When Hermione Fights
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 Kapitel 234-235

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BeitragThema: Kapitel 234-235   Kapitel 234-235 EmptyDo Feb 09, 2012 7:13 am

234. Kapitel Desperate Fight


Severus Sicht

Es ging los! Nachdem ich letztens Potter und Weasley geprüft hatte, würden heute die nächsten beiden dran sein.

Ich ging gerade aus meinem Schlafzimmer in mein Wohnzimmer und band mir die Haare zurück, damit sie mich nicht behinderten und dachte daran was mal wieder unter den Lehrern für unwissende und unerträgliche Nervensägen waren. Es gab seit Tagen kein anders enervierendes Thema als die sich ändernde nicht zu bestimmende Atmosphäre im Schloss und das sich die Schüler anders als gewöhnlich verhielten, um nicht zu sagen ungewöhnlich.

Die werten Professoren beschäftigte es was sich unter ihren Nasen abspielte, aber sie wussten nichts damit anzufangen und starben fast vor Neugierde.

Schüler hier Schüler da, was interessierten mich diese herumwuselnden, unbegabten Nervensägen, oder auch diese einfachen, wandelten Schrecklichkeiten, die dieses Synonym für „Unerträglichkeit“ verdienten?

Eben sie interessierten nicht, aber die Lehrerschaft sah dies natürlich gänzlich anders als ich und ich konnte nicht anders als zynisch belustigt zu sein, denn… ja, es war schon ein Kreuz uninformiert zu sein.

Mir entwischte ein höhnisches und sehr böses Grinsen, als ich mir vorstellte, wie ich mich verhalten würde, wenn ich nicht wüsste, was da wirklich abging, aber zu meiner Verwunderung drückte McGonagall, die Neugierigste von allen, seit ein paar Tagen gefährlich auf die Bremse und bot allzu neugierig gestellten Fragen in ihrer resoluten Art absoluten Einhalt.

Zu erstaunlich, ich wusste es war was im Busch, wenn sie sich derart ihrer sonstigen Einstellung entgegen verhielt, was wiederum bedeutete, dass sie mehr wusste, was wiederum nicht erklärte, warum Dumbledore ahnungslos zu sein schien über das was die Schüler veränderte.

Er wirkte genauso unwissend, wie die anderen Lehrer, was verwunderte, denn bisher war es so gewesen, dass was McGonagall wusste, das wusste der alte Direktor auch!

Also war was im Busch und ich tippte mit der Selbstsicherheit eines Spions darauf, dass das Biest kräftig dafür sorgte, das nichts mehr so war wie es sich gehörte! Sie hatte eine treffsichere Art an sich Chaos zu stiften!

Und es war noch immer ein gut geschütztes Geheimnis, das die DA nun vollends wiederauferstanden war und sich zudem noch meine Slytherins mit dazu eingefunden hatten.

Draco war eines Abends plötzlich und unerwartet bei mir erschienen und hatte mich aus meiner wohlverdienten Einsamkeit geholt. Nachdem ich mich wenig begeistert über diese unangekündigte Störung gezeigt hatte, hatte er mich aber dann doch überzeugt, dass ich es wissen musste.

Dieses mal erstaunte mich dieses wandelnde Übel namens „Schüler“ doch, weil sie es wirklich schafften über ihre Ressentiments hinwegzusehen und sich überwanden die Slytherins bei sich aufzunehmen und sie unterweißen wollten. Ich fand das ungewöhnlich, um nicht zu sagen grenzwertig aber gut und damit gab ich meinen Segen, wenn sie sich dieses Chaos antun wollten?

Bitte, solange ich damit nicht übermäßig belästigt wurde, ich hasste es involviert zu sein.

Ich war zufrieden das Draco mich persönlich informiert hatte, denn so gehörte sich das!

Das Biest hatte dies wie es schien überhaupt nicht in Betracht gezogen, ignorantes Weib!

Aber seit dem Artikel mit Gellert Grindelwalds Tot glaubte ich ihr mal wieder kein Wort, was über ihre verlogenen Lippen kam.

Ich durfte bei diesem Biest nie vergessen, was für eine Schlange im Löwenpelz sie wohl wahrhaftig war, ich roch es regelrecht, dass da was faul war, aber so richtig.

Sie hatte etwas mit dem Tod von Grindelwald und den Artikel über Nurmengard und dem Ganzen Drumherum zu tun und ich wollte es wissen was!

Aber ich wusste gleichzeitig, gewohnt weitsichtig wie ich war, dass mir dieses geheimnisumwobene Wissen ein Magengeschwür verursachen würde, leider!

Und somit war ich vorsichtig und abwägend, musste ich alles wissen?

Nein, ich war kein Lucius, so viel stand für mich fest!

Außerdem wollte ich nicht alles über Sie das Biest wissen, nein ich wollte sie wieder besitzen, was etwas ganz anders war, aber wie es schien hatte auch Draco in letzter Zeit weniger von ihrer geschätzten und gewünschten Aufmerksamkeit bekommen, denn wie es schien war das Biest arg eingespannt und beschäftigt, mit was auch immer, aber es war augenscheinlich wichtiger als wir, was mir nicht so wirklich passte.

Ich wagte mich ironisch zu fragen, was sie derart fesselte, um derart wenig Zeit für uns, ihre Männer, zu haben, wenn man beachtete, dass sie der Lord in letzter Zeit in Ruhe ließ.

Bis auf ihren Besuch im Manor letztens, war sie nicht gerufen worden, anders als ich, wie ich leidtragend hinzufügen wollte.

Wobei, wenn man bedachte, dass die Offenbarung und Erkenntnis, dass das Biest dieselbe Erlaubnis besaß wie ich, Lucius und Draco den Thronsaal jederzeit betreten zu können und dann auch noch in einen Raum des Lords verwiesen wurde, diesen Raum, den wirklich sonst nur noch Lucius kannte, dann war dies mehr als erstaunlich und wieder einer Überlegung wert, der ich mich nicht hingeben wollte, da dies wieder bestimmt zu Erkenntnissen führte, die für mich sicherlich ärgerlich waren und somit zu meiden, erstmals hatte ich anderes zu tun.

Aber so ganz konnte ich nicht meine Gedanken lösen, da mir einfiel, was mir Lucius erzählt hatte nämlich das der Raum die kleine, private Bibliothek des Lords sei. Wenige, aber sehr ausgewählte Bücher sein darin, selbst er wäre bisher vielleicht nur fünf mal in dem Raum gewesen. Es war schlicht und ergreifend überraschend wohin es das Biest immer brachte, vor allem in den Augen der anderen DeathEater war es ein Affront sondergleichen, das Hermione eine solche ehrenhafte Offerte erhalten hatte.

Ja, die anderen waren empört über eine derart offene Zurschaustellung ihres Statuses gewesen. Danach war Hermione zu den Wölfen geeilt und erst spät ins Schloss zurückgekehrt. Die Werwölfe machten ihr keine Scherereien, wie es schien, da sie die Übergabe der Alten und die Einweisung der Neuen Wölfe sofort in Angriff genommen hatte, wie immer ließ das Biest wirklich nichts anbrennen und erledigte ihre Aufgaben zur vollsten Zufriedenheit.

Mir hallten jetzt noch die Ohren von Bellatrix lautem, keifenden Gekreische über die Ungerechtigkeit der Welt im allgemeinen und die des Lords im Besonderen.

Es hatte etwas gedauert bis Rudolphus endlich einmal seine sonst extrem lange Geduldsschnur gerissen war und er ihr eine rein gedonnert hatte, auf das sie gleich einen Zahn ausgespukt hatte. Man, hatte das gut getan, als endlich das schrille Geschrei verstummt war und sie sich mürrisch aber stumm den Zahn hatte nachwachsen lassen. So war auch dieses kreischende Ungeheuer zum Schweigen verdonnert worden.

Und jetzt, wie gesagt, hatten sie anscheinend auch noch geschafft McGonagall mundtot zu machen und insoweit eingeweiht was die DA betraf, wie es schien den sonst würde die Alte in diesem Bereich nicht derart die Neugierde der anderen ausbremsen und so schaffte es McGonagall dank ihres guten Verhältnisses zu den anderen Lehrern die Spekulationen und Gerüchte zu bändigen und sie klein zu halten und somit ließ sie die Schüler in ihrem Schutz machen, immer wieder erstaunlich was die Connection auf die Beine stellte.

Aber auch hier trieb mich die Neugierde was das Biest alles wirklich getan hatte, auf das der alte Drache derart brav, regelrecht zahm war und wie dressiert mitspielte.

Es überraschte mich auch, dass sie die regelgetreue McGonagall dem alten Zausel von Direktor wirklich nichts von ihren neuen Erkenntnissen erzählte und sie tatsächlich derart eisern und verlässlich zu schwiegen schien, schließlich hatte ich durchaus McGonagalls fast schon melancholischen, tragischen und mitfühlenden Blick auf dem Trio liegen sehen.

Sie schien wirklich arg ergriffen zu sein, warum auch immer?

Was für ein traurig, schauriges Märchen hatten sie der alten Frau erzählt, das ihr die Tränendrüse ging?

Geschickt wahrlich geschickt, konnte ich nur höhnisch denken, den selbst Potter hatte es mittlerweile dank der Freundin faustdick hinter den Ohren und war bei weiten kein Kleinkind mehr!

Aber es gab genug anderer Dinge die meiner Aufmerksamkeit bedurften und so nervte auch Lucius mit der anstehenden Vorbereitung zum Fest, genauso wie mit seiner schlecht übertünchten Wut das Hermione so enge mit dem Lord war.

Himmel, Lucius konnte seit dem Bruch mit dem Biest nerven was das Zeug hielt. Er war so ein unerträglicher Pfau, denn er verkraftete es einfach nicht, dass das Biest das wirklich eiskalt durchzog und ihm gegenüber zu hundert Prozent freundlich, aber nichtssagend war und das wurmte den Guten ja so was von gar nicht!

Zu amüsant das Ganze, lachte ich in Gedanken immer wieder sarkastisch auf! Sie würde den Pfau Lucius noch in den Wahnsinn treiben, eine spannende zu beobachtende Geschichte!

Aber so durchstreifte ich mein Wohnzimmer und ging ich in meinen Übungsraum und fand die versammelte Truppe schon vor und wie sie sich gewissenhaft aufwärmten.

Potter und Draco standen bei der einen, der ruhigeren und älteren Greengrass und redeten auf sie ein und sie nickte brav, während sich das Biest mit Zabini und dem Wiesel unterhielt, somit fehlte eine der Greengrassschwestern und ich runzelte unwillig die Stirn.

