When Hermione Fights
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 Kapitel 313-314

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queenie
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BeitragThema: Kapitel 313-314   Kapitel 313-314 EmptyMi Sep 26, 2012 9:00 pm

313. Kapitel The Hunger Games

Ich spürte das rege Klopfen meines hämmernden Herzens an meiner pulsierenden Halsschlagader. Ich schluckte leise, um ja keinen Ton von mir zu geben und drückte mich noch enger an die harte Wand in meinem Rücken und verharrte reglos von Kopf bis Fuß angespannt, jeder Nerv bereit zu agieren.

Urplötzlich stand eine schwarze, vermummte, unkenntliche Person mit drohend erhobenem Zauberstab vor mir.

Ich reagierte rasch, ließ mich übergangslos zu Boden fallen, sodass ich runter sackte und der rasant abgefeuerte, grell leuchtende Fluch lautstark krachend in die Wandtafelverkleidung hinter mir einschlug und die pulverisierten Teile wie Geschosse durch die Gegend flogen.

Sofort schleuderte ich darauf meinerseits aus meiner knienden Position einen nonverbalen Fluch auf meinen Angreifer, der die unbekannte Person vor mir voll in den Bauch traf, da sie es nicht mehr schaffte, aus dem Weg zu springen. Mein Gegner schlug nun selbst rückwärts brutal in die Wand ein, dabei krachte der Kopf mit Wucht an den Stein. Ein wenig schönes Geräusch erklang, bei dem harten Aufschlag.

Ohnmächtig rutschte er hinab, dabei zog er eine Blutspur hinter sich her und somit blieb der Gegner reglos mit abgesacktem Kopf an der Wand liegen, das war Nr. 1.

Ich keuchte bemüht leise auf und sondierte rasch aus meiner gebückten Haltung die Umgebung, während sich ein gemeines, zufriedenes Lächeln auf meine Züge legte, da ich über meine flotte Reaktion erfreut war. Weiterhin lauschte ich mit wild klopfendem Herzen auf weitere verdächtige Geräusche, verharrte, dann hastete ich rasch weiter, ließ mich nicht aufhalten.

Ich wusste, es gab noch viele Personen, die hier rumirrten und die ausgeschaltet werden mussten und ich musste immer mit einem überraschenden Angriff aus dem Hinterhalt rechnen, daher waren meine Nerven zum Zerreißen angespannt.

Also lauschte ich aufs höchste konzentriert und hörte über mir das unheilvolle Knarzen der Decke und erkannte entsetzt, wie der weiße Putz auf mein Haupt rieselte.

In Sekundenschnelle wirbelte ich gerade noch zur Seite, aus dem Raum in den nächsten, als auch schon ein Teil der Decke geräuschvoll krachend herabkam und beinahe auf mir gelandet wäre, wenn ich nicht derart schnell, instinktiv richtig gehandelt hätte und mich mit einem beherzten, wenig eleganten Sprung ins nächste, düstere Zimmer gerettet hätte. Fast wäre ich von den Trümmern begraben worden. Der Staub und der Putz vernebelten die Sicht in der diffusen, düsteren Umgebung.

Doch man gönnte mir keine Ruhe, da sich mir in diesem Moment, wo ich noch auf allen vieren wenig elegant auf dem Boden robbte, ein Maskierter einfach provokant in den Weg stellte.

Er wollte meine schlechte, niedere Position zu seinem Vorteil nützen und fiel mich nun übergangslos an. Offenbar hatte er oder sie seinen Zauberstab verloren, da sich die Person körperlich kämpfend auf mich stürzte. Der Maskierte war nicht mehr unverletzt, was seine zerfetzte Kleidung, die an seinem Körper hing, deutlich offenbarte, aber das hinderte ihn nicht und so ging mich mein Gegner nun wacker mit bloßen Händen an.

Ich nützte die blindwütig ausgeführte Attacke und packte den Angreifer an seinem Gewand, um ihn mit seiner heranstürmenden Kraft auszuhebeln. Geschickt warf ich den Maskierten im hohen Bogen, einer Rolle gleich, kraftvoll über mich, was mit einem schrillen, überraschten Quietschen quittiert wurde, bevor meine Hand fast automatisch zu meinem Dolch fuhr. Doch bevor ich meinen Dolch zücken konnte, bemerkte ich erstaunt, dass mein Gegner schon ausgeschaltet war und reglos unter einem Fensterbrett lag, wobei der Arm in einem ungesunden Winkel abstand. Der Schmerz als sich die Schulter auskugelt hatte, schien zu viel für das Bewusstsein meines Gegners gewesen zu sein. Das wäre dann Nr. 2, dachte ich noch selbstgefällig und wenig mitleidig.

Somit wirbelte ich entschlossen herum, um in dem aufgewirbelten Staub der Decke zu verschwinden und von der ehemals dunklen Gestalt meinerseits blieb eine mit weißem Putz bestaubte zurück, aber ich hütete mich davor, den in der Luft flirrenden Schmutz zu entfernen, da er die Angreifer in ihrer Sicht nicht weniger behinderte als mich selbst auch.

Aus meinem sicheren Versteck, in einer gut verborgenen Ecke eines anderen Stockwerks, beobachte ich die unheimliche Szenerie in dem wie verlassen daliegenden, düsteren Haus, dabei nützte ich auch die Zeit mich lautlos zu reinigen, um wieder mit der Dunkelheit verschmelzen zu können.

Es war verdammt schwer so zu kämpfen, da man nicht wusste wer oder was sein Gegner war, daher konnte man diesen absolut nicht einschätzen und musste sich vollkommen auf sein Gefühl und seinen Instinkt verlassen, selbst mir hämmerte da mein Herz wie wild.

Während meiner Beobachtungen wurde ich Zeugin, wie sich zwei andere Personen einem Kampf stellten, da sie sich suchten und fanden und ich sah seelenruhig aus dem Versteck zu. Warum sollte ich mich einmischen, wenn sie sich selbst ausschalteten?

Eben, es war ein durchwegs beeindruckendes Duell, welches sich die beiden Kontrahenten lieferten.

Wir befanden uns hier in einem alten, englischen Herrenhaus, dem der Lestranges ähnlich, in dem ich an Sylvester zu Gast gewesen war.

Sehr viel Holz, mit vertäfelten Wänden und beeindruckenden Decken, alles sehr finster in seiner düsteren Pracht. Es hatte einmal einen ganz eigenen Landhauscharme versprüht, doch jetzt wurde es gerade effektiv in einen Schlachtplatz verwandelt und vollständig demoliert sowie zerstört. Ich war gespannt, wie viel von dem Haus am Ende noch übrig bleiben würde.

Die Zauber blitzten grell auf, während sich die Kämpfenden lauernd umkreisten und sich auch ab und an immer mal trafen, oder hinter versteckten Alkoven oder Nischen gerade noch Schutz fanden oder suchten. Es war wüstes Durcheinander.

Die Schutzzonen wurden von den einschlagenden Zaubern pulverisiert, bevor einer der Kontrahenten endlich von einem grellaufleuchtenden Zauber voll getroffen wurde und nach einem erstickten Schmerzensschrei bewusstlos zusammenbrach.

Dies war somit Nr. 3. Während sein Gegner sich nur den kurzen Triumph gönnte, rasch seine Umgebung zu begutachten, dann suchte er das Weite, um ebenfalls mit der Dunkelheit zu verschmelzen, denn der Lärm hatte bestimmt andere von uns angelockt.

Nun ließ mich ein ohrenbetäubendes Kreischen zusammenzucken und ich schlich sofort, auf leisen Sohlen, zu dem Lärm weiter, der nicht zu überhören war und ich wagte mich zu fragen, wie viele davon angezogen werden würden?

Ich würde vorsichtig sein müssen, somit schlich ich leise weiter, war gekonnt unauffällig unterwegs, sodass ich jeden etwaigen Gefahrenherd umschlich, bevor ich in den großen Salon linste. Auf dem Boden des Salons wälzten sich zwei Personen im Dreck und Schutt der Verwüstung und rangen schwer um die Vorherrschaft. Aufgrund der verräterischen Geräusche tippte ich auf zwei eindeutig weibliche Personen.

Ich beobachtete sie, während die eine Person, welche nun oben aufsaß, die Gunst der Stunde nützte um den Schädel der anderen brutal zu packen und somit diesen immer wieder mit Wucht auf den ausgelegten Parkett zu knallen, sodass es laut pochte und die Frau unter ihr kreischte gepeinigt auf, strampelte dabei wie wild, aber sie schaffte es nicht mehr sich zu wehren oder die sie dominierende abzuwerfen. Plötzlich, von jetzt auf gleich, verstummte die unterlegene Person und blieb reglos wie leblos liegen. Das war dann wohl Nr. 4, dachte ich sehr emotionsarm und musterte pragmatisch das animalische Bild vor mir. Die schwer keuchende Siegerin, die noch immer breitbeinig auf ihrem verletzten und bewusstlosen Opfer saß, achtete noch nicht wirklich auf ihre Umgebung, trotzdem zückte ich meinen Zauberstab, um nun die Frau auszuschalten. Ich war noch nicht zum Fluchen gekommen, da zuckte schon Sekunden später ein grellroter Blitz durch die Schwärze des Raumes und traf die wehrlose Frau unerwartet im Rücken.

