aufgabe zu konzentrieren, denn jetzt stießen Hermiones Finger noch tiefer und rhythmischer zu, streiften unablässig meine Prostata, während meine Lunge sich anfühlte, als könne sie nicht genügend Luft aufnehmen. Flüssiges Feuer schien aus meiner pochenden Schwanzspitze zu sickern, als sie den einengenden Penisring viel zu langsam entfernte und ihr Mund sich wieder um meinen Schwanz legte und dieser sich fühlte, als wäre er zuhause angekommen. Mein Muskelring schien ihren Finger noch tiefer hinein ziehen zu wollen und mein Hirn fuhr sich schlagartig herunter. Es war nur noch Platz für Verlangen, Hitze, Lust und das süße Gefühl einer nahenden Explosion.

Und dann war da ein besonderer Stoß, einer, auf den ich gewartet hatte, einer, der mir den Orgasmus bescherte, an dessen Schwelle ich weiß Merlin wie lange balanciert hatte. Er schwappte über mich hinweg, verschlang mich gänzlich, mit Haut und Haar, vereinnahmte mein ganzes Denken, meine Sicht wurde unscharf und meine Fingerknöchel stachen weiß hervor, so heftig krallten sich meine Finger ins Bettlaken. Mit einem langgezogenen, lustvollen Stöhnen brach Sperma aus meiner Eichel hervor. Meine Lider schlossen sich und ich bog den Rücken durch, als mich der gewaltigste Sinnesrausch meines ganzen Lebens erfasste und schüttelte, dabei hielt ich mich nicht zurück und wurde laut. Mein Schwanz pulsierte, pumpte die milchige Flüssigkeit in Strömen hervor, meine Eier zogen sich zusammen und Hermione ließ nicht von ihren Bemühungen ab, melkte mich bis auf den letzten Tropfen, ohne auch nur eine Sekunde langsamer zu werden. Da zog sie ihre Finger abrupt aus meinem Hintern, was mir einen Schauer durch den Körper jagte und ein seltsam leeres Gefühl in mir hinterließ. Mein Herz pochte so hart, dass ich fürchtete, es würde jeden Augenblick durch meinen Brustkorb brechen und mir einen wenig appetitlichen Tod verschaffen. Als meine aufgewühlten Gedanken letztlich wieder ruhiger wurden und meine angespannten Muskeln sich lösten und mich wie einen nassen Sack auf die Matratze unter mir sinken ließen, öffnete ich meine Augen und sah Hermione ermattet und atemlos entgegen, die mit einem selbstherrlichen Grinsen auf den Lippen zu mir herunter sah, als wäre ich ihr Meisterwerk.

„Siehst du… das war doch gar nicht so schwer“, verkündete sie gönnerhaft und tätschelte mir meine Wange, „ich überlasse dich dann dir selbst, damit du deine Wunden lecken kannst.“ Nach dieser mehr als unverschämten Aussage blieb mir mein Mund offen stehen.

Sie zauberte sich selbst sauber, entfernte sich geschmeidig von meinen Bett und schenkte mir noch ein letztes, vergnügtes Lächeln, bevor sie sich mit den Worten „Die Fesseln wirst du von selbst lösen können, wenn der Trank aufhört zu wirken, in etwa einer Stunde… oder so…“ und einem hämischen Lachen von mir verabschiedete und mich alleine in dieser mehr als misslichen Lage zurückließ.

Sprachlos starrte ich ihrer entschwindenden Silhouette nach, aber ich verbot mir jedweden Ton, während es in mir brodelte. War das ihr verfluchter Ernst? Ich konnte nicht fassen, dass sie es wagte, mich einfach so hier liegen zu lassen.

Wobei, vielleicht war es besser, dachte ich noch, als ich meinen Kopf erschöpft ins Kissen fallen ließ, wahrscheinlich wollte sie in weiter Ferne sein, sobald ich mich wieder frei bewegen konnte, was ich ihr zwar nicht verdenken konnte, schlussendlich verachtete ich mich selbst dafür, mich in diesem Sinnesrausch verloren zu haben. Ich musste erstmal meine Gedanken ordnen und mit mir selbst ins Reine kommen, bevor ich ihr wieder begegnen sollte, aber so viel stand fest, das sollte sie nicht umsonst getan haben.

Severus Sicht Ende



Ankündigung:

Die nächsten beiden Wochen können wir leider keine Kaps posten, die eine Beta ist im Urlaub, die andere heiratet und ich darf zu meiner unendlichen Freude, die Trauzeugin sein! Was aber bedeutet, das ich ebenfalls sehr eingespannt bin, daher wird das nächste Kap, voraussichtlich am 30.09 erscheinen
Ich hoffe Ihr habt Verständnis,
alles liebe
queenie
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Kapitel 523-524
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