„Oh Severus, entschuldige, aber ich muss Astoria bei dir Entschuldigen, sie sollte ja eh erst nächstes Mal getestet werden, aber sie hat sich heute Vormittag bei einer Übung den Knöchel gebrochen und du weißt ja selbst mit dem Skelewachs baucht das seine Zeit!“, sprach Draco lässig zu mir, ich nickte nur, was sollte ich sonst tun, das mir die Kleine nicht entwischen würde war Voraussetzung, aber so hatte ich auch noch keines dieser beiden Mädchen erlebt.

Sie hatten bisher alles brav mitgemacht, warum sollte ich ihr dann vorwerfen sich drücken zu wollen, nein, das käme mir zu komisch vor.

Hermione schenkte mir gerade ein verschlagenes Lächeln, das ich wie gewohnt überging, als ich mich etwas anwärmte und dehnte, denn heute würde ich mit Zabini beginnen und der war eine ganz andere Liga als Potter oder Weasley.

Nicht das ich fand das die beiden schlecht waren, unter Anbetracht der kurzen Zeit die wir trainierten, hatten beide erstaunlich schnell und vor allem viel gelernt, aber Zabini war auf dem Gebiet schon viel länger unterwegs, zwar auch nicht annährend so lange wie Draco, aber doch war er auf seinen einigen, speziellen Gebieten ein sehr guter Kämpfer, aber natürlich würde ich das nie und nimmer offen zugeben, war nicht wirklich meine Art.

Lucius und ich hatten Jahre Zeit gehabt um uns die nötige Finesse auf all diesen weitgefächerten Gebieten des Kampfsportes anzueignen, ganz abgesehen von dem Wissen, der Routine und dem Können an sich.

Da wir die Magie aus dem FF beherrschten und sie schon früh nicht wirklich Neues mehr für uns zu bieten gehabt hatte, hatten wir uns intensiv dem körperlichen Kampf gewidmet, aber deshalb hatte ich ja auch mit den Experimentieren und Erfinden angefangen, da auch hier allem einmal Grenzen gesetzt waren.

Somit wandten wir beide uns dann dem körperlichen Training sehr intensiv um nicht zu sagen exzessiv zu und erlangten hier auf vielen Gebieten eine neue Meisterschaft und ich erkannte offen an, dass Lucius ein begnadeter Meister in der Kampfkunst war, der sich mit mir locker messen und mithalten konnte.

Schließlich schlug er mich doch auch in den meisten Stilen der Kampfkunst, nicht in allen, denn auch ich hatte hier meine Spezialgebiete, aber in vielen. Er war der noch bessere Kämpfer, was ich ihm neidlos zugestehen konnte. Ich wusste, dass das Biest sich fragte, wie es kam das sich Lucius bisher noch nie mit ihr im Training angelegt hatte, aber alles hatte einen Grund und wie es schien wollte er sie nicht brüskieren oder verletzten?…..unser Gentlemen, dachte ich verächtlich.

Gut, das Biest war gut, sehr gut sogar, aber sie würde nicht gegen ihn im Kampf bestehen können, da sie schon alleine körperlich unterlegen war, doch was sie mehr hasste als auf gutem, ehrlichem Wege zu verlieren, war Rücksichtnahme auf ihre Empfindsamkeiten.

Er beging bei ihr einen Fehler nach dem anderen, aber bitte, das war sein Problem, nicht meines.

Jetzt aber zu Zabini, der sich auch gerade dehnte, anders als Wiesel war er Potter ähnlich ein flinker und agiler Kämpfer und so hatte er sich auch schon vor langer Zeit auf Schnelligkeit und auf Ausdauer spezialisierte Stile festgelegt.

So verwunderte es mich nicht, das er sich mit mir in einer asiatischen oder besser gesagt philippinischen Kampfsportart messen wollte, die auch gerne als „Fechten“ bezeichnet wurde, da sich das Wort „Escrima“, das dem spanischen entstammte, davon ableitete.

Im Escrima begann man anders als bei anderen Künsten immer zuerst das erlernen mit den Waffen und erst im späteren Verlauf ging man zum waffenlosen Kampf über und so würden wir uns auch zuerst mit dem Stock gegenüberstehen, da hier der Stock als „verlängerter Arm“ angesehen wurde.

Wenn man den Stil beherrschte, verkürzten sich die Waffen bis hin zur Hand, aber das Prinzip blieb immer dasselbe und so ließen er und ich während des Aufwärmens unsere Rattanstöcke mit gut 70 cm Länge und gut 2 cm Durchmesser geschmeidig und geschwind zwischen unseren Händen hin und her gleiten. Sie waren extrem leicht und behändig zu halten, taten aber wenn sie auf die Haut auftrafen höllisch weh.

Es war ein Vergnügen Zabini zu beobachten, da er anders als das Biest den Stock wunderbar leichthändig hin und her gleiten ließ. Eins musste ich ihr lassen, das Bo hasste sie wirklich. Über diesen Gedanken verzogen sich meine Lippen zu einem verächtlichen, aber auch sehr spöttischen Lächeln, wenn ich daran dachte wie lustig es war sie mit dem Stock zu prügeln.

Sagen wir es so, der junge Slyhterin enttäuschte mich nicht, denn er kam in seiner engen Kampfkluft rasch auf mich zu und das kurze Shirt spannte über seinen nackten, mit dunkelbrauner Haupt überzogenen, Bizeps als er in seiner rechten, starken Waffenhand den Stock führte und schnell und ungebremst auf mich zukam.

Auch ich hielt meinen Stab schlagbereit in der Rechten und so ging es in einem flotten, raschen Tempo und für diese Kampfsportart harten Takt los.

Ich hielt den Stock schräg zu meiner Hüfte gewandt und hob ihn nun in einer prompten Abwehrbewegung hoch, die Zabini mit seinem Stock unmittelbar, schnell parierte, indem er geschmeidig und kurz in der Distanz auswich und es dabei schaffte mein rechtes Handgelenk fest mit seiner Hand zu greifen.

Somit glitt sein verlängerter Arm mit dem Rattanstock in einem kreisförmig geführten Angriff unter meinem gestreckten von ihm gehaltenen Waffenarm hindurch, dabei bewegte sich auch sein Körper unter meinem Stock durch, sodass er nun in meinem Rücken war.

Er hielt meinem rechten Arm an Elle mit seiner linken Hand und mein Handgelenk mit seinem Stockarm fest und hebelte derart meinen Arm schmerzhaft aus.

Ich verkniff mir das Stöhnen, das aus meinen Lungen wollte und biss die Zähne fest zusammen, als mich der Druck meiner überdehnenden Muskeln schließlich zwang diesem zu entfliehend und ich deswegen rasant auf die Knie ging, dabei riss ich mich sofort, als ich am Boden angekommen war mit einem bestimmten und kräftigen Ruck aus seinem Klammergriff und kam fix wieder in einer Drehung auf die Beine, um zum Gegenschlag auszuholen.

https://www.youtube.com/watch?v=BYiHOitZVUI&feature=related

Der Junge war wirklich gut, dass er mich gleich zu Anfang in die Knie zwang, das fing an Spaß zu machen und so fletschte ich meine Zähne vorfreudig, worauf er mir ein strahlendes helles Lächeln schenkte, aber da holte ich schon aus um ihn mit meinem erhobenen Stab Paroli zu bieten, was auch ihn veranlasste auszuholen und zuzuschlagen.

Ich zuckte geschwind in letzter Sekunde zurück und nützte die Chance als seine Waffenhand ungeschützt war und ins Leere ging, um nun mit meiner Hand nun nach seinem Handgelenk zu greifen und damit seine Waffenhand zu kontrollieren, indem ich diese blockierte und damit Zabinis Gegenschlag erfolgreich unterband und verhinderte.

So streckte ich mit Kraft seinen Arm durch, was ihn fast vor Schmerz knurren ließ.

Ich hielt seinen Arm gestreckt und zog ihn mit enormer Kraft zu mir, dabei schwang ich meinen Stab noch im Schwung begriffen ebenfalls durch, vollzog einen schnellen Richtungswechsel mit dem durch die Luft surrenden Holz, holte mehr Schwung und schlug ihm den Holzstock mit Wucht in die ungeschützten Nieren der rechten Seite, was ihn gequält zusammenzucken ließ. Er keuchte schmerzhaft auf, aber ich hielt ihn unbarmherzig weiterhin fest.

Unvermittelt noch im Schwung riss ich den Stecken sofort wieder in einer kreisförmig geführten Bewegung durch, um erneut noch mehr Energie zu holen und ihm den Rattanstock mit Härte auf seinen noch immer von mir gehaltenen rechten, inneren Unterarm zu schlagen.

Er tat darauf genau was ich beabsichtige, ließ einem Reflex folgend seinen Stab aufschreiend los und ich fing den fallenden Stecken geschickt auf, worauf ich ihn dann bestimmt aus seiner Reichweite schleuderte..

https://www.youtube.com/watch?v=bBY-iqs3dW0

Somit schaffte ich es Zabini in einer rasanten Geschwindigkeit zu entwaffnen und holte noch zum Abschluss mit meinem Stab in einer kurzen und knappen Bewegung aus, zielte mit dem Stock auf sein Kinn und traf ihn mit Wucht.

Als das Aufschlagen des Holzes auf Haut und Knochen laut zu hören war, wurde er von mir weg geschleudert und sofort begann er Blut zu spucken.

Jetzt war er waffenlos, aber er war zäh und erholte sich schon wieder, während er vor mir leicht schwankend zurückwich und mich jetzt um tänzelte und somit schmiss ich meinen Stock übergangslos zu seinem und stellte mich ihm unbewaffnet entgegen.

Ich griff mit bloßer Hand wie zuvor mit dem Stock an, aber diesmal schaffte er es in der Nahdistanz überraschend mein rechtes Handgelenk zu fassen zu bekommen und zerstörte somit erfolgreich meinen Angriff und ihm gelang es auch gleich noch mein anderes Handgelenk zu fassen.

Bei Escrima galt das Prinzip Abwehr ist gleich Angriff, d.h. im selben Moment wie die Abwehr erfolgt, beginnt der Gegenangriff, so das Abwehr und Angriff mit einander verschmelzen.

Zabini hielt nun meine beiden Hände überkreuzt im festen, unnachgiebigen Griff. Dies war ein wirklich rasanter Bewegungsablauf da er es schaffte aus dem angreifenden Schwung von mir, mich in einer rotierenden Drehbewegung auszuhebeln, auf das ich den Bodenkontakt verlor und in einer kreisrunden Flugbahn auf den Rücken krachte, dabei dienten ihm meine überkreuzten festgehaltenen Arme als Hebel.

https://www.youtube.com/watch?v=BMvUesbgD8A&feature=related

Es ging darum die angreifende Kraft des Gegner zu nützten und nicht mit Gegenkraft zu kontern, sondern den Schwung so umzusetzen das durch einen Hebel und oder eine Drehung auf diese Kraft neutralisiert wird und zum Angreifer umgeleitet wurde, was mir gerade schmerzhaft wiederfuhr.