Diese sackte mit einem „Ufff…“ auf ihrem vorherigen Opfer vom Fluch getroffen zusammen. Tja, das war es dann auch für Nr. 5.

Schade, da war mir jemand zuvorgekommen, ärgerte ich mich ein wenig, aber gleichzeitig war ich froh, dass somit mein Versteck noch immer eines war und mein Aufenthaltsort nicht aufgeflogen war.

Als nächstes durfte ich erleben, wie sich zwei Gestalten fast gleichzeitig aus den düsteren Ecken des Raumes lösten, um selbst darüber zu erschrecken, dass sie zu zweit noch in dem Salon waren. Der eine zückte so rasant wie der andere seinen Stab. Sie bedrohten sich gegenseitig mit ihren zum Kampf gezückten Stäben.

Der größere der beiden erkannte die Ausweglosigkeit der Situation und wuchtete sich plötzlich mit einem großen Satz schnell hinter die Couch, die er als Schutzschild nutze, während der Spruch des anderen eben jene Couch gerade in lichterloh brennendes Feuer aufgehen ließ, sie explodierte sogar mehr oder weniger.

Der Maskierte, der noch recht verloren im nun rauchenden und rußenden Raum stand, schien so geschockt über seine „Feuertat“, dass er reglos verharrte und fasziniert beobachtete, wie sich das rasch ausbreitende Feuer rotgolden glühend, flackernd, gefräßig seiner Umgebung bemächtigte, als sein „Opfer“, das hinter der Couch Zuflucht gesucht hatte, die geistige Abwesenheit des Feuerteufels nützte, um ihm nun selbst einen Fluch auf den Hals zu hetzen.

Der Maskierte lag auf dem Boden unter und hinter der brennenden Couch und so schoss er seinen Fluch liegend unter der Couch hindurch, sodass er die Füße seines Gegners verhexte.

Er traf, was den Feuerteufel sofort ins Straucheln und ihn schlussendlich recht starr zu Fall brachte, bevor sich der anderen keuchend und hustend vom Boden hochhievte, um sowohl erst mal weitsichtig das Feuer zu löschen und den Rauch wegzuzaubern, nicht dass er selbst noch wegen einer Rauchvergiftung bewusstlos werden würde.

Danach trat er zu seinem am Boden liegenden Gegner, um diesem mit einem weniger schönen, nicht magischen Fußtritt brutal ins Gesicht zu treten. Es knirschte erbärmlich, als er ihm die Nase brach, aber damit beförderte er auch diesen ins Abseits, oder auch in die geistige Abwesenheit, somit war auch Nr. 6 bewusstlos und Geschichte, auch wenn sein Kontrahent dies recht brutal bewirkt hatte.

Ein abrupt laut ausgestoßener Schrei ließ mich noch weiter an die Wand rücken, weil eine weitere Gestalt urplötzlich aus der Dunkelheit brach, um zuerst einen harten Faustschlag auf den Kopf des Maskierten auszuführen und um ihn in derselben Sekunde mit einem nonverbalen Fluch, den er ihm direkt in den Bauch verpasste, zu Boden zu schicken.

Dann feuerte der stürmische Eindringling noch im Laufen, nur zur Sicherheit, mehrere in den leblosen Leib einschlagende Flüche auf den Mann hinab und damit war auch Nr. 7 platt und der Angreifer raste rasant, ohne anzuhalten, hinaus ins Treppenhaus.

Es erinnerte mich an einen wildgewordenen Wirbelwind, der hindurchfegte und rasch auf Nimmerwiedersehen verschwand.

Somit löste ich meine Augen von den 4 ausgeschalteten Personen, die nun in dem Raum lagen und schlich weiter durch das gespenstische Haus. Vorsichtig und achtsam huschte ich von Raum zu Raum, ließ somit den Schauplatz hinter mir, um nach weiteren Angreifern oder Opfern Ausschau zu halten.

Als ich im Treppenhaus ankam wollte ich die Treppe in die oberen Etagen hochhuschen, aber dann zuckte ich abrupt und instinktiv vor einer gespannten Schnur auf der letzten Stufe zum ersten Stock zurück, leider berührte mein Stiefel trotzdem minimal die Schnur.

Dies war eine Falle, ganz klar. Ich sprang in die Höhe, wobei ich noch im Sprung bemerkte, dass sich die Treppe zu meinen Füßen veränderte, um sich in eine steile Rutschbahn zu verwandeln, die mich zu Boden bringen sollte.

Aber ich blieb geistesgegenwärtig nicht stehen, sondern sprang immer wieder hoch, um nicht ins Rutschen zu kommen, berührte also immer nur kurz die Rutschbahn und sprang wieder hoch und verlor natürlich dabei an Höhe, während mein Fallensteller aus seinem Versteck hervorschnellte. Das hatte ich erwartet, also drehte ich mich noch in der Luft, rotierte um mich selbst, während ich nonverbale Sprüche im rasenden Tempo auf ihn feuerte, dabei schoss ich einen nach dem anderen, einer Salve gleich, auf ihn ab und sprang immer wieder auf und ab.

Es war bestimmt ein göttliches Bild, wie ich wie ein Flummi auf und ab hoppelte und gleichzeitig feuerte, aber er hatte nicht mit meiner vehementen Gegenwehr gerechnet, deshalb war er umso überrumpelter in seinen Abwehrversuchen, während meine Flüche um ihn herum in einer rasenden Geschwindigkeit einschlug, bis aber endlich einer sein Ziel traf.

Dann erhob sich auch schon mein Angreifer in die Luft, denn die Wucht meines Fluches war enorm. Er wurde mit Kraft nach hinten getrieben, bis er rücksichtslos in die Mauer in seinem Rücken einschlug und von unzähligen Spinnfäden gehalten zwischen Decke und Wand gefesselt und ausgeschaltet, wie ein gefangenes Insekt, da hing, zur Bewegungslosigkeit verdammt.

Wie eine Fliege, dachte ich gemein. Nr. 8 war der Spinne ins Netz gegangen. Schließlich landete ich auf der glatten Fläche, welche ich nun ohne Gegenwehr hinabrutschte, dabei huschte mein Blick aufmerksam hin und her, darauf wartend, dass mich einer aus dem Hinterhalt angriff.

Und schon passierte es, denn da schlug knapp über meinen Kopf ein ohrenbetäubender Bombarda ein, der die Holzrutschbahn und ehemals hochherrschaftliche Haupttreppe des Hauses pulverisierte und es unbarmherzig Holzspäne regnen ließ.

Ich wirbelte rasch herum und reagierte rasant, schoss wild einen Fluch nach dem nächsten und rannte geduckt in die mich verschluckende Dunkelheit, verfolgt und gejagt, bevor ich mich hinter einen langen, samtenen Vorhang drängte, um Luft zu holen und nun zu erleben, wie meine Häscher sich selbst in die Hände liefen.

Es waren drei, wobei einer davon eine Frau zu sein schien!

Aber dieses Trio schenkte sich nichts. Einem raschen Bombardement gleich kamen die wüsten Verhexungen daher und alles geschah nonverbal, sodass man nur schwer voraussehen konnte, was einen da treffen würde. Es war ein sehr hohes Niveau auf dem hier gekämpft wurde.

Langsam kristallisierte sich aber heraus, dass einer besser war als die anderen beiden.

Er beeindruckte durch seine geschmeidig fließenden Bewegungen. Seine Chance kam, als eine der Person über einen Teppichrand stolperte und rudernd das Gleichgewicht verlor, somit schaffte Jener es nicht mehr, dem Fluch ausweichen.

Der getroffene Kämpfer wurde durch die Luft gewirbelt und flog in einen alten, mit Ruß, Asche und Staub bedeckten Kamin. Das war also Nr. 9. Der Maskierte, der gerade Nr. 9 ausgeschaltet hatte, entwaffnete seinen anderen Gegner, indem er ihm seinen Zauberstab mit einem Expelliarmus entriss, worauf dieser klappernd hinaus in den Flur rollte, da der Sieger ihn nicht versucht hatte zu fangen. Schlussendlich holte der Dominierende zu einem harten Kinnhaken allererster Güte aus und verpasste seinem Opfer eine wohlverdiente Ohnmacht, was diesen sofort auf die Bretter schickte, somit machte er die 10 voll und entschwand selbst in der Finsternis des Hauses.

Und auch ich zog mich zurück und landete schließlich wieder in dem Raum, der keine Decke mehr besaß und aus dem ich vorher noch gerade so eben hatte entkommen können, als sich die Decke gelöst hatte um mich unter sich zu begraben. Plötzlich hörte ich einen erstickten Schrei und wurde Zeuge, wie ein Mensch aus dem Loch in der Decke herunterfiel.

Der Maskierte blieb mit sichtbar verrenkten Gliedern zu meinen Füßen liegen, aber er atmete noch sichtbar, wie ich nebenbei registrierte. Das war Nr. 11 und so huschte ich weiter und erblickte noch die Gestalt oben, die zu uns hinunter sah und nun ebenfalls umdrehte um weiter auf die Jagd zu gehen.

In einem der unzähligen Schlafzimmer stieß ich auf einen Anblick, der so einmalig war, dass ich fast schmunzeln musste unter meiner starren Maske, denn eine Frau saß auf den Schultern eines maskierten, kräftigen Mannes, während er mit seiner unerwünschten Last aufgeregt durch die Gegenden lief, um sie abzuschütteln.

Die Person hoch oben auf den Schultern des anderen schien ihren Stab verloren zu haben, da sie primitiv auf ihre Fäuste zurückgriff und wild auf den Schädel des Mannes unter ihr einschlug. Die Frage, die mich beschäftigte, war, wie war sie auf seine Schultern gekommen?

Es war ein herrlich amüsantes Bild, das sich mir hier bot. Ich beobachtete es gespannt, bis durch die weggesprengte Verbindungstür jemand schlagartig hervorbrach, um auf das miteinander ringende Paar Flüche abzuschießen.

Sofort ließ sich der kräftige Mann geistesgegenwärtig mit seiner Last fallen, wobei die Frau als Nr. 12 von einem gelben Strahl direkt am Kopf getroffen wurde und zusammensacke, dabei begrub sie den Mann unglücklicherweise unter sich.

Dieser begann nun grabschend auf dem Boden nach seinem Stab zu angeln und schaffte es gerade noch, diesen zu erreichen um einen ziellosen Fluch zu feuern, bevor ihn selbst der Fluch seines Angreifers traf und ihn als Nr. 13 ausknockte.

Aber der von Nr. 13 abgefeuerte Fluch schaffte es tatsächlich noch, seinen Gegner zu treffen und diesen mit einem starken Schnittfluch am Arm zu erwischen. Der Getroffene wich fluchend in die Dunkelheit zurück und flüchtete rasant.

Interessant!

Somit glitt ich weiter ins Dunkel, um auch mich selbst wieder auf die Suche nach weiteren Opfern zu begeben. Als ich in einer Bibliothek ankam, sah ich ein erschreckendes Bild, denn sie war total verwüstet, nichts war mehr zu erkennen, alles war zerstört.

Verkohlte und pulverisierte Wände, Decken und Böden alles war mehr oder weniger vernichtet und dem Erdboden gleichgemacht worden.

Darin lagen chaotisch verteilt drei Personen, meiner Einschätzung der Größe nach, zwei Männer und eine Frau, somit waren hier Nr. 14, 15 und 16 von wem auch immer erfolgreich eliminiert worden.

So wusste ich über den Daumen gepeilt, dass wahrscheinlich 6 Gegner übrig waren, somit sah ich zu, dass ich lautlos weiterkam.

Abrupt bremste ich ab und suchte Schutz hinter einer gedrillten Säule, da ein Körper vor mir, losgelöst von der Schwerkraft, durch die Luft wirbelte. Geschwind wie eine Kanonenkugel flog er durch das zerstörte Treppenhaus.

Das Beeindruckende an dem agilen Typen war, dass er sowohl Zauberstab als auch seine Wendigkeit einsetzte. Er sprang geschmeidig über das Geländer hinweg und dabei schlug er seinem Gegner, der ihn verfolgte, mit einem Side-Kick den Zauberstab grob aus der Hand und dieser flog die Treppe hinab und ward nicht mehr gesehen.

Der Entwaffnete schwankte durch den Tritt und stolperte über einen leblosen Körper und fing sich zwar balancierend, kam aber unglücklich mit seinem Fuß auf und knickte vollständig um, dabei jaulte er schmerzhaft auf, woraufhin sein Fuß in einem abnormen Winkel abstand. Er hatte ihn sich eindeutig gebrochen.

Während der Verletzte schrie, hielt ihn das aber nicht davon ab, zu einem anderen verlorengegangenen Zauberstab zu hechten, der verwaist in seiner Nähe lag und er schaffte es sogar seiner habhaft zu werden. Er riss diesen hoch und schoss einen Fluch ab, der aber an dem beschworenen Protego Horibillis Schild seines Gegners wirkungslos verpuffte.

Der Überlegene näherte sich nun extrem lasziv seinem Opfer , der nun sichtbar mit dem gefundenen Zauberstab zu kämpfen hatte, da dieser nicht so wollte wie er und sein gebrochener Fuß behinderte ihn zusätzlich bei der Flucht, weil er nicht auf die Beine kam und immer wieder einknickte.

Somit war es dann sehr böse um Nr. 17 geschehen, denn der Maskierte hatte sein Opfer nun erreicht und hielt dem Geschlagenen seinen Zauberstab bösartiger Weise genau an die Schläfe, was ihm einen geschockten, ungläubigen Blick seines Opfers einbrachte, bevor er ihn ins vorläufige Jenseits schickte.

In dem Moment wollte ich eingreifen und mich einmischen, als mich aber ein erneuter Aufschrei herumwirbeln ließ und ich duckte mich instinktiv, ebenso wie der sich mit mir im Treppenhaus befindliche agile Maskierte, der nun auch schon rasant, ohne zu zögern, das Weite suchte. Also eilte auch ich gebückt weiter, den Geräuschen hinterher, bis ich zu einem chaotisch kämpfenden Paar stieß.

Die Flüche zuckten wild und in rascher Abfolge durch den Raum und ich warf mich mit blitzendem Stab ins Geschehen. Keiner war mehr ohne Blessuren, so rann zum Beispiel bei einem das Blut an seinem Arm hinab.

Dies war eben Jener, der unter meiner Beobachtung den Schnittfluch von dem Mann mit der Frau auf den Schultern abbekommen hatte. Gerade eben duellierte er sich mit einer Frau, ganz eindeutig. Und noch ein Mann machte auch mit, während wir uns mit bösen, hässlichen und gemeinen Flüchen rücksichtslos eindeckten und auch ich bekam Schrammen und Blessuren ab.

Plötzlich sprengte die Frau den Boden unter den Füßen des von dem Schnittfluch Geschädigten weg und zwang diesen instinktiv hochzuspringen und den Sturz zu verzögern, aber dass er hinabsegelte, daran konnte er nichts ändern, da kein Boden mehr da war auf dem er hätte landen können. In derselben Sekunde lachte die Frau kalt auf, aber das erkennbare, wütende Aufglimmen hinter seinen Augenschlitzen warnte einen, dass er sie mit sich nehmen würde und das tat er auch, indem er sie mit einem raschen Schwenker seines Zauberstabes, während er fiel, erwischte und sie zu sich, in die Arme riss. Also fielen beide mit einem Brüllen zusammen nach unten und blieben ein Stockwerk tiefer bewusstlos liegen.

Somit hatten sich Nr. 18 und 19 gegenseitig ausgeschaltet, sehr schön und sehr effektiv.

Recht schnell riss sich der Mann neben mir aus seiner Überraschung und attackierte mich umgehend mit einem weiteren Fluch. Ich hob rasant meinen Arm mit dem Zauberstab hoch und beschwor ein halbes Schutzschild, somit traf der hellaufleuchtende, blaue Fluch und ich taumelte nur geschützt unter meinem soeben zusammenbrechenden Schild zurück.

Wut über meine eigene Unachtsamkeit überrollte mich, woraufhin ich die Zähne fest zusammenbiss, um eilig zu antworten, da er nicht sofort reagierte, ein Fehler und so bot sich mir die Möglichkeit ebenfalls zur Offensive über zu gehen und ich schickte ihm einen gemeinen Feuerfluch entgegen.

Der Fluch verfehlte ihn nur knapp, weil er sich jäh auf den Boden warf. Er erwiderte, indem er mir ebenfalls ein Feuer entgegen schickte und meine Hose in Brand setzte, was ich flott mit einem magischen Wisch löschte. Trotzdem wurde ich von ihm überrascht, da er mir einen noch halb intakten Stuhl magisch über den Kopf ziehen wollte. Ich schaffte es gerade noch, dem Schlag etwas zu entgehen und somit traf meine Schulter der größte Teil des Schlages, erwischte meinen Kopf nicht voll, aber trotz allem hatte er meinen Kopf zum Teil getroffen.

Wütend knurrte ich auf und biss die Zähne zusammen, denn bisher war das nur Spaß für mich gewesen, nichts besonders, aber jetzt war ich wütend! Bis jetzt war ich glimpflich davon gekommen und hatte größtenteils beobachtet, aber nun war ich mitten im Kampfgeschehen.

Ich fühlte das nasse, klebrige Blut über meinen Schädel rinnen.

Somit legte ich los und zeigte ihm was es hieß zu kämpfen, wirklich zu kämpfen. Auf Leben und Tod zu kämpfen!