So nutzte Zabini hier gekonnt meine Kraft aus indem er sie umleitete und mich auf die Matte schickte. Man musste noch wissen, dass das Ziel hier die Zerstörung der Gelenke war und nicht Knochen zu brechen, oder dergleichen, schließlich war dies eine feinsinnige Kunst des Kampfes und Lucius beherrschte sie weit exzellenter als ich.

Ich schaffte es, als ich laut auf die Matte aufschlug, meine Hände mit einem kräftigen Ruck aus seinem Griff zu befreien und keuchte schmerzhaft auf, als es mir die Luft aus der Lunge presste, aber ich war Schmerz gewöhnt und beachtete ihn nicht weiter, spannte meine Bauchmuskeln an und sprang flott auf meine Beine, ließ uns keine Zeit und griff sofort wieder an.

Aber der schwarzhäutige Junge tänzelte geschwind aus meiner Reichweite, nur um eine Sekunde später wieder näher zu mir zu kommen, was ich sofort ausnützte indem ich mit der linken Faust auszuholen um ihn mit einem Schlag ins Gesicht zu treffen.

Doch er reagierte geschickt, fing diese mit einer schnellen, kreisenden und gleitenden Handbewegung seines rechten Unterarmknochen abgleitend sanft ab, touchierte so in rasanter Weise meinen schlagenden Arm und schaffte es nun wieder das Handgelenk von mir zu packen und mich auch am Ellenbogen mit der anderen Hand zu fassen.

Somit gelang er es ihm wieder meinen Arm mit Kraft zu strecken. Er ließ mein Handgelenk los und stieß dann mit seinem rechten Ellenbogen in einem harten Doppelschlag in meinen Oberarm, was mich etwas einknicken ließ, als der Schmerz durch meine Arm schoss und ihn lähmte.

Er hielt nicht inne, seine Schlagabfolge ging schnell weiter, indem er Schwung holte und seine harte Handkante auf die rechte Seite meines Hals schlagen wollte. Ich wusste, dass ein Treffer auf meine Arterie fatal wäre, schließlich hätte dies eine Unterbrechung der Sauerstoff- und der Blutzufuhr zur Folge und würde mich effektiv Kampfunfähig machen können. Es zeigte sich das es Zabinin schaffte in elastischen Bewegungen mit schnellen Schlägen zu kontern.

Ich musste schnell reagieren und bewegte mich in einer rückwärtigen Bewegung rasch zurück, wodurch er mich nur noch verhältnismäßig leicht am Hals und der Kehle traf, was zwar schmerzte und mir kurz die Luft raubte, aber nicht weiter schlimm war und daher ging es in einer flotten Geschwindigkeit weiter. Ich schaffte es mich aus seinem festen Griff zu befreien, griff unvermittelt mit meiner linken Hand zu seiner linken Hand und zog nun seinen gestreckten Arm unerbittlich kräftig zu mir, was ihn dank des Schwungs auf keuchend in die Knie gehen ließ.

Dann drückte ich meinen linken, angewinkelten Arm in sein gebeugtes Genick, hielt meinen Unterarm fest in seinen Nacken gepresst und führte nun meine rechte Hand unter seine rechte Achsel und überdehnte die Sehen seines linken Armes bis zum äußersten. Dabei drückte ich seinen gebückten Kopf an meinen Oberkörper unerbittlich in die Tiefe, keuchte er schwer auf.

Er stützet sich jetzt atemlos schnaufend mit seiner Hand an meinem rechten Oberschenkel ab. Ich ging nun rasch in die Knie und zog ihn in dieser verrenkten und ihn lähmenden Haltung mit mir, unterdessen konnte er sich nicht mehr weheren und ich beherrschte ihn vollständig. Er wandt sich in meinen Armen unwohl fast bewegungslos hin und her, bis er erschöpft und kurzatmig ausrief.

https://www.youtube.com/watch?v=A_lhvwuRaNk&feature=related

„Ich gebe auf Professor, bitte….“ Und da erst löste ich den unnachgiebig, harten Griff und erhob mich sofort, wich zurück und strich mir über den Hals und die getroffenen Nieren. Aber ich schenkte dem jungen, schwer atmenden Mann vor mir ein anerkennendes Nicken und rieb über meine getroffenen Bizeps, denn dieser Kampfsport war sehr auf Schnelligkeit, Beweglichkeit, Koordination und Kondition ausgelegte und forderte viel von den Kontrahenten. Seine Leistung war mehr als achtbar und meine mehr als mäßig, da dies etwas war was Lucius wieder mehr lag, wie ich mürrisch bereit war einzugestehen.

Ich wischte mir nun selbst mit dem Handtuch über das verschwitzte Gesicht und besah mir eine relativ nervöse, junge Dame die unruhig mit ihren Händen spielte. Ich kannte die ältere Greengrass als sehr ausgeglichene und ruhige Person, die das Kämpfen als etwas Nötiges ansah, aber besser darin war sich zu verteidigen als einen Angriff zu führen.

Ihr nervöser und unsicherer Anblick bescherte mir das mein Hochgefühl von dem Kampf mit Zabini begann zu verblassen, denn ihre ängstliche Haltung drückte schon aus das sie nicht wirklich bereit war mir entgegen zu treten.

Heute wirkte das hübsche Mädchen sehr überfordert. Ich würde sie im Jiu Jitsu testen, dieser auch als „Die sanfte, nachgebende Kampfkunst“ bezeichnete Stil ohne Waffen war genau das was zu dem relativ gutmütigen Charakter dieser Frau passte.

Es hatte sich gezeigt, dass sie wirklich nur mäßig begabt war in der körperlichen Selbstverteidigung, aber es war genügend um mich zufrieden zu stellen, denn ich war kein verbohrter, engstirniger Mensch, der darauf beharrte das alle, alles können mussten, aber das was sie können sollte, das sollte sie versuchen mehr als gut abzulegen.

Ziel würde es sein, dass sie es schaffte einen Angreifer möglichste effizient unschädlich zu machen. Fast sah es aus als würde Draco sie zu mir auf die Matte schubsen. Wir nahmen Aufstellung und anders als bei Zabini, der auf mich fast freudig zu gerauscht war, trat sie regelrecht verlegen von einem Fuß auf den anderen.

Auf einmal reckte sie ihr Kinn in die Höhe und kam auf mich zu, holte Schwung mit ihrem rechten Arm und wollte wüst ausholen um mich zu treffen, aber sie zielte nicht wirklich. Ich ging ihr sofort und ohne Bedenken dazwischen, da sie einen einfachen, aber elementaren Anfängerfehler beginn.

Somit lief sie in meine rasch erhobene Abwehr. Ich packte zu und sie drehte auch noch leicht ihren Körper nach links, sodass ich ihr ihren rechten, ungeschützten Fuß mit einem Fußfeger ganz leicht wegziehen konnte.

Sofort fiel sie auf keuchend auf ihren Hintern und ich ließ von ihrem Arm nicht ab, sondern griff ihr mit der Hand grob an die Schulter und riss ihren Arm gestreckt in die Höhe, was sie schmerzhaft aufwimmern ließ, zog sie eine hässliche Grimasse.

Nun lag sie mit dem Bauch auf dem Boden und hatte gezwungenermaßen ihren Arm senkrechten in die Höhe erhoben. Sofort kroch sie auf der Matte wie eine Robbe im großen Bogen herum, da sie dem Druck schmerzhaften entgehen wollte.

Ich kontrollierte und führte sie und als sie eine 90 Grad Drehung vollendet hatte und flach auf dem Bauch lag, hatte ich ihren Arm so gedreht das er jetzt kerzengerade nach oben zeigte und ich ihn ihr mit einem einzigen, minimalen Ruck auskugeln konnte.

Sie keuchte schmerzhaft und ich blickte auf sie verärgert nieder. Die große Greengrass war zwar keine große Kämpferin, aber solche Fehler beging sie schon lange nicht mehr, somit ließ ich ihren gereckten und überdehnten Arm abrupt los und er fiel schwer und ohne Kraft auf die Matte.

Ärgerlich verzog ich meinen Mund, als sie gequält wimmerte, was sollte das???

Ich bückte mich übergangslos und riss sie unbarmherzig an ihrem geschundenen Arm hoch, was sie auf kreischen ließ, da ihr Arm sehr überdehnt war von vorhin.

„Was soll das Greengrass? Konzentration!“, zischte ich böse und stieß sie von mir und machte unvermittelt weiter, bewegte mich drohend zu ihr und sie verfiel fast in eine hektische, regelrecht panische Aktion indem sie wankend nach vorne stürzte, um mit ihrer rechten Faust relativ unkoordiniert auf mich zu zielen.

Ich blockte diese Aktion einfach mit meinem Oberarm ab und beugte jetzt meinen Oberkörper unter ihrem Schwung hinweg, da sie relativ träge, zu unsicher und zu langsam vorging. Als nächstes nützte ich ihre Unvorsichtigkeit unbarmherzig aus, schlug ihr mit meinem gestreckten, rechten Arm mit Wucht auf ihren Oberbauch knapp unter der Brust, was ihr geräuschvoll die Luft aus den Lungen trieb und sie abrupt und kraftlos nach vorne kippen ließ.

Ärgerlich verzog ich die Mundwickel, denn das war lächerlich. Sie leistete keine Wiederstand, gar nichts, ich konnte mit ihr machen was ich wollte und so machte sie weiter.

Ich war noch immer in einer gebeugten Haltung vor ihrem Körper und setzte die Situation wieder zu meinem Vorteil um und umgriff ihren Körper, fasste mit meinem rechten Arm ihren Rücken mit der anderen Hand griff ich ihren rechten Oberschenkel, um ihren Körper über meinen Rücken auszuhebeln und so hob ich sie mühelos in die Luft.

Sie stützte sich instinktiv an meiner Hüfte mit ihrer freien Hand ab, während ich sie durch die Luft wirbelte und sie dann laut krachend und dröhnend mit dem Rücken auf der Matte landete.

Nun reichte es mir endgültig, denn da war nichts, keine Abwehr, kein Angriff, keine Aktion, eben schlicht und ergreifend nichts!

War das ein Scherz?! Ein wahrlich schlechter Scherz!

Ich blickte mit kaltem, wütendem Blick auf das am Boden liegende Mädchen, das sich keuchend und mit schmerzverzerrter Fratze den Bauch hielt.