Ich deckte den Mann nun mit einer Feuersalve aus nicht endenden Flüchen ein und er wich erschrocken und hilflos zurück, da er mit meiner unbarmherzigen Offerte nach meiner Verwundung nicht mehr gerechnet hatte.

Da ihm nun gar keine Zeit mehr blieb mir auch nur im Ansatz Paroli zu bieten, fiel er schließlich, mir hektisch ausweichend, über einen kleinen, umgefallenen Couchtisch und verlor mit rudernden Armen das Gleichgewicht. Während er fiel war ich rasant hinter ihn geglitten und als er mit seinem Körper hart auf dem Boden aufschlug, ging ich auf ein Knie und zerrte seinen Kopf brutal hoch und umfasste seinen Schädel und sein Kinn mit meinen Händen, einem Schraubstock gleich, sodass ich ihm mit nur einer festen, harten und raschen sowie entgegengesetzten Bewegung mit meinen Händen sein Genick brechen könnte.

Ich machte ein leises, hilfloses Wimmern aus, das es schaffte zu mir zu dringen und zum ersten Mal meinen Blick auf den Mann in meinen Armen lenkte, wodurch ich das erste Mal auf ihn achtete und schlagartig sickerte die Erkenntnis in mich. Ich ruckte jäh zurück, selbst von mir erschrocken, wodurch sein Kopf unsanft und ungebremst fest auf dem Boden aufschlug.

Damit war er nun endgültig bewusstlos geworden, aber ich presste meine Hand an mein wild pochendes Herz, während mein Atem in meiner Lunge rasselte. Ich hätte beinahe den Maskierten rücksichtslos und unbarmherzig getötet. War ich jetzt total irre?

Somit hatte ich Nr. 20 beinahe auf ewig das Licht ausgeblasen.

Restlos schockiert über mich verließ ich schnell das Zimmer mit dem Ohnmächtigen und sah mich seltsam distanziert in dem zerstörten Haus um. Ich selbst nahm mir vor mich nun restlos zurückzuhalten, weswegen ich fast geistesabwesend durch das zerstörte Anwesen wandelte mit den ganzen in der Gegend verstreuet liegenden, ausgeschalteten Gegnern.

Schlussendlich gelangte ich in die Eingangshalle und sah mir den letzten Kampf emotionslos an, wohl verborgen aus dem Schatten, mit dem festen Vorsatz mich nicht einzumischen.

So beobachtete ich, wie sich zwei sehr gleichwertige Personen einen ausgewogenen, sehr gleichwertigen Kampf lieferten, wobei der Kleinere von beiden aufgrund einer Dummheit leider seinen Vorteil verlor, da sein nonverbaler Zauber anscheinend ein sehr komplizierter gewesen sein musste und er das Unglück hatte, dass sich dieser leider in einen noch nicht zerstörten Spiegel verirrte.

Nun war der Fluch anscheinend einer, der nicht nur einschlug und verpuffte, sondern weiterflog und so wurde er zurückgeworfen, wodurch der Kleinere selbst gerade noch so aus der Schussbahn hechten musste. Damit gewann der andere den entscheidenden Vorteil und wusste ihn zu nützen, indem er unbarmherzig eine kanonengleiche Fluchsalve auf den Kleinen niederhageln ließ und somit gewann der andere unspektakulär und schickte den Kleinen als Nr. 21 in den Schlaf der Verlierer.

Lauernd verharrte der Gewinner angriffsbereit in der Mitte des Raumes, abwartend was nun kommen würde, wer ihn nun aus dem Hinterhalt anfallen würde um ihm seinen Sieg streitig zu machen, bis ich spöttisch aus meinem Versteck zu klatschen begann und der Maskierte aufmerksam hochruckte und sofort seinen Stab in die offensive gehend, drohend zu mir hochhielt, während ich bewusst langsam ins fahle Licht des Mondes trat, um mich ihm zu offenbaren.

„Was soll das? Greif an!“, meinte er nur hart, als ich ostentativ die waffenlosen Hände hob, um mir meine Maske vom Kopf zu ziehen, um mich zu zeigen.

„Nein, ich kämpfe nicht weiter!“, erklärte ich kompromisslos.

„Aber wir sind die letzten!“, erwiderte er scharf, unnachgiebig und blickte mich fordernd durch die Augenschlitze an.

„Ja, ich weiß! Und du hast auch gewonnen! Aber ich denke es ist besser, wenn ich mich zurückhalte, denn es ist nichts Gutes passiert!“, bekannte ich zynisch, woraufhin er seinen Stab nun doch vorsichtig senkte und mich sofort besorgt musterte.

„Lebt er oder sie?“, fragte er zutiefst beunruhigt, wobei er mir einen forschenden Blick zuwarf, aber seine Kombinationsgabe war hervorragend und beeindruckte mich.

„Ja! Ich habe noch rechtzeitig zu mir gefunden!“, bekannte ich mit Widerwillen in der Stimme, dass ich beinahe einen nicht wiedergutzumachenden Fehler begangen hätte.

„Mhmh… es wird gefährlich für dich, oder?“, meinte er äußerst beklommen und ich leckte mir unbewusst über die trockenen Lippen.

„Ja, die Realitäten verwischen! Sie werden einfach zu gut!“, beschied ich widerwillig und das war es wirklich, sie wurden langsam alle richtig gut im Kämpfen.

„Das ist gefährlich!“, resümierte er betrübt und warf mir einen unglücklichen Blick zu.

„Ich weiß, deshalb hab ich auch aufgehört!“, meinte ich nur leise und nun zog sich Blaise endlich die Kapuze vom Kopf.

„Aber dir geht es gut?“, meinte er erstaunlich fürsorglich und sah mich mit seinen dunklen Augen unglaublich intensiv an, worauf ich knapp nickte, aber da war er schon bei mir und fühlte mit seiner Hand sorgsam an meinem Hinterkopf und zog seine mit meinem Blut verschmierte Hand hervor.

„Und was ist das?“, fragte er sehr tadelnd und bedachte mich mit einem leicht wütenden Blick über meine lapidare Art mit meiner Verletzung umzugehen. Es war das erste Mal seit unserem Zusammenstoß in Irland, dass wir wieder allein waren und miteinander sprachen, dass er mir nahe kam. Es war beklemmend, dass es ihn zu besorgen schien, dass ich verletzt war und das wollte ich gar nicht, schließlich fühlte ich nichts, nur ein leichtes Pochen, was Kopfschmerzen bedeutete, wenn das Adrenalin verschwinden würde, aber ich hatte schon mehr in meinem Leben überstanden als das!

„Nichts großes, das ist Blut. Bluten tun wir alle hier!“, verteidigte ich mich, während er verächtlich aufschnaufte und resignierend mit dem Kopf schüttelte, bevor er mich wortlos umdrehte, um behutsam meine Platzwunde zu heilen.

Es kribbele schmerzlich als die Wunde verschwand. Zurückbleiben würde nichts und so erwiderte ich Blaises gefallen und heilte auch seine Blessuren präzise.




Harry, Nr. 21 von Blaise, Ron, Nr. 18 von Hannah, Herm (aufgegeben)

Team Gryffindor
Neville Longbottom Nr. 20 von Herm

Jack Sloper Nr. 7 von Harry
Dennis Creevy Nr. 3 von Ron
Justin Finch-Fletchly Nr. 10 von Blaise
Astoria Greengrass Nr. 1 von Herm


Team Ravenclaw
Padma Patil Nr.5 von Jack Sloper

Luna Lovegood Nr. 9 von Blaise
Dean Thomas Nr. 14 von Susan
Ritchie Coote Nr. 2 von Herm
Theodore Nott Nr. 17 von Harry


Team Hufflepuff
Hannah Abbott Nr.19 von Ron

Terry Boot Nr. 16 von Theo
Ginny Weasley Nr. 4 von Padma
Seamus Finnigan Nr. 6 von Jack Sloper
Gregory Goyle Nr. 13 von Ron


Team Slytherin
Blaise Zabini Gewinner

Katie Bell Nr. 12 von Ron
Colin Creevy Nr. 11 von Neville
Susan Bones Nr. 15 von Theo
Tom Vaisey Nr. 8 von Herm
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Kapitel 313-314 Empty
BeitragThema: 314. Kapitel Unausgesprochen    Kapitel 313-314 EmptySo Sep 30, 2012 8:52 pm

314. Kapitel Unausgesprochen


Als erstes machten wir uns daran Blaises bewusstlosen und glücklosen Gegner zu „demaskieren“ und erkannten, dass Harry und er den letzten Platz erbittert ausgefochten hatten.

„Er macht sich!“, kam es nüchtern von Blaise, als er sehr mitleidlos auf den ohnmächtigen Harry sah.

„Ja, das ist Harry! Ihr habt ihn schon immer unterschätzt!“, meinte ich verächtlich zu dem Slytherin, denn ich war stolz, dass Harry so weit gekommen war und so erweckten wir ihn mit einem starken Enervate.

„Oh neee, war ja sooooooo klar!“, stöhnte der Erwachende wehleidig und rieb sich über seine Narbe, während er am Boden liegend durch das diffuse Licht blinzelte.

„Bitte?“, hauchte Blaise ratlos über diese wenig freudige Begrüßung.

„Na, es war so klar! Dass ihr beiden gewinnen würdet! Das war sooooooooo klar gewesen!“, ärgerte sich Harry sichtlich, während er wacklig auf die Beine kam und ich warf einen unwohlen Blick durch die zerstörte Gegend.

„Wer hat gewonnen?“, fragte Harry nun noch immer leicht wehleidig und rieb sich über seinen ganzen Körper als würde ihm alles wehtun.

„Blaise!“, kam es flott von mir.

„Wirklich?“, schoss es sofort zurück, dabei konnte man den Unglauben über diese Behauptung in Harrys Stimme wahrnehmen.

„DANKE!“, meinte Blaise nur gehässig, um beleidigt zu schnauben, dabei schritt er in seinem Stolz gekränkt arrogant aus dem Raum, um die anderen zusammenzuflicken.

„Blaise hat wirklich gewonnen!“, sah ich mich gezwungen zu insistieren, da mir Harry mehr als zweifelnde Blicke schenkte.

„Er hat dich geschlagen? Er hat DICH besiegt?“, kam es argwöhnisch von Harry und er wedelte erregt mit den Händen durch die Luft und alles an ihm schien zu sagen, dass ich ihn nicht für dumm verkaufen sollte.

„Nein...!“, erwiderte ich nun zaghaft, dabei knabberte ich an meiner Lippe.

„Wie hat er dann gewonnen?“, blinzelte er irritiert.

„Ich bin nicht angetreten und bevor du fragst, warum! Ich hätte fast einem der anderen das Genick gebrochen und davor wäre ich fast mit meinen Dolchen auf jemanden losgegangen! Das war zu real! Das hier war zu echt!“, verteidigte ich mich schroff und versuchte, erregt im Raum gehend, mein schlechtes Gewissen, weil ich mich nicht vollständig unter Kontrolle gehabt hatte, zu unterdrücken.

„Oh…“, meinte er sichtlich betroffen und sackte nun auf den Boden, somit schwieg er aber jetzt endlich, da nun auch die ersten BL-Mitglieder mehr oder weniger frisch in die Eingangshalle trotteten, humpelten oder auch gestützt wurden. Alle sahen sehr mitgenommen aus. Das ersparte es Harry etwas zu sagen und mir ebenfalls, wenngleich seine Augen ein Versprechen enthielten, dem ich gar nicht auf den Grund gehen wollte.

„Mann Hannah, das war echt total fies!“, motzte Ron auf einmal giftig, da er sich gerade seinen blutenden Arm verzaubern ließ und auf die mit einer Platzwunde über der Braue gestraften Hannah ein schimpfte.

„Warum? Weil ich den Boden weggesprengt hab? Ich fand es eher frech, dass du mich mit heruntergerissen hast!“, keifte sie wütend und griff sich stöhnend an die blutverschmierte Stirn und ich verstand, dass das die beiden waren, die sich gegenseitig in den Abgrund gerissen hatten, zu amüsant.

„Also und wer auf die total bösartige Idee mit den Spinnenfäden gekommen ist, sollte mir besser nicht unter die Augen treten! Das ist grottig, die gehen fast nicht ab, die pappen! Und die Scheißteile schneiden auch noch ins FLEISCH!“, beschwerte sich Tom Vaisey jammernd und stierte böse durch die Gegend, als ich verhalten winkte und mir damit einen bitterbösen Blick einhandelte, während Luna aus seinem schwarzen Haar einzelne, noch verbliebene, weiße Fäden zog und er versuchte sie genervt abzuschütteln.

„Ja und ich möchte dem Deppen danken, der das Sofa explosionsartig in Brand gesetzt hat!“, beschwerte sich Jack Sloper grimmig und zur Überraschung von fast keinem, meldete sich Seamus verschämt.

„Sorry!“

„Ach, der Feuerteufel!“, murrte Jack mosernd vor sich hin und schüttelte betrübt den Kopf.

„Jupp, er liebt es etwas zum Explodieren zu bringen!“, „Oder auch zum implodieren!“, „Jaaaa, solange es nur hochgeht!“, schütteten einige ihren Spott über unserem Iren aus, der grimmig dreinblickte und wenig glücklich aussah, vor allem da seine Nase gebrochen war und er sie gerade knirschend eingerenkt bekam, dabei floss das Blut in Strömen.

An sich war es herrlich, wie wir uns alle verarzteten und zuordneten wer für welche Schandtat verantwortlich war.

Ich hatte Astoria als Nr. 1 mit einer Platzwunde und einer leichten Gehirnerschütterung in die Wand gedonnert und Ritchie Coote als Nr. 2, den ich über mich geworfen hatte und der mit einer ausgerenkten Schulter unter dem Fensterbrett zum Liegen gekommen war, besiegt. Die beiden waren ganz zu Anfang effektiv von mir ausgeschaltet worden, danach noch Tom Vaisey als Nr. 8, der versucht hatte mir die Rutschfalle auf der Treppe zu stellen, um dann wenig schmeichelhaft in einem Spinnennetz an der Decke zu baumeln und der letzte, der mir fast mit einem Genickbruch zum Opfer fiel, nachdem er mir meine Hose angezündet hatte und mir einen Stuhl versucht hatte über den Schädel zu ziehen, war Neville als Nr. 20 gewesen.

Neville war derjenige, der Nr. 11 Colin Creevey durch das Loch der Decke befördert hatte, die mich beinahe zu Anfang unter sich begraben hätte. Colin hatte sich so einiges gebrochen, geprellt und verstaucht und jammerte gerade erbärmlich über seine Verletzungen.

Ich hatte somit Ron aus meinem Versteck beobachtet, wie er sich mit Nr. 3, Dennis Creevey, ein Duell im Flur geliefert und ihn schließlich erfolgreich mit einem Zauber erledigt hatte, um dann noch Katie Bell, Nr. 12, zusammen mit Gregory Goyle als Nr. 13 zu besiegen, als Katie so lächerlich auf Gregs Schultern gesessen hatte. Sie sagten uns aber beide nicht, wie das zustande gekommen war. Nur Greg zeigte sich erfreut, da er es noch geschafft hatte, Ron mit seinem Schnittfluch am Arm zu treffen, nachdem er schon getroffen worden war. Wobei Ron, Nr. 18, ja dann zusammen mit Hannah, die den Boden weggeflucht hatte, als Nr.19 mit ihr durch die Decke ein Stockwerk tiefer gerauscht war.

Jack Sloper hatte wie gesagt, Seamus Finnigan, Nr. 6, unseren Pyromanen ausgeknockt und mit einem brachialen Fußtritt seine Nase gebrochen, nachdem Jack zuvor schon Padma Patil, Nr.5, mit einem von ihr unbemerkten Fluch in den Rücken gestoppt hatte. Davor war es Padma gelungen, Ginny, Nr. 4, auszuschalten, indem sie breitbeinig auf Ginny gesessen hatte und ihren Kopf erstaunlich gewalttätig immer wieder auf den Boden gerammt hatte, bis diese das Bewusstsein verloren hatte. Jack war also der Sieger im Salon gewesen, bis es Jack selbst als Nr. 7 erwischte, da Harry mit lauten Jagdgeheul in den Raum gestürmt war und Jack dabei einen harten Faustschlag verpasste und ihn mit mehreren Flüchen verflucht hatte.

Harry war das drahtige und agile Wurfgeschoss gewesen, das durch das Treppenhaus geturnt war und der es geschafft hatte Theodore Nott, Nr. 17, zu eliminieren, indem er diesem seinen Zauberstab aus der Hand getreten hatte, wobei sich Nott unglücklicherweise seinen Fuß gebrochen hatte. Aber das tatsächlich erhellende war gewesen, dass Harry Nott seinen Zauberstab bösartiger Weise an die Schläfe gehalten hatte, bevor er ihn betäubte, das hatte etwas sehr Animalisches an sich gehabt und ich war froh Zeuge dessen gewesen zu sein.

Davor hatte es aber Nott in der zerstörten Bibliothek noch geschafft die Nr. 15, Susan Bones, zusammen mit Nr. 16, Terry Boot, auszuschalten.

Susan hatte aber noch davor Dean Thomas, Nr.14, in der vollständig demolierten Bücherei ausgeschaltet.
Wie wir wissen, gewann Blaise gegen Harry und machte diesen zu Nr. 21, weit davor, nach meiner Rutschpartie hatte ich das Trio Blaise, Luna und Justin beobachtet, wobei Blaise Luna als diese über den Teppich gestolpert war, als Nr. 9 in den Kamin fliegen lassen hatte und Justin Finch-Fletchley als Nr. 10 von Blaise mit einem Kinnhaken ins Land der Träume geschickt wurde, nachdem er ihn entwaffnet hatte.

Dem kamen wir nacheinander auf den Grund, als wir alle ausfragten was, wo, wie geschehen war, zum Teil urkomisch das Ganze, wenn es nicht so ernst gewesen wäre.