Die eine erschein nicht, da sie ein Wehwehchen zierte und die hier vor meinem Füßen liegende blieb liegen. Das war ein Witz, derart schlecht hatte ich sie nicht mehr erlebt seit dem ich sie das erste Mal getestet hatte und selbst da hatte sie mehr Kampfwillen gezeigt. Ihre nicht vorhandene Leistung war ein Ärgernis sondergleichen und mit einem letzten, bitterbösen Blick auf die mich überrumpelt ansehende Runde zischte ich böse:

„Draco, Hermione nächstes Mal seid ich dran und dann erwarte ich, dass sich die zwei Mädchen ansehen was ich erwarte!“ Und dann drehte ich mich knapp um und rauschte ab und ärgerte mich schwarz, dass hier meine wertvolle Zeit vergeudet und nicht geschätzt wurde.

Ich hasste nichts mehr als wenn man sich nicht korrekt vorbereitet und das hatte dieses Mädchen nicht getan. Wutschnaubend ging ich in mein Schlafzimmer und direkt in meine Dusche. Das SIE, das Biest nicht zu mir kam wunderte mich …nicht!

Aber es ärgerte mich nur noch mehr und so packte ich danach meine Sachen und ging zu Lucius, dieser würde mich mit Sicherheit aufzumuntern verstehen, mit seiner Art sich zu geben.

Severus Sicht ende

Hermiones Sicht

„Puh, das war schlecht!“, kam es lakonisch von Ron, als die Tür mit einem Knall ins Schloss fiel.

„Willst du ihm hinterher?“, kam es mit einem scheelen Steinblick von Draco, auf was spielte er an?

Das ich Severus schlechter Laune mit Sex auf die Sprünge helfen sollte?

„Nee, Draco mit Sicherheit nicht, die Laune darf er gerne an anderen, aber bestimmt nicht an mir ausleben!“, war ich mir dafür wirklich zu schade.

Hatte Draco auch nur den Hauch einer Ahnung, wie das lief wenn Severus ernstlich sauer war? Was Severus dann mit mir tat?

Nein, wohl eher nicht und da es auch so bleiben sollte, wandte ich mich ab und sah unzufrieden auf Astoria, die als Daphne etwas blass vor uns saß. Wir hatten es so arrangiert, das sie einen Vielsafttrank zu sich nahm. Daphne saß somit sicher verwahrt in Dracos Zimmer und würde dieses nicht verlassen bevor wir zurückkamen.

Aber als der Kampf derart schnell von Severus unterbrochen wurde, das war sehr unerwartet. Er schien es nicht zu mögen, wenn einer nicht seine geforderte Leistung abrufen konnte, denn bisher hatten ihn darin weder Daphne noch Astoria enttäuscht, aber heute war dies anders.

„Astoria, was sollte das? Sooooo unsäglich schlecht ist Daphne nun jetzt wirklich nicht!“, fragte da auch schon Blaise recht mitleidlos, während er seiner Freundin die Hände hinstreckte und ihr mit einem Ruck auf die Füße half.

Sofort zückte Harry rasch seinen Stab und schwang ihn in komplexen Bewegungen und schützte unsere Privatsphäre, auf das unsere Unterhaltung auch privat in Severus Räumen blieb, schließlich hatte Vorsicht bei diesem heiklen Thema die höchste Priorität.

„Ich weiß es auch nicht! Ich mein, mein Ninjutsu ist viel gefährlicher und schmerzhafter….wenn wir sonst trainieren, aber ich war unsicher und echt, in dem Korsett zu agieren fällt mir nicht leicht. Ich mein, klar, ich bin besser im Kampf geworden, aber so gut bin ich dann doch nicht. Daphnes Körper ist dank, dieser…ähm…SACHE ganz anders, das fühlt sich völlig ungewohnt an. Sie ist kleiner als ich, aber ihr Busen… sorry Leute, aber ihr Busen ist mit meinem verglichen wirklich gigantisch!“, packte sie gerade wenig damenhaft vor uns an den geschnürten Busen. Es war zu erheiternd als Harrys Ohren leicht rot wurden, während Ron sehr interessiert seinen Blick nicht abwandte.

„Sorry, aber auch ich fühl mich seit dem ich in Daphnes Haut stecke total tollpatschig!“, schüttelte Astoria den Kopf und strich sich über das verschwitzte Gesicht.

„Mh…das hab ich gelesen! Das kommt weil ihr über der 20 Woche seid, da verändert sich der Körpermittelpunkt, das ist ungewohnt, aber daran gewöhnt man sich!“, teilte ich mein Wissen doch sehr gerne.

„Pha, das sagst du so leicht Hermione! Wenn dich dann noch ein wildgewordener Lehrer angeht, verlierst du ganz schnell die Balance. Ich hab schon als er meinen Arm gepackt hat fast das Gleichgewicht verloren, da hat es des Fegers gar nicht bedurft!“, schien es Astoria schrecklich zu wurmen das sie derart im Kampf versagt hatte, dabei war ihr Gesichtsausdruck als beleidigt blickend zu beschreiben.

„Was bist du jetzt?“, fragte Ron als er sich am Kopf kratzte und sich dann selbst auf die Stirn schlug „ähm…also ich mein, nicht du…also wie weit sind denn WIR, nun?“, eloquent wahrlich eloquent warf Draco einen schellen Blick auf Ron und gestattete sich ein minimales Schmunzeln.

„24 oder 25 Woche!“, kam es von Harry wie aus dem Zauberstab geschossen und es zeigte das die Connection schwanger ging, nicht nur eine Person oder ein Paar, zu herrlich wenn es nicht zu tragisch wäre.

„Sag mal Harry, sagt Daphne was zu dir zwecks irgendwelcher Schwangerschaftssymptome?“, fragte da Astoria ganz vorsichtig und versucht niemanden genau anzusehen, als sie sich über den flach gezurrten Bauch strich.

„Nein, sie sagt immer es ist alles in Ordnung, warum fragst du?“, konnte man Harrys Sorge fast mit Händen fassen.

„Astoria!“, mahnte Blaise leise als sie zu ihrem Freund hinauf schielte.

„Nun also, mir tun etwas die Finger, Handgelenke und Hände weh….sie schmerzen“, rieb sie sich über die genannten Stellen „Es ist nicht schlimm… keine Sorge Harry, aber es lenkt ab…mich zumindest!“

„Sie hat Recht Harry, das ist nicht schlimm! Daphne wird das höchstwahrscheinlich schon gar nicht mehr bewusst wahrnehmen, da sie sich daran gewöhnt hat, aber wenn jemand in den schwangeren Körper eines Anderen mit seinem ganzen Wenn und Aber hinein katapultiert wird, ist dies bestimmt ablenkend! Das anschwellen von Gewebe oder Gelenken ist völlig normal, nur für die werdende Mama halt unangenehm.“, gab ich mein schlaues Wissen, das ich dank der vielen Bücher hatte, mal wieder preis und beruhigte einen sichtlich unruhigen Harry, aber auch eine deutlich aufgelöste Astoria. Es schien ihr sichtlich nicht zu behagen in dem schwangeren Körper ihrer Schwester zu stecken.

„Wisst ihr was das krasseste war, als ich vor Snape stand hat das Baby voll getreten, es war ganz anders als wenn ich die Hand auf Daphnes Bauch lege. Es war ein ganz eigentümliches Gefühl, das hat mich leider auch total abgelenkt. Ich denke, der Professor ist dank mir ganz schön sauer!“, war sie nicht anders als betrübt zu bezeichnen.

„Sorry, wirklich!“

Hier beendeten wir das Gespräch, es war alles gesagt und würde Severus bemerkten das wir noch immer in seinen Räumen waren, würde er sicher nicht sehr erfreut reagieren, also machten wir das wir weg kamen und trennten uns.

Harry und Ron gingen in den Gryffindorturm und ich folgte den Schlangen und vor allem Draco in die Kerker.
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Kapitel 234-235 Empty
BeitragThema: Re: Kapitel 234-235   Kapitel 234-235 EmptyDo Feb 09, 2012 7:14 am

235. Kapitel To keep one's word


Nach dem Training hatte ich mir zuerst mal eine heiße Dusche gegönnt, während Draco noch im Gemeinschaftsraum geblieben war um seinen Slytherins sein Ohr zu leihen, oder wohl eher wie ein König Hof zu halten und sich die Anliegen seiner Untertanen an zu hören.

Nun lag ich genießend, entspannt und wartend auf dem breiten Bett, nur bekleidet mit einem weiten dunkelgrünen Samtmorgenmantel, den ich mir nach dem Duschen übergeschmissen hatte.

Bei diesen „Audienzen“ redeten sie sich alle ihre großen und kleinen Probleme von der Seele und seit neustem durfte auch was von der DA erzählt werden. Es förderte anscheinend wirklich den Zusammenhalt, sodass das ganze Haus nicht nur nach außen hin eine Gemeinschaft bildete, denn sie standen wirklich zusammen füreinander ein, etwas sehr beeindruckendes, was es in den anderen Häusern in dem Maße nicht gab.

Selbst wenn die Gryffindors einander unterstützten, gab es doch trotzdem Streitereien, die auch offen ausgetragen wurden, etwas was die Slytherins nie tun würden. Gab es hier Streit, blieb dieser in den Wänden ihres Hauses und wurde niemals hinaus getragen.

Ich wollte die Slyhterins nur nicht zu sehr reizen, indem ich an einer derart intimen Veranstaltung von ihnen teilnahm und hatte mich deshalb zurückgezogen und die Zeit unter der Dusche genützte um mir vor Augen zu führen, das es zwar eine gute Idee gewesen war den Vielsafttrank zu benützten, aber das Astoria die falsche Wahl gewesen war.

Die Kleine war zwar pfiffig, aber bei weitem nicht kaltschnäuzig genug um das durchzuziehen und wohl auch nicht genügend Schmerz gewöhnt um über diesem zu stehen, denn was immer ihr Körper ihr vorgaukelte, sie WAR NICHT wirklich schwanger!

Gut, ich glaubte das das nicht so einfach war, denn wir waren alle noch nie schwanger gewesen, trotzdem, das war alles neu, ganz klar!

Es war wie gesagt eine Symbiose des Körpers von Mutter und Kind, zwar hatte das Baby mittlerweile eine eigne DNS und alles, war an sich ein eigenständiges selbstständiges Lebewesen aber aufgrund der Nabelschnur mit der Mutter verbunden und das bedeutete, das man durch das Haar der Mutter leider auch die Schwangerschaft bei der Verwandlung mitnahm, aber das „Baby“ war bei der Verwandelten, ein nicht lebensfähiges eigenständiges Wesen!