Zum Schluss wurde auch noch Blaise gefeiert als Gewinner des BL-Turniers!

„Das war mal ein Training!“, „Boah!“, „Echt heftig!“, „Davon werde ich noch Albträume haben!“, „Jupp, ich auch! Unheimlich!“, „Aber wir waren gut!“, „Ja, das waren wir!“, „Und hart im Nehmen!“, „Also mir hat es Spaß gemacht!“, „Nehmt euch in Acht, das nächste Mal mach ich euch fertig!“

Riefen alle erregt durcheinander und ja, es sei ihnen vergönnt, sie waren erschreckend gut gewesen, fast zu gut für mich, so dass ich fast daraus bitteren Ernst gemacht hätte.

„Frage, können wir das hier nicht wegmachen?“, bat da Luna plötzlich mit verträumter Stimme und wedelte mit ihrer Hand durch die Luft und ich verstand was sie meinte, denn es war ein verstörendes Schlachtfeld und ein zerstörtes Haus, welches nicht wirklich einladend war, da ich als gedankliche Vorlage wirklich das Haus der Lestranges genommen hatte und so wünschte sich Harry unseren gewöhnlichen Raum mit den Sitzkissen und verdrängte damit die ungemütliche Atmosphäre des bösen Hauses.

„Schon besser!“, meinte Padma wohlwollend und schaute sich um, bevor ihr forschender Blick mich traf.

„Das Training wurde von euch aber flott ein beraumt!“, warf nun Blaise aus heiterem Himmel ein.

„Es waren ja viele BL-Mitglieder zum Trainieren da, nur Padma, Greg, Blaise, Astoria, Katie und Ginny waren ausgeflogen in den Ferien. Wir haben die Zeit genützt!“, kam es resolut von Hannah.

„Das hat man bemerkt, toll gemacht!“, lobte Harry stolz und da bemerkte ich einen eindeutigen Blick zwischen Hannah und Neville, anscheinend waren diese beiden die Rädelsführer.

„Was passiert jetzt mit Romilda?“, fragte Luna urplötzlich und spielte selbstvergessen mit ihrem langen blonden Haar.

„Was soll mit ihr sein?“, erwiderte Ron dümmlich, aber auch total perplex.

„Sie bekommt langsam eine Narbe!“, erklärte Luna verträumt, mit leicht abwesenden Zügen.

„Wie kommst du darauf?“, fragte Harry interessiert nach.

„Oh, ich habe ihre Handfläche gesehen, sie reibt sie ständig!“, meinte Luna leiernd, dabei fasste sich Harry instinktiv an seine Narbe an seinem Handrücken. „Als würde es jucken!“, informierte Luna ungefragt weiter.

„Ich glaube, die Strafe sollte noch andauern…“, warf Tom als Slytherin gewohnt hart ein und ich hielt mich ganz raus, dachte mir in der ungemütlichen Gesellschaft sollte ich besser keine Aufmerksamkeit auf mich ziehen, das konnte die BL alleine lösen.

„Gebt ihr noch die Woche, dann soll sie mit der Feder aufhören! Aber Quidditch und Hogsmeade bleiben als Verbot bestehen!“, bestimmte Harry plötzlich sehr entscheidungsfreudig und erntete nur bestätigendes Nicken, niemand stellte seine Anweisung in Frage und an sich war es eine gute Entscheidung.

Als sich Padma zusammen mit Ginny aufraffte um sich in der Mitte aufzustellen, da wusste ich schon was gleich kommen würde und wollte am liebsten aufstehen und ganz einfach gehen, aber ich zwang mich dazu, unbewegt auf meinem Platz zu verharren.

„Harry… ähm, es ist da was in den Ferien gewesen?“, fing Padma sichtlich unsicher an und Harrys Augen flogen sofort zu mir und ich rollte nur genervt die Augen über die Penetranz dieser beiden Weiber.

„Ich weiß, was du meinst!“, fuhr ihr Harry rasch über den Mund und erntete betretene Gesichter, aber es war sein Versuch weiteren Fragen zuvorzukommen.

„Nein, das glaub ich nicht, dass du das weißt! Das würde sie dir nie sagen!“, fauchte Padma aggressiv los, dabei funkelten mich ihre dunklen Augen durchdringend an, aber ich zeigte ihr die kalte Schulter und sah betont gleichgültig auf meine Fingernägel.

„Ja, wenn du denkst! Aber DU kannst es mir erst recht nicht sagen!“, war Harry fix und ging schnell, doppeldeutig, dazwischen.

„Du weißt es wirklich, oder Harry?“, wisperte Ginny ungläubig, woraufhin Harry ihr ein spöttisches Lächeln schenkte, was bei den anwesenden Slytherins der BL, die auch auf der Hochzeit gewesen waren, für großes Unbegangen sorgte, da diese ja wussten wie ostentativ Draco und ich zusammen waren. Dazu gehörten Tom Vaisey, Greg, Blaise und Astoria, die auf der Hochzeit gewesen waren und von Draco und mir eh wussten, doch auch Greg und Tom waren aber hoch neugierig, ob Harry von mir und Draco wusste, das Herrliche war, dass keiner aber offen reden konnte aufgrund der Zauber und Banne, die wir zur Sicherheit gesprochen hatten.

Hingegen der einzig andere Slytherin, der nicht dabei gewesen war, war Theodore Nott und dieser blickte sehr irritiert zu mir.

„Was soll ich wissen?“, kam es nun auch schon nüchtern von Harry, als Ginny Worte zu formen versuchte, die nicht über ihre Lippen kommen wollten, ein erheiternder Anblick, während ich dasaß neben Harry und mich im Visier alle wiederfand.

„Leute, jetzt gebt doch Ruhe!“, kam es genervt von Ron, dabei erhob er sich um sich neben Harry zu stellen, dann schlug er ihm kumpelhaft auf den Rücken.

„Aber, aber… sicher?“, hauchte Padma ungläubig, während ihr zweifelnder Blick auf mir lag und ich geschlagen die Augen schloss.

„Nicht ist immer alles so, wie alles scheint!“, ertönte es nun träumerisch hoffnungsvoll von Luna und diese riss die kleine Gruppe, die auch auf der Hochzeit gewesen war, aus ihrer eingefahrenen Situation, da Mitglieder wie Susan, Hannah oder auch Neville nicht verstanden was abging, während andere wie Katie, Astoria und Blaise sich absichtlich zurückhielten.

„Ach, Luna… ich bin froh, dass du bei uns bist! IMMER!“, rief nun Harry fast erleichtert und löste sich von uns, um zu ihr zu gehen und ihre Hand dankbar aufzunehmen, was sie mit einem irritierten Grinsen zuließ.

„Aber Harry! Das ist doch selbstverständlich! Ich gehöre zu euch und dass alles mehr als verworren ist, das wissen wir doch alle!“, erwiderte sie zerstreut lächelnd. Fast wirkte sie so als sei sie einfach froh dabei zu sein, was wohl auch zum Teil so war, denn dass sie spleenig war, war ihr anscheinend selber durchaus bewusst.

Trotzdem blieb der Eindruck oder auch das Gefühl, dass sich alle bis auf die Mitglieder der Connection fragten, ob mir wirklich zu trauen war und ich konnte es ihnen nicht mal übelnehmen, da es Momente gab, in denen ich mir selbst nicht traute.

Vor allem verstand ich es tatsächlich, denn meine Auftritte bei der Hochzeit waren an sich schon spektakulär gewesen, auch einzeln betrachtet, aber im Zusammenhang gesehen waren sie dramatisch. Dass sich auch der Lord gerade an dem Tag berufen gefühlt hatte mir seine Macht zu demonstrieren war ernüchternd und dann dieses verdammte Irland an sich. Hinzu kam, ich war mir sicher, dass Adrian Pucey seiner Katie Bell alles über Blaises und meine Küsse erzählt hatte, so wie sie mich und Blaise musterte, aber ich erkannte auch durchaus, dass Astoria immer noch keinen blassen Schimmer hatte.

Wie sagte Luna so schön treffend, es war verworren und wirr, wie passend!

Als wir diese unselige Zusammenkunft auflösten, hatte ich das unbestimmte Gefühl, dass irgendwann die Wahrheit wohl doch nötig werden würde. Nur wir und die BL-Teamführer unterhielten uns noch kurz, auch wenn mich Padmas Blick erdolchte riss ich mich zusammen wie auch sie sich, das gehörte mit dazu, wenn man das Führen lernte und sie machte das hervorragend, somit verkniff sie sich weitere Animositäten.

„Leute, wir haben mit Jack, Katie und Tom drei Ausscheider aus der BL, dafür brauchen wir Nachrücker aus der DA!“, erläuterte nun Harry geschäftig, dies war der Grund, warum wir noch zu siebt beieinander saßen.

„Mist, das stimmt, das Verhältnis in der BL ist zu ausgewogen in den Gruppen, als dass wir auf welche verzichten können!“, kam es engagiert von Neville.