Aber um Severus zu täuschen….musste so einiges her. Ich mochte wetten, wenn er geistig gerade nicht derart von Dumledore, dem Lord, Lucius, mir und noch so einigen anderen eingespannt gewesen wäre, dann hätte er den Schwindel sofort durschaut, aber ein Grund war wohl auch, dass er nicht damit rechnete das wir das tun würden, welchen Grund sollte er sich auch denken!

Aber wir konnten nicht riskieren das Severus jetzt von Daphnes Schwangerschaft erfuhr, denn es war nie klar wie Severus reagieren würde. Er war so vollkommen undurchsichtig!

Würde er zu Dumbledore gehen? Oder zu Lucius? Oder dem Lord? Oder würde er schweigen?

Eben, bei Severus wusste man nie woran man war. Hinzu kam, dass Harry Potter jetzt nicht wirklich für ihn Familie war, eher der Sohn seines Schulnemesis und Erzrivalen!

Nein, Severus war ein Risiko das ich nicht bereit war einzugehen und Draco sah es ähnlich, was alles sagte, denn wenn er genügend Wut auf Harry hatte war Severus schwer einzuschätzen….Severus war ein Mann dem alles zuzutrauen war, an sich wusste ich noch immer nichts von diesem wortkarten Mann.

Mir war unbekannt was ihn antrieb, was ihn ausmachte, oder was er plante, obwohl er mir gezwungener Maßen bei unserem Frage-Antwort-Spiel am Anfang des Schuljahres etwas gesagt hatte, war doch eigentlich nur wenig dabei rausgekommen, nichts was mir wirklich sagte was seine Ziele waren!

Er war ein Mysterium sondergleichen, auch seine Vergangenheit war mir noch immer fremd. Ich wusste nur was ich aus dem Stammbaum wusste, wer seine Eltern und wer seine Familie waren, aber das war es auch schon. Seine Reaktion war ja eindeutig gewesen.

Dann wusste ich von seinem Eingeständnis das er mal die Nekromantie versuchte hatte, aber auch hier nichts genaues und das was Harry damals in seinen Erinnerungen gesehen hatte, das Severus seine Freundschaft mit Lily Evans zerstört hatte, dank eines abfälligen Schimpfwortes welches mir relativ gleich war. Und, dass er und Lily wohl als jugendliche mal zusammen gewesen waren, aber selbst darüber wusste ich nichts Genaueres oder gar ein Detail.

Die Erkenntnis, dass Severus eine frustrierender Gedanke war, kam mir ganz deutlich und ich spielte mit meinem Samtgürtel, als Draco eintrat und ich seine Augen sofort an meinen nackten Beinen spürte. Ich hob den Kopf und funkelte ihn zufrieden an, dabei biss ich mir noch immer in Gedanken versunken auf die Lippen.

Draco sah gut aus, wie ihm das mittlerweile längere Haar, keck ins Gesicht fiel. Ich liebte das helle, fast weißblonde Haar, das sich derart seidig und weich anfühlte, wenn ich meine Finger darin vergrub.

Ich sah, wie sich seine Lippen, die sonst so oft von einem zynischen, verächtlichen Lächeln verzehrt waren, zu einem sinnlichen, echten Grinsen verzogen und er meinte:

„Was geht in deinem schönen Köpfchen vor, mein Mudblood?“ Tja, da war das Wort das Lily auf die Palme getrieben hatte, aber so schön tief von Draco ausgesprochen, löste es etwas ganz anders bei mir aus und so antwortete ich sofort:

„Ficken ….ich will ficken und am besten dich!“ Ich grollte tief und erhob mich, setzte mich auf dem Bett auf und öffnete einladend meinen Samtmantel, dann ließ ihn mir lasziv von den Schultern gleiten, nur um mich dann verführerisch nackt und sehr lasziv zurückzulegen, dabei konnte ich nur Dracos Atem vernehmen bis er sich affektiert räusperte:

„chrmm…Immer so ordinär mein Liebling?“

„Oh…weil du immer so vornehm bist?“, kam es zynisch mit einem begleitenden, abwertenden Schnauben von mir, während ich bemerkte wie er sich mit einem lässigen Schlenker seiner Kleidung entledigte.

„Ich bin ein Malfoy!“, meinte er versnobt und ich lachte rau auf und ging leicht ins Hohlkreuz und legte meine rechte Hand spielerisch auf mein Zeichen am Bauch, fuhr es sanft und sehr sinnlich nach und wusste, dass sein Blick auf meiner nackten Gestallt klebte.

„Arch…und was bin dann ich!“, wisperte ich und konnte sehen wie er sich nun nackt am Fußende des Bettes aufgebaut hatte und mich mit einem eindeutig verlangenden Schimmer in den Augen musterte.

„Du??? Du bist bereit für mich und jetzt mach die Beine breit!“, ruckte bei seinen harschen Worten mein Kopf hoch und ich sah sein diabolisches Lächeln, während er auf mich niederstarrte, was mich dazu veranlasste das ich fragend meine Augenbraue hob.

Seine wenig sanften Worten ließen mich nur noch vorfreudiger werden und so kam ich doch seiner äußerst „höflichen“ Bitte, wie ich sarkastisch in Gedanken festhielt, nach und fing an meine Beine langsam, aber sicher zu spreizen.

Es gefiel mir, das ich zusehen konnte wie meine Aktion doch nicht spurlos an ihm und seinem besten Freund vorbeiging, da ihm ein exzellenter Blick auf meinen vor ihm liegenden Leib sicher war.

Jetzt krabbelte er schnell zu mir über das Bett und dann ging es wirklich flott. Fast war es als wäre er ausgehungert nach mir, da er sich sofort auf mich stürzte und sich mit nur einem einzigen Stoß versenkte. Er glitt tief in mich und ich stöhnte wohlig auf, weil ich aufgrund seiner heißen Blicke schon mehr als bereit für ihn gewesen war und dann krallten sich meine Nägel in die Haut in seinem Rücken, um ihn fest und eng an mich zu ziehen.

Er jedoch verharrte, als ich ihn endlich tief in mir spürte und schien es einfach zu genießen wieder in mir zu sein. Daher zog ich ungeduldig meine Beine an, um ihn zu umschlingen, währenddessen blickte er mir tief in die Augen.

Ein sehr aussagekräftiger Ausdruck lag in ihnen, der mir durch und durch ging und mich erbeben ließ, was ihn selbstgefällig lächeln ließ, aber auch ihn zum Erzittern brachte. Doch er riss sich zusammen, soweit, das er sich ganz langsam vorbeugte um mich dann sachte und ruhig, als hätten wir alle Zeit der Welt zu küssen.

Unwillkürlich dachte ich, er wollte mich martern, daher erwiderte ich den Kuss nun umso leidenschaftlicher und biss ihn leicht, aber als ich anfing meine Hüfte unruhig an seinem Becken zu reiben, knurrte er unwillig auf und legte sich schwer auf mich, drückte mich tief in ins Bett und ich keuchte willig in den heißen Zungenkuss.

Wie es schien war ich ihm schon wieder zu schnell und zu fordernd und er wollte mir zeigen, dass er das sagen hatte, denn er hielt mich mit seinem sehr viel schwereren Körper weiterhin zwischen sich und der Matratze gefangen.

Er ließ sich in seinem Tun nicht beirren und küsste mich noch immer intensiv. Meine Hände fuhren in seine Haar und ich zog dran, dabei wimmerte ich fast bettelnd das er sich doch endlich erbarmen sollte und sich bequemen sollte endlich anzufangen sich zu bewegen, damit das vorfreudige Kribbeln in meinem Inneren besänftigt werden würde.

Da konzentriert ich mich ganz bewusst auf meine Muskeln in meinem Inneren, um seinen stahlharte und großen Schwanz zu massieren, dabei fühlte ich dem schönen und so erregenden Gefühl nach von Draco vollkommen ausgefühlt zu sein.

Befriedigt dachte ich, ich konnte ihn genauso ärgern wie er mich. Meine Bemühungen zahlten sich aus, da er frustriert auf keuchend den inbrünstigen Kuss löste und mir mit lustverhangenen Augen in die meinigen blickte um dann heißer an meinen geschwollenen Lippen wisperte:

„Biest….du musst immer alles und alle antreiben, oder?“ Dann ruckte er höher und stürzte sich auf seinen Armen ab und sah mir ins Antlitz.

„Wwaaasss, du bist doch schon in mir…dann mach!“, schaffte ich ungeduldig und leicht kurzatmig an und dank der neun Freiheit bewegte ich sogleich mein Becken begehrlich gegen seine Hüfte, was ihn nur unwillig knurren ließ. Da schickte er mir einen bitterbösen Blick, nur um dann endlich aus mir zu gleiten, was er mit einem sadistischen Lächeln extrem langsam tat, damit er danach schnell auf mich herab sinken konnte und einen sehr temperamentvollen Rhythmus anstimmen.

Ich zitterte vor leidenschaftlicher Erregung. Ich wandte meinen Blick zur Seite, sah seinen gestreckten Hals und konnte beobachten wie sein Puls hart hämmernd unter der Haut schlug. Begehrlich ließ ich meine Zunge über seine salzige Haut gleiten, während er sich endlich bestimmt, hart und sehr fest in mir bewegte.

Ich brachte ihn nun mit dem sanften necken meiner Zunge dazu über mir zu erzittern und ich konnte sehen wie sich eine Gänsehaut auf seiner Haut ausbreitete, während mich eine Strähne seines Haares kitzelte, lächelte ich versonnen und stöhnte wollüstig auf.

Er stieß gerade äußerst schwungvoll in mich, was mich ekstatisch aufschreien ließ, dann rammte ich ihm meine Nägeln tief in seine Schultern, was er mit einem tiefen Keuchen kommentierte, aber er ließ sich in seinem jetzt hämmernden Rhythmus nicht stören. Ich riss meine Augen auf, sah ihn an, dann schloss ich sie wieder und grub meine Zähne in seine weiche Haut am Hals und biss ihn.

Nun schrie er schmerzhaft aber auch erregt auf. Ich nahm nicht wirklich Rücksicht und biss in meiner Erregung sehr fest zu und kam mit einem tiefen, ekstatischen Knurren, als ich fühlte wie sich meine Muskeln dank, der stetigen Penetration verkrampften und sie Dracos fest in mir hielten, während er sich weiter über mir unkontrolliert bewegte.

Aber dann spürte ich plötzlich wie seine Rückenmuskeln unter meinen Fingern steinhart wurden, er noch einmal hart in mich stieß und somit fand auch er tief in mir die Erlösung und ergoss sich in mir.