„Jupp, deshalb ja auch 3 Neue, aber wie sollen wir diese festlegen?“, fragte Ron nach und alle blickten sich überlegend an.

„Gut, dass keiner der Führer geht, das wäre noch zu früh, aber wir müssen überlegt handeln!“, riet Hannah weitsichtig und wir nickten zustimmend.

„Wenn wir einen Wettkampf machen?“, meinte Blaise fragend.

„Mhm… ja, aber nur weil jemand da gewinnt, heißt das nicht, dass sich dieser Jemand auch als BL-Mitglied eignet!“, kam es mit Nachdruck von Padma und sie funkelte mich düster an und als sie aber die taxierenden Blicke der anderen wahrnahm, riss sie sich zusammen wandte den entschlossenen Blick von mir und räusperte sich um weiterzusprechen:

„Crhmmm… ich spreche von den Zweiflern in der DA, wie zum Beispiel Zacharias Smith und andere!“, warf sie gewichtig ein und erntete unausgesprochene Zustimmung, es war keine leichte Entscheidung.

„Da hat sie recht, wir müssen also überlegt daran gehen, wer infrage kommt in die BL zu wechseln! Mhm!“, überlegte Harry angestrengt.

„Und auch hier werden viele ausscheiden, wir werden generell neue Mitglieder rekrutieren müssen!“, warf Hannah rasch ein, was ihr überlegende Blicke einbrachte.

„Hey Leute, mein ganzes Team Hufflepuff besteht fast nur aus 7-Klässlern! Cormac McLaggen, Justin Kirsch, Leanne aus Gryffindor! Cho Chang, Markus Belby aus Ravenclaw! Antony Rickett, Chris Cadwallader, Elisa Branstone, Tamsin Applebee alle aus Hufflepuff und die Slytherins Terence Higgs, Ela Wilkins und Mel Baddock!“, endete Hannah mit einem theatralischen Seufzer, den ich ihr von Herzen nachvollziehen konnte, die Arme, das war tatsächlich böse, wenn mehr oder weniger das ganze Team ausschied.

„Wow, wie viele bleiben dann noch überhaupt in dem Team?“, kratzte sich Ron schockiert am Kinn, denn wir, das Trio, hatten zu viel nebenher zu tun, als dass wir uns ständig um die Belange der DA hätten kümmern können.

„Nicht viele! Nur Michael Corner, Anthony Goldstein aus Ravenclaw und Zacharias Smith! Nur drei von ehemals 15!“, jammerte Hannah eindeutig und rieb sich anscheinend die schmerzende Stirn, was ihr ein sanftes Tätscheln von Blaise einbrachte.

„Das stimmt, das heißt, wir können 12 neue Mitglieder bei der DA aufnehmen beziehungsweise 14, wenn zwei andere in die BL aufrücken, um genau zu sein! Alle anderen Teams hatten ja keine 7-Klässler!“, übernahm ich die Planung, denn so was fiel mir immer leicht und zum Glück widersprach auch keiner.

„Puh… wenn die alle in meine Gruppe kommen, haben ich und Terry, Ginny, Seamus und Greg sehr viel zu tun!“, stöhnte Hannah und ich verstand warum, mit Frischlingen komplett von vorne anzufangen war nervenaufreibend.

„Ey, dafür verliere ich zwei BLs, die in meinem Team Slytherin sind, nämlich Katie und Tom, das ist noch viel schlimmer!“, beschwerte sich Blaise inbrünstig. Verständlich, denn damit fielen zwei sehr wichtige, verlässliche Personen für Blaise weg und er würde nur noch Susan und Colin als Unterstützungen haben, um die neuen Nachzügler in die BL einzutrainieren.

„Aber mit 12 Neuen wird Hannah es nicht einfach haben!“, kam es besorgt von Harry, woraufhin Hannah ihn fast böse anfunkelte.

„Ich werde das schaffen! Ihr werdet da jetzt nicht alles umstellen! Es wird nicht einfach werden, aber ich werde das schon schaukeln! Vor allem dürften es ja jüngere Schüler werden und wenn ein paar Nachzügler… das wird!“, erklärte Hannah energisch und wirkte sehr entschlossen.

„Oder auch noch ein paar interessierte Slytherins!“, warf Blaise vorsichtig ein.

„Dann die!“, grinste Hannah zähnefletschend und sah zum Fürchten aus, nett wie Blaise Daphne mit ins Spiel brachte, denn es war für uns nie angezweifelt worden, dass diese nach ihrer Niederkunft in die DA und wohl auch in die BL wechseln würde, schon alleine aufgrund ihrer heilerischen Fähigkeiten!

„Okay, dann machen wir es so… wir, die Teamleiter, machen uns Gedanken über die 14 Nachrücker und ihr, das Trio, überlegt, welche Attribute ein Nachrücker braucht und wie dann der Wettkampf aussehen sollte!“, schlug Neville schlichtend vor und damit verabschiedeten wir uns rasch, huschten durch die dunklen Flure, da die Sperrstunde schon längst begonnen hatte und morgen auch wieder ein Schultag sein würde.


Wie gewohnt ging unsere Riege am nächsten Tag laufen und danach folgten die enervierenden Schulstunden, bis sich Ron am Abend verabschiedete, da er seine „Flammen“ nach langer Ferienabstinenz begrüßen wollte und damit einen kleinen Rundgang durch das Schloss einlegen würde. Es war herrlich, zu erleben, wie sehr Ron es genoss eindeutig aus Harrys und meinem Schatten herausgetreten zu sein, aber es sei ihm gegönnt.

Blaise tat ihm gut und seine Brüder, die unsäglichen Red Devils, ebenso. Aber als Vertrauensschüler und ehemaliger Torhüter, bester Freund von dem Auserwählten und unter unserer Ägide mit neuen Klamotten und neuem Selbstbewusstsein, sowie vom Training gestählter Figur machte Ron auch durchaus etwas her.

„Nun, da Ron seinem kleinen Harem „Hallo“ sagen muss, willst du mit mir zu Apsis kommen?“, fragte Harry rasch und ich nickte schnell und so eilten wir in Myrtes wenig einladendes Klo.

Alsdann war der Geheimgang geöffnet und eine glückselige, giftgrüne Natter kringelte sich um und an ihren Besitzer und zischelte mit ihrer Zunge aufgeregt was das Zeug hielt, es wirkte als hätte sie viel zu erzählen. Ich ließ die beiden in Ruhe und schaute mich in einem der alten, beschlagenen und fast schon blinden Spiegeln überlegend an und studierte mein Spiegelbild interessiert. Ich fand meine alte Aussage bestätigt, dass sich das Leben unweigerlich in die Züge eingrub, denn meine Augen erzählten eine ganz eigene Gesichte und ich wusste, es standen noch einige Gespräch aus.

Draco war beruhigt, seitdem wir in Irland gewesen waren, aber ich hatte erneut Schuld auf mich geladen, indem ich ihm gegenüber mit Irland nicht ehrlich gewesen war, aber wenn ich nicht auf das „SoulGatherersein“ eingehen wollte, würde ich nicht offen sein können, somit musste ich erst mal darüber mit Gellert reden. Aber wann ich in absehbarer Zeit zu Gellert gehen sollte war mir schleierhaft und Harry saß mir auch beständig im Nacken, das wusste ich und über Severus wollte ich, nachdem ich ihn im Foyer des Manors derart angegangen war, gar nicht nachdenken, denn mittlerweile war mir mein Ausbruch nur noch peinlich.

Und ich war mir gar nicht sicher, wie souverän Severus über meiner Anfeindung stehen würde? Würde er etwas sagen? Aber als ich ihn da stehen sehen hatte, mit diesem süffisanten Gesichtsausdruck, da waren mir die Worte des Lords so gegenwärtig gewesen, dass ich vor Wut hatte Schreien wollen und eigentlich hatte ich in dem Moment nur meinen Zorn über den Lord ausgelebt.

„Hermione, kommst du?“, lenkte mich Harry ab, dabei bemerkte ich gerade noch, wie sich der Geheimgang am kreisrunden Becken schloss, als ich mich mit einem schwermütigen Lächeln von mir selbst abwandte.

„Und sie ist wieder in den Tiefen von Hogwarts verschwunden?“, fragte ich amüsiert, als wir uns gemeinsam an den Aufstieg zu den Treppen begaben und uns ab und an vorbeihetzende Schüler über den Weg liefen, dabei konnten wir die Gemälde beobachten, die uns genau im Blick behielten.

„Jupp, ich denke, ich bekomm Apsis da gar nicht mehr raus, sie kommt mir wie Krummbein vor!“, erklärte Harry verschmitzt.

„Wie meinen?“, fragte ich amüsiert.

„Na, wie ich es sage, du hast ihn an den Wald verloren und ich… na, ich hab Apsis wohl an die Rohre verloren!“, erklärte er betrübt, dabei klang er nun doch ganz leicht wehmütig, schließlich hatte er Apsis wirklich nur kurze Zeit gehabt, aber vielleicht würde sie im Sommer wieder mit uns gehen.

„So schlimm?“, warf ich weiter amüsiert ein.

„Nein, gar nicht! Ich freu mich für sie, wenn es spannend ist! Aber den Rest erzähle ich, wenn wir ungestört sind!“, meinte er plötzlich mit lauerndem Blick, als er einen besonders neugierigen Zuhörer in einem Rahmen bemerkte, der fast aus seinem Bild hinausfiel! Diese spionierenden, nervenden Bilder waren unsäglich und ich verzog mein Gesicht zu einer verachtenden Fratze, während wir schweigsam weitergingen.

So mochte es nicht verwundern, dass Harry und ich den vollen Gemeinschaftsraum hinter uns ließen, um in Harrys Schlafsaal die benötigte Ruhe zu finden. Die zum Teil komischen und sonderbaren Blicke der BL und DA Mitglieder, die auf der Hochzeit gewesen waren, begleiteten uns konstant aber wir ließen uns nicht davon stören, es war normal geworden, dass wir die Aussätzigen der Gesellschaft waren.

Als wir in Harrys Bett lagen, geschützt durch eine Unmenge von Zaubern, verfielen wir erst mal in eine gespannte Stille, da zu viel zu offen war, aber keiner so recht wusste wo er anfangen sollte.

Wir lagen nebeneinander, ohne uns zu berühren und starrten auf den roten Stoff des Himmelsbetts an der Decke.

„Schönste?“

„Mhm…!“, murrte ich wenig mitteilsam, als Harry sich aufraffte loszulegen.

„Willst du anfangen, oder soll ich fragen?“, fragte er einfühlsam, aber auch bestimmt. Ja, das war der neue Harry und ich zuckte nur mit den Schultern.

„Boah, Harry! Was willst du hören? Wo soll ich anfangen? Bei Remus?! Ich hoffe wirklich sehr, dass ihr alle mein Handeln versteht, denn wirklich überlegt war daran nichts, das gebe ich gerne zu. Dann das nächste: Irland? Es war schön!“, als er mich sanft unterbrach und seine Hand auf meine legte, die bisher ruhig neben meinem Körper zwischen uns gelegen hatte.

„Wirklich?“

„Ja, die Zeit mit Draco war himmlisch!“, kam es ernsthaft von mir, denn dies stimmte.

„Dann ist es gut, erzähl weiter…!“, bat er ruhig, noch immer sahen wir uns nicht an, es war bestimmt ein lustiges Bild wie wir dalagen.

„Die Hochzeit, es ist erstaunlich was Draco da aufgebaut hat…, wenngleich ich denke, da solltest du ihn fragen, da ich nicht behauten möchte, dass ich tatsächlich schon alles weiß!“, fuhr ich fort und ja, ich maß mir wirklich nicht an, anzunehmen, dass ich alles wusste, was Draco da trieb.

„Er ist ein Malfoy!“, erwiderte Harry nicht wirklich begeistert.

„Wohl wahr und ich bin mir sicher, dass dir die Twins und Blaise sowie Astoria von den Geschehnissen rund um die Hochzeit erzählt haben. Der Lord rief und beliebte mich zu züchtigen, da er unzufrieden war und er war so freundlich, mir einen neuen Auftrag zu erteilen, der mich mit Lucius zusammenarbeiten lässt. Nicht mehr, nicht weniger!“, erklärte ich was passiert war in einem resignierenden Ton und seufzte auf.

„War es schlimm?“, fragte er sofort besorgt nach, wandte sich mir aber immer noch nicht zu, als hätte er Angst vor dem was er erfahren könnte, als mir der Gedanke kam, seine absurde Idee im Zug umzusetzen.

„Oh, was die Strafe? Nein, komm ich zeige es dir, wie du ja wolltest!“, bot ich plötzlich eifrig an und drehte mich schwungvoll auf die Seite und sah ihn nun eindringlich an. Er machte mir meine Bewegung nach und drehte sich auch mir zu, sodass wir uns gegenseitig ansehen konnten. Knie an Knie, die Gesichter zugewandt auf dem Kissen ruhend, so lagen wir da.

„Was hast du vor?“, fragte Harry neugierig und seine grünen Augen leuchteten interessiert.

„Legilimentik… ich lass dich rein und zeige dir den Lord! War doch deine Bitte!“, bot ich fast übermütig an, denn mir war in den Sinn gekommen, dass es Harry tatsächlich gefallen könnte was er zu sehen bekommen würde, dass es ihm eine gewisse Genugtuung bringen könnte.

„Meinst du wirklich, dass ich das kann?!“, wirkte Harry erschrocken, seine Züge zu einer entsetzten Grimmasse verzogen, dass er diesmal die Magie wirken sollte.

„Doch natürlich kannst du, komm trau dich!“, ermutigte ich ihn und fasste nach seiner Hand, hielt sie fest, während ich so nah kam, dass ich meine Stirn an seine pressen konnte. Seine Brille saß leicht schief auf seiner Nase aufgrund der Quetschung vom Kissen und ein leicht gehetzter Ausdruck lag in seinen Augen, nachdem was ihm mit Severus passiert war auch kein Wunder, aber ich wollte, dass er diesen Schritt ging und gab nicht so schnell auf.

„Na los!“, starrte ich fest in seine so grünen Augen, als er es zu meinem Erstaunen nach anfänglichem Zögern doch noch tat und „Legilimens“ wisperte und ich konnte fühlen, wie seine Präsenz in meinem Geiste zu fassen war.

Ich öffnete mich insoweit, dass ich ihn zu der Erinnerung lotste, die den Lord zeigte, wie er die Ratte züchtigte und das war auch der wirkliche Grund, weshalb ich Harry in meinen Geist bat, denn ich wollte ihm das Leid der Ratte offenbaren, um seine Rachsucht vielleicht im Ansatz zu befriedigen.

Ich zeigte ihm alles, wie er mir den Cut verpasste aber auch das Zusammensein in den Räumen des Lords und ich konnte nur an Harrys Geräuschen vernehmen, wie bewegt er das Ganze aufnahm und an seinen sich verändernden und weitenden Pupillen, die seine Emotionen verrieten.

Schon lange hatte Harry nicht mehr seinen Geist mit dem Lord geteilt und es war das erste Mal, dass Harry den Lord von Angesicht zu Angesicht erlebte und nicht in seinen Visionen, wo er im Geist des anderen steckte, es musste für ihn erschütternd sein, zu sehen, wie ich den Lord erlebte wenn ich mich ihm gegenübersah und bisher war Harry selbst ihm in seiner jetzigen Form nur bei der Auferstehung am Friedhof und im Ministerium begegnet.

Als ich sachte die Verbindung abbrach und die Augen schwerfällig schloss, rollte sich Harry keuchend auf den Rücken und wuschelte sich dann laut über das Gesicht. Ich blieb ruhig liegen und lauschte.

„Oh Mann, so was erlebst du mit ihm öfters? Es ist ganz anders, wenn man nicht in ihm ist… sondern erlebt wie es ist, wenn du ihn siehst! Das ist total krass! Eine völlige neue Erfahrung!“, hauchte er ergriffen und bestätigte meine Vermutung, ich konnte mir vorstellen, dass diese neue Perspektive eine andere Sichtweise ermöglichte.

„Es war nicht schlimm!“

„Ich weiß!“

„Und das ist das Schöne Harry, nicht viele können dies so einfach nachvollziehen… gut meine Männer schon aber sonst…“, zeigte ich mich erfreut, dass Harry zugab, den Lord gut genug zu kennen um zu wissen, dass dies nichts gewesen war mir gegenüber.

„Niemand!“, nahm er mir das Wort aus dem Mund und ein leichtes Grinsen legte sich auf meine Züge.

„EBEN!“, meinte ich ernst und war total froh, dass Harry aufgrund seiner „Verbindung“ zum Lord durchaus Erfahrung hatte, wie der Lord sein konnte und wie er hier gewesen war.

„Ich freu mich!“, meinte er plötzlich übergangslos und ich grinste breit.

„Das dachte ich mir, Harry, deshalb habe ich es dir gezeigt!“, erklärte ich zufrieden.

„Er hat es verdient!“, bekräftigte Harry noch einmal böse, dabei zeigte sich, dass er sehr wohl rachsüchtig sein konnte.

„Das hat er und vergiss nicht, er lebt dort, er ist gestraft…!“, warf ich weiter ein und grinste fies.

„Nein, noch lange nicht genug…!“, meinte Harry überraschend nachtragend und ich registrierte, dass für Wormtail wohl nur der Tod eine endgültige Absolution von Harry bedeuten würde.

„Glaub mir, die Ratte hat mir keine Minute leidgetan!“, bescheinigte ich ihm kalt.

„Oh, keine Sorge, das haben deine Gefühle durchaus gezeigt!“, kam es recht nüchtern von Harry und ein schelmisches Grinsen legte sich durchaus auf meine Züge, als ich rau auflachte.

„Und erzählst du mir jetzt, was ihr