Ja, so sollte das immer laufen, dachte ich nur genüsslich, während ich am nächsten Morgen in unserer immer größer werdenden Gruppe lief. Es war erstaunlich, aber die DA Frühaufsteher wuchsen beständig und stetig!

Nur die Slyhterins rund um Draco und Co. nahmen ihren Lauf zum Abend hin wahr und auch da nur in sehr dezimierter Zahl. Noch immer musste ich meine Genialität bewundern, das ich es beim letzten Ordenstreffen geschafft hatte McGonagall derart mundtot zu machen, sodass sie es bis jetzt nicht gewagt hatte einzugreifen, genauer Nachzufragen, oder uns bei Dumbledore zu verpetzten, aber mir war auch bewusst, dass das nicht ewig so gehen würde und somit plante ich etwas für Freitag. Ich würde nur noch die rechte Zeit abpassen müssen um die alte, strenge Dame abzupassen.

Der Vormittag verlief ereignislos, Unterricht wie immer, bis wir mal wieder die Ehre hatten bei Severus Verteidigung gegen die Dunklen Künste zu haben.

Es war die Stunde vor dem Mittagessen, die jetzt glücklicherweise zu Ende war, denn Severus hatte uns mit dem theoretischen Verteidigungsstoff zu Tode gelangweilt, aber sich selbst auch wie es schien!

Er konnte seine masochistische, sadistische Ader gar nicht mehr richtig ausleben. Bei den blubbernden und köchelnden Kesseln hatte er immer ein wachsames Auge auf die Finger seiner Schüler haben müssen, aber der jetzige Unterricht forderte ihn nicht wirklich und so war seine Laune gewohnt unterirdisch, wobei wir das auch erst wie gesagt seit diesem Jahr wussten, da seine vorherige Laune im Tränkeunterricht geradezu brillant gut gewesen war!

Tja, da sah man es mal wieder, man wusste erst immer was man hatte, wenn man es verlor!

Zu tragisch für uns alle!

Ich streckte mich gelangweilt, als ich meine Sachen packte und wir die Türen anstrebten.

„Miss Granger, auf ein Wort!“, stoppte mich seine gewohnt zynische ausgesprochene Forderung aus heiterem Himmel und meine Jungs hielten mit mir abrupt an der Tür an.

„Wir warten dann in der Großen Halle auf dich!“, meinte Ron sofort und sie verließen umgehend das Zimmer, wissend, das jede Diskussion sinnlos war. Mir persönlich kam es ja so vor als hätte Ron Angst mehr zu sehen oder zu hören als er wollte.

Er war schon lustig, der Gute.

So hörte ich noch wie die letzten hektisch den Raum verließen und als die Tür ins Schloss fiel, warf ich meine Tasche auf den Boden und lehnte mich mit meinem Hintern an das letzte Pult und sah Severus fragend an:

„Was gibt es Severus?“

„Dürfte ich fragen, warum du derart genervt klingst?“, wollte er spöttisch wissen, während er sich mir geschmeidig wie ein Jäger auf der Pirsch in seiner schwarzen Montur nährte.

„Der Lehrstoff…nicht du, ist extrem langweilig und ich hab Hunger!“, grummelte ich missgestimmt und strich mir eine nervende Haarsträhne aus den Gesicht. Als ich wieder aufsah hielt ich erstaunt inne.

„OH…denkst du, es geht mir anders!“, hauchte er da samtig und stand sehr nah vor mir und sein heißer Atem strich über meine Wange, weil er sich leicht nach vorne beugte, auf dass mir auch sein unverkennbarer Duft nach Kräutern in die Nase stieg.

„äh…nein, du Armer!“, meinte ich sarkastisch und erntete ein amüsiertes, aber sehr teuflisches Lächeln. Ich konnte seinen dunklen Blick nur als gefährlich bezeichnen, während mich seine so schwarzen Augen aus der Nähe anfunkelten.

„Ja, das bin ich! Scharfsinnig wie eh und je, Miss Malfoy!“, raunte er bedrohlich heißer und kam mir immer näher. Ich wich leicht mit meinem Oberkörper aus, aber ich hatte keine Möglichkeit mehr weiter zurückzuweichen, da ich ja schon an dem Pult mit meinem Po lehnte. Als er sich noch weiter vorlehnten, schaffte ich es abfällig zu schnauben.

„Das ist ja jetzt wohl nicht dein ernst…hier? Im Klassenraum?“, erhob ich meine Hände abwehrend und drückte sie ihm auf seine wie gewohnt gut verpackte Brust mit Hemd, Weste, Gehrock und dem weitgeschnittenen Fledermausmantel.

„Ich wüsste nicht, was das hier für einen Unterschied zum Eingangsbereich macht!“, kam es lapidar von ihm und er offenbarte seien Gesinnung sehr offenherzig, dann konnte ich schon seine langen, weißen Finger auf meinem nackten Oberschenkel spüren, die sich langsam aber sicher begehrlich unter meinen Rock schoben.

Es kribbelte ob dieser verboten Dreistigkeit sehr wohl erwartungsfroh in meinem Unterlieb, aber andererseits konnte er sich mich nicht immer einfach derart frech holen, wenn es ihm gerade einfiel.

„Severus, du bist unmöglich! Durch den Eingangsbereich eile ich, das ist etwas anders! Hier, in diesem Raum, sitze ich regelmäßig Stunden ab…das …ah, hör…verdammt!“, während ich versuchte ihn von seinem Vorhaben ab zu bringen, hatte er sich, wie es sich für ihn gehörte, von mir nicht Einhalt gebieten lassen und einfach mein Höschen bestimmt zur Seite geschoben und war mit einem seiner kühlen Finger zielgerichtet durch meine Falten gefahren, obwohl ich meine Beine noch immer geschlossen hielt.

Trotz der beginnenden Anspannung, die ich in mir aufsteigen fühlte, weigerte ich mich beständig meine Beine auch nur ein bisschen zu öffnen.

Aber davon ließ er sich wenig beeindrucken und zeigte mir nur ein bittersüßes Heben seiner Mundwickel, während er mit seiner vorwitzigen Fingerspitze des Mittelfingers in mich eindrang. Er schob sich nun unerbittlich in mich und ich schnappte empört nach Luft und sah ihn aufgebracht an, wie er da so vollkommen lässig vor mir stand mit diesem diabolischen Lächeln auf den Zügen während ihn das lange schwarze Haar ins Gesicht fiel.

„Was wollten sie sagen, Miss….“, fragte er süffisant, dabei hatte ich nun übergangslos seinen Mantel am Aufschlag ergriffen und krallte meine Nägel in den Stoff und erzitterte und bebte ob dieser Unverfrorenheit, während er sinnlich, langsam, immer tiefer vordrang, hörte ich seine höhnische Stimme wie aus weiter Entfernung, als er mein erhitztes Antlitz intensiv beobachtete.

„Severus nicht ….du kannst nicht! Nein, du bist…unmög….neeeiiinn!“, keuchte ich auf als nun auch noch seine andere Hand zum Einsatz kam und er mit den Fingern der linken Hand zielgerichtet meine Klitoris fand und dort gleichmäßig rollend über sie glitt. Ich schloss gepeinigt die Lider, denn dieser Mann war unmöglich,

Er machte immer das was er wollte, ohne Rücksicht auf Verluste.

Seine rechte Hand hielt nicht ein, meine nasse und fechte Mitte weiter zu penetrieren. Ich war nun derart bereit, dass er einen zweiten Finger nahm und ihn zu seinem ersten gesellte und in mich einführte.

Mittlerweile machte mich das Gefühl seiner mich fickenden Finger ganz apathisch, denn meine Sinne wurden auf mehreren Ebenen gleichzeitig bestürmt. Er bearbeitete mich unerbittlich, bis sich mein Becken ruckartig bewegte und immer wieder begehrlich gegen seine Hand stieß.

Er ließ keine meiner Regungen außer Acht, während er seltsam unbeteiligt seine Arbeit tat, um mich effektiv verrückt zu machen, zeigte er absolute Kontrolle über sich, wobei ich an meinen Schenkel sehr wohl seine begehrliche, harte und große Männlichkeit fühlen konnte. Aber wir küssten uns nicht, wobei ich meine Zähne in meine Lippe rammte um nicht zu laut zu sein.

Nun atmete aber auch er stockend, dennoch behielt er eine sehr unleserliche und unbeteiligte Miene bei, während er auch noch einen dritten Finger in meinen Körper gleiten ließ. Meine Schenkel hatten sich ganz von alleine weiter für ihn geöffnet. Er wollte mich wirklich in den Wahnsinn treiben, denn er rieb mein Lustzentrum mit konstanten, langsamen und kreisförmigen Bewegungen, bis ich nicht mehr konnte und erstickt aufschrie und übergangslos erstarrte.

Fast war es mir in meiner orgastischen Ekstase, als könnte ich mich von außen sehen, wie ich mit meinem Professor in unserem Klassenraum stand und er mir einen Fingerfick der Extraklasse bot.

Es schüttelte mich, als die Schauer durch meinen Körper rieselten und nun legte er sanft seine Wange an meine erhitzte Haut, damit seine Lippen fast mein Ohr berühren konnten, somit jagte er mir gleich wieder Schauer über den Rücken, als er mir leise zu raunte und sein Atem über meine Haut strich:

„Und wer sagt nun, ich kann nicht?“ Ich stand mit hochrotem Gesicht vor ihm, als er seine Finger aus mir zurückzog und ich sah wie sie nass von meinen Säften glänzten, dann führte er seine Hand zu seiner Nase und sah mich begehrlich an, während er seine Finger langsam und sehr lasziv, aber genüsslich ableckte.

Bei diesem Anblick verdrehte ich vor Lust auf Severus die Augen, da er es wirklich schaffte, dass meine pochende Weiblichkeit sofort wieder schmerzte, dieser Mann war schrecklich.

Als er sich endlich an seiner Hose zu schaffen machten wollte, da er noch nicht fertig war, ertönte das Klingeln eines Glöckchens, was dafür sorgte das Severus zurückzuckte und mich sehr schnell freigab.

Mit einem bestimmten wischen seiner Hand sorgte er dafür, dass er und ich wieder vollauf herzeigbar da standen. Augenblicklich waren wir gesäubert und unsere Kleidung sowie die Haare saßen wieder perfekt. Hier zeigte er mal wieder was für eine starke, magische Macht ihm innewohnte, denn dies geschah alles erstens ohne ein Wort und zweitens ohne einen Zauberstab.

Beeindruckt zeigte ich ihm fies meine Zähne und strich ihm mit einem Kichern über seine erregte Mitte, die er dank seines weiten Mantels gut verbarg und stellte mich nun wie eine Sünderin vor ihm auf.

Seine Miene war wie gewohnt vollkommen emotionslos und er hatte sich bestens im Griff, als er mir einen kalten Blick schenkte, in dem ich aber sehr wohl die Frustration erkennen konnte, das er es nicht mehr geschafft hatte zum Zuge zu kommen, während ich sehr wohl befriedigt von dannen schreiten würde.

Nun öffnete sich auch schon die Tür und eine pikierte Professor McGonagall stand vor uns, wohl darüber pikiert, dass sie uns alleine im Zimmer sah.

„Miss Granger, ich hoffe derartige unnötige Längen in ihren Aufsätzen kommen in der Zukunft nicht mehr vor, wenn ich sage 5 Zoll, meine ich 5 Zoll, verstanden?“, herrschte er mich wie gewohnt kaltschnäuzig an.

„Miss Granger?? Professor Snape?“, kam es konsterniert von dem alten Drachen.

„Professor McGonagall, womit kann ich dienen!“, klang es schrecklich genervt von Severus, aber auch distanziert höflich und er wandte sich betont gleichmütig zu der alten Dame um.

„Oh…nun Professor Dumbledore lässt ausrichten, er erwartet sie zusammen mit mir heute Abend um zehn Uhr bei sich!“, meinte sie sehr starr und schnoddrig.

„Nun gut, sonst noch was?“, war er sehr knapp, als die alte Frau ihre Augen auf mich richtete:

„Ja, ich müsste mit Miss Granger kurz sprechen, wenn Sie mit ihren Zurechtweisungen fertig wären?“

„Natürlich!“, kam es brüsk von Severus und er rauschte mit wehenden Gewändern aus dem Raum.

Er würde wohl geschwind in die Große Halle eilen, wenn er den einen Hunger nicht stillen konnte, würde er sich dem anderen ergeben und Nahrung aufnehmen. Ich versuchte nicht meine Belustigung zu zeigen, sondern Mitleid mit dem armen Severus zu haben.

Ich hatte es ihm noch gesagt, aber meine Schadenfreude kannte doch keine Grenzen.

Als die Tür hinter dem übelgelaunten Professor zufiel, wandte ich meine Aufmerksamkeit auf die gestrenge Lehrerin vor mir und ich fragte mich, was sie sagen würde, wenn sie uns ein paar Sekunden zuvor noch in der verfänglichen Situation angetroffen hätte, als Severus Finger in mir steckten oder ein paar Minuten später, denn da wäre es sehr heiß hergegangen. Ich gab es ja zu, meine Gegenwehr wäre erschreckend lasch gewesen, war sie ja auch so schon gewesen.

„Professor McGonagall, was kann ich für sie tun?“, konnte man aus meinem Ton auch heraushören das ich meinte „was kann ich auch gegen sie tun?“, tja, augenblicklich waren wir nicht im Unterricht und so konnte ich mich ihr gegenüber etwas kälter geben als unter Zuschauern.

„Miss Granger…ich wollte sie BITTEN morgen nach dem Abendessen mit Mr. Potter und Mr. Weasley in mein Büro zu kommen…wäre dies möglich?“, gingen ihre Emotionen stimmlich auf und ab von bittend, bis hin zu süffisant.

Ja, die Gute wollte Antworten. Das lustigste war, dass mir heute Morgen dieselben Gedanken durch den Kopf gegangen waren, das es einer Aussprache bedurfte, auf das wir weiter sicher eine Verbündete unter der Lehrerschaft hatten..

„Natürlich werden wir drei zur gewünschten Zeit bei ihnen erscheinen!“, neigte ich leicht mein Haupt und fing gar keine Diskussion an, was sie zu verunsichern schien, weswegen sie sichtlich die Lippen schürzte.

„Das wollen sie! Ich bin erfreut….“, klang sie leicht ungläubig das ich sofort nachgab.

„Dürfte ich dann zum Essen?“, fragte ich nach und sie nickte schon als ich meine Tasche schulterte und die Tür anstrebte, aber dann hielt mich eine Frage von ihr erneut auf.

„Miss Granger, könnte sie mir noch sagen, worüber sich der Professor genau derart eschauffierte?“, wollte sie nun doch interessiert wissen und ich schmunzelte, bevor ich mich zu ihr umwandte und ihr ein nichtssagendes Antlitz präsentierte:

„Aber sicher doch, er fand meine 12 Zoll länge wohl einfach zu umfangreich zu dem Thema!“ Schließlich hatte sie ja vorhin gehört, dass er 5 Zoll angegeben hatte.

„12 ZOLL? Welches Thema?“, keuchte sie überrascht auf, da dies doch schon sehr viel mehr war als nötig, aber das Thema lag mir wirklich und darüber hatte ich viel zu sagen, oder auch zu erzählen!

„Werwölfe….!“, meinte ich kryptisch, verließ den Raum und ließ eine verwirrte Professorin hinter mir.



So kam es, dass wir zur vereinbarten Zeit bei der Professorin zu dritt anklopften und sie uns ihr Reich öffnete. Sie konnte ein Büro in einem der vielen, kleinen Ecktürme von Hogwarts ihr eigen nennen. Es war ein kleiner, verschachtelter Raum mit vielen Ecken und Kanten.

Passend zu seiner gestrengen Bewohnerin war die Einrichtung geradlinig, minimalistisch und mit Vorliebe mit Schottenmustern versehenen Kissen oder Decken ausgestattet, die dekorativ verteilt waren. Es war eine schottische, gemütliche Umgebung. Die Professorin wirkte sehr steif, während sie uns mit einer höflichen Geste zu verstehen gab doch Platz zu nehmen.

Als wir nun zu dritt vor ihr saßen, Harry in der Mitte, ich rechts und Ron links, blickten wir sie ruhig und abwartend an. Sie erwiderte den Blick über ihre kleine Brille und wirkte mit ihrem straff in einem Dutt zusammen genommenem, angegrautem Haar extrem aufgeräumt und streng.

„Möchten die Herrschaften einen Tee!“, kam es spitz von ihr über die geschürzten Lippen.

„Natürlich Professor, gerne!“, neigte Harry eher sein Haupt als das er nickte und wir ahmten seine Bewegung einheitlich nach. Wir waren uns im Vorfeld schon einig gewesen, dass Harry sprechen würde und sollte es nötig sein Ron, aber ich würde wohl den Großteil schweigen.

McGonagall musste lernen, dass ich wirklich Harrys Sprachrohr war und nicht fantasierte oder log, wenn ich in seinem Namen sprach.

„Danke, was wollten sie den nun von uns Dreien, Madame?“, fragte er höflich, bevor er an seinem Tee nippte, wie wir alle.

„Nun, Mr. Potter, ich habe mir jetzt einige Zeit diese neuen Entwicklungen mit Bedacht und schweigend angesehen und ich weiß nicht was Miss Granger ihnen erzählt hat, von ihrem…Ausflug?“, kam ein zweifelnder Seitenblick zu mir.

Unvermittelt richtete Ron aber seinen Zauberstab auf den Raum und vollzog wie so oft unsre Zaubersprüche, damit wir unsere Privatsphäre wahrten, was McGonagall mit großen Augen über sich ergehen ließ, erkannte sie doch in dem besonnenen, jungen Mann Ronald Weasley bestimmt gerade nicht wieder, der sehr routiniert die zum Teil schwierigen Zauber hexte. Ihr Erstaunen zeigte sich in ihren harten Zügen.

Harry hielt ruhig und von ihm kam keine Reaktion, außer die die Lehrerin hintergründig anzulächeln bis die Zauber aufgebaut waren, erst dann fing er an:

„Natürlich wissen wir davon und wir sind ihnen sehr dankbar, dass sie sich entschieden haben uns etwas Vertrauen entgegen zu bringen und bisher geschwiegen haben!“ Harry lächelte sie mit einem charmanten Lächeln an, das ihn sehr Spitzbübig wirken ließ.

„Sie…sie wissen davon, dass Miss Granger die Schule verlassen hat?“, echote sie und legte ihre Hände auf die Tischplatte.

„Natürlich, Madame, IMMER! Aber ich möchte betonen, dass Ron und mir bisher leider die Information fehlt, wie sie das schafft….aber sie ist stur und weigert sich uns dies zu verraten!“, erklärte Harry ruhig und ich verkniff mir heldenhaft ein dreckiges Grinsen.

Harry war gut, sehr gut, verteufelt und er log noch nicht mal, denn von dem Geheimgang wussten nur Severus und Draco.

„Sie, Mr. Potter wollen mir weißmachen, dass sie dieses „Geheimnis“ noch nicht gelüftet haben?“, fragte sie mehr als skeptisch.

„Nun Madame, ganz ehrlich, wenn Hermione nicht will, das man hinter ihre Geheimnisse kommt, tut dies für gewöhnlich auch keiner! Sorry!“, zuckte er mit den Schultern, schenkte ihr aber einen offenen und ehrlichen Blick.

„Das stimmt, Madame, denn ich bin gut als Geheimniskrämerin!“, warf ich nur kalt ein und sie schenkte mir ein erstauntes Heben einer Braue.

„Dann kann ich darauf vertrauen, dass bis auf Miss Granger, wirklich NIEMAND und ich betone dieses, NIEMAND besonders, dass also Niemand, dieses Schloss verlässt…außer Miss Granger?“, schaute sie uns sehr ernst einen nach dem anderen an.

„Wenn sie mit niemanden, Mich und Ron meinen, dann JA! Das hat Hermione ihnen ja schon bei dem Ordenstreffen versprochen, aber wenn sie sich wohler fühlen, werden Ron und ich dies gerne noch einmal tun!“, war Harry wirklich sehr gut im frühen des Gespräches, denn er zeigte immer wieder in seinen Aussagen, das ich sehr genau das Ordenstreffen wiedergegeben haben musste, wenn er alles bestätigte was ich schon gesagt hatte.

„Klar, ich verspreche es Professor!“, „Und ich auch!“, kam es von Ron und Harry einstimmig. Sie wirkte auf diese Offenbarungen steif wie eh und je, aber ein gewisser zweifelnder und besorgter Zug, der bisher in ihren Augen gelegen hatte, nahm gut sichtbar ab.

„Und sie, Miss Granger….?“, wollte sie mit scharfem Blick zu mir wissen, worauf Harry dazwischen ging und sich wieder als Anführer profilierte:

„Professor, ich muss darauf bestehen, dass sie Hermione davon vollkommen ausnehmen, denn sie ist die einzige Verbindung, die ich zur Außenwelt habe und der ich vollkommen vertraue. Nehmen sie uns nicht diese Option, denn die Konsequenzen würden ihnen nicht gefallen!“, meinte er hart, aber auch kompromisslos in seiner harschen Aussage.

„Was meinen sie damit, Mr. Potter…wollen sie drohen?“, kam es konsterniert von ihr.

„JA….wenn sie so wollen, sagen wir es so, dann würde mich nichts mehr in diesen Mauern halten!“, wich Harry keinen Zentimeter zurück, während sie sich gegenseitig maßen und die Stimmung durchaus zu kippen drohte.

„Wie meinen?“, keuchte sie rau auf, als sie erkannte, dass nicht nur ich mittlerweile knallhart sein konnte.

„Wie ich es sagte! Viel hält mich hier nicht….aber ich bin bereit mich an die Vereinbarungen zu halten, vorausgesetzt sie kommen mir in diesem Punkt Hermione betreffend und der Verschwiegenheit entgegen!“, erklärte er kompromisslos, darüber schüttelte die alte Dame nun bedächtig den Kopf, als müsste sie diese neue Sichtweise auf Harry erstmals verdauen.

„Sie haben sich sehr verändert, Mr. Potter!“, war es nicht sicher ob sie zum Guten oder zum Schlechten meinte, was Harry veranlasste rau aufzulachen:

„haha…Professor, ich hoffe doch von ihrer Sicht nicht nur zum schlechteren, aber ehrlich, das alles kann an einem nicht spurlos vorbeigehen und wirklich, wir sind schon lange keine kleinen Kinder mehr, die überbeschützt werden müssen!“ Jetzt ging ihr musternder Blick zu Ron und dieser legte unter ihrer offenen Musterung den Kopf sehr ruhig schief und sah sie entspannt an.

„Ja…ich erkenne die Wahrheit in ihren Worten, Mr. Potter!“, zog sie wie es schien trauriges Resümee.

„Schön!“, zuckte er nur lapidar die Schultern.

„Nun denn, könnten sie mir noch verraten was diese Ansammlung von Gryffindors in den frühen Morgenstunden bedeutet, der sich auch vereinzelte Schüler anderer Häusern anschließen?“

„Klar, sie verbessern ihre Kondition…für die DA, das hat Hermione ihnen doch schon erzählt, oder?“, legte Harry wieder gleich nach.

„Wie muss ich das verstehen, sie verbessern ihre Fitness, warum?“, fragte die Professorin harsch.

„Tja, wir üben in der „Defensive Alliance“, wie wir uns mit Flüchen schnell verteidigen können, Simulationen! Und ich weiß nicht, wie ich es ihnen sagen soll, aber die Kondition einiger Schüler ist erschreckend. Die Keuchen schon bei der kleinesten Übung und ich sag immer, das wichtiges ist bei einem Angriff wenn du dich nicht traust anzugreifen, lauf weg und das so schnell und soweit du kannst! Niemand muss sich dem Feind stellen, aber sorry, die meisten sind lächerlich langsam….!“, schüttelte er betrübt den Kopf womit er seine Aussage untermauerte.

„Jupp, und somit tun wir etwas dagegen, Neville und Co. sind schon erstaunlich besser unterwegs. Sie keuchen nach den Treppen hinauf in den Gryffindorturm jetzt schon viel weniger als früher!“, meinte Ron enthusiastisch.

„Ist das so?...erstaunlich!“, hob sie die Tasse wieder an und führte sie überlegend an ihren Mund.

„Sie müssen wissen Professor, die Schüler waren nach Kingswear sehr erregt und waren unsicher, diese Möglichkeit gibt ihnen Sicherheit, viele sind regelrecht begierig darauf zu lernen!“, kam es nun intervenierend von Ron.

„Das mag stimmen Mr. Weasley, trotz allem sollte es der Lehrerschaft obliegen den Schülern das Vertrauen und die Möglichkeiten bieten sich sicher und behaglich zu fühlen!“

„Das ist wohl wahr Madam, aber sie dürfen die Situation in Hogwarts besser kennen als sonst wer. Wir haben geteilte Häuser, was das ganze verkompliziert und in Zeiten wie diesen sollte man die Gemeinschaft rund um den DUNKLEN nicht darauf stoßen was sich so allgemein tut….ich denke, dass er derart allgemein einschneidende Änderungen in Hogwarts sehr wohl zur Kenntnis nehmen würde, oder?“, erklärte Harry sehr umsichtig und ruhig, was die Professorin bedächtig nickend zur Kenntnis nahm, dann fragte sie gespannt:

„Wohl wahr, wie ich zu meinem Leidwesen eingestehen muss, aber wie stellen sie sich das vor?“

„Es läuft wie bisher, die Schüler haben sich im Unterricht ja nicht verschlechtert. Die Trainingszeiten sind gut gelegt. Wir verstoßen gegen keine Regeln, weder die Ausgangsspeere in der Nacht, noch am Tag, oder schwänzen den Unterricht!“, antwortete Harry und machte deutlich, dass wir ja im Prinzip nichts verbotenes taten.

„Das ist durchaus Korrekt, Mr. Potter und das ich Miss Granger bei ihren „Aktivitäten“ freie Hand lasse…steht nicht zur Diskussion, ABER….ich denke nicht, das das Geschehen um die DA länger vor dem Direktor zu verheimlichen ist!“, sprach sie etwas an worüber wir drei uns schon sehr viele Gedanken machten, aber das sie uns jetzt schon zugestand das sie akzeptierte, das ich ging wie ich wollte, war enorm.

„Das ist etwas woran wir auch schon gedacht haben! Hierbei vertrauen wir auf ihre Hilfe und Unterstützung! Was meinen Sie, sollte nur ich mit dem Professor sprechen oder wir Drei?“, holte Harry sehr geschickt eine Meinung ein, band sie ein und sie schien erfreut, das er auf ihre Meinung hören wollte.

„Mein Rat…gehen sie zu Dritt, da es ja ihre Idee ist, auch denke ich nicht, dass es nur für sie allein möglich wäre derart viele Schüler zu leiten, würden sie mir sagen wie viele es sind?“, harkte sie weiter nach, aber gut….

„Nein, Madame das kann ich nicht, leider! Die Mitlieder vertrauen mir und ich werde ihr Vertrauen nicht missbrauchen!“, wiegelte Harry jedoch kategorisch ab.

„Löblich…sehr löblich Mr. Potter. Sie sind wahrlich erwachsen geworden! Aber könnten wir uns darauf einigen, dass das heißt, ich kann davon ausgehen, sollte es diesbezüglich in der DA Probleme geben, würden sie mich informieren!“

„Ich denke dieses Angebot kann ich schwerlich abschlagen! Wann meinen sie sollten wir mit dem Direktor reden?“, fragte nun Harry bestimmt und lehnte sich leicht zurück, weil er wusste, alles konnte er nicht ablehnen.

„Bald…bald, ich werde sie kurzfristig informieren, wenn er Zeit hat und es ein günstiger Moment ist!“, bot sie an und Harry nickte.

„Gibt es sonst noch etwas?“, ruckte er hoch und zeigte an, dass das nötige Gespräch von seiner Seite beendet war, als sich die Professoren unruhig geworden die Hände rieb.

„Bis auf eines ja, Mr. Potter, ich wollte ihnen versichern, dass es mir bedingt schwer fällt nachzuvollziehen warum Professor Dumbledore diese….wie kann ich das sagen, diese Kompromisse ihretwegen eingegangen ist! Ja, ich denke das sagt es aus. Ich hatte damals interveniert und ich tue es heute und meine es hätte andere Möglichkeiten gegeben, aber ich bitte sie Drei in ihren Entscheidungen mit einzubeziehen, das auch Albus Dumbledore nur ein Mensch ist und Menschen begehen Fehler! So schwerwiegend sie auch sein mögen!“, zeigte sie eine rechte verkniffene Maske als sie dies sagte.

„….das ehrt sie Professor, wirklich! Und ja, ich stimme ihnen zu! Fehler sind verzeihbar, müssen es sein! Aber ich weiß nicht ob ich das noch kann! Es ist viel…vielleicht zu viel passiert, in den letzten Jahren! Und wissen sie was mir sauer aufstößt…ich will ehrlich zu ihnen sein! Immer der Name Dumbledore….konstant und immer auftauchend, wenn etwas nicht so läuft wie es für mich laufen soll, das fängt mit dem „fidelus“ bei meinen Eltern an und geht weiter zu Sirius Verhaftung, bis es bei den Dursleys endet und, und, und ich hoffe, ich muss die letzten Schuljahre nicht in ihr Gedächtnis rufen! Ich verurteile ihn nicht, aber mein Vertrauen in dieser Hinsicht hat er verspielt, Madame! Ich hoffe, sie können es wenigstens zu einem kleinen Teil nachvollziehen und verstehen!“, erklärte er unmissverständlich und hart.

„ZU meinem Leidwesen, ja Mr. Potter….zu meinem unendlichen Leidwesen, ja….“, hörte man ihre leise, unstete, flüsternde Stimme. Sie sah regelrecht getroffen aus und so winkte sie nur noch müde zur Tür und entließ uns stumm, dabei wirkte sie sehr angeschlagen nach diesem Eingeständnis und wir sahen zu das wir in den Turm kamen, während Ron das mehr als passend zusammenfasste:

„Krass, voll krass, hätte ich nie damit gerechnet, aber wie es aussieht haben wir sie im Sack!“

Bei dieser Aussage glitt über unsere bisher ausdruckslosen Masken ein fieses und sehr zufriedenes Grinsen.



Somit kam der Samstag und wir hatten einen relativ entspannten Tag, da die DA sich mit sich selbst beschäftigte, während wir alle beim Essen saßen. Wir hatten seit Gestern das Thema McGonagall nochmal durchgenommen und waren übereingekommen, dass es mehr als nur gut lief, wenn die alte Dame mich deckte, denn das bedeutete, ich hätte in Gryffindor fast genauso Narrenfreiheit wie Draco in Slytherin.

Das sich eines Tages die überkorrekte und steife McGonagall derart freizügig mit den Regeln zeigen würde, wer hätte das gedacht.

Wie es schien hatte auch Dumbledore sie in mehr als einer Hinsicht enttäuscht.

Wir saßen noch immer beim Essen, als ich zusammenzuckte, da mein Mal zu brennen begann und ich hielt beim Kauen schlagartig inne, blickte mit gerunzelter Stirn in die Runde, dann sah ich zu Draco und Severus, aber die beiden zeigten keine Anzeichen eines Rufs und somit stupste ich Harry zaghaft in die Seite, darauf bedacht unauffällig zu handeln.

Ich beendete mein Mahl, indem ich mein Besteck auf meinen Teller legte und Harry ein Zeichen mit meiner Hand machte, das für einen schnellen Aufbruch stand.
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Kapitel 234-235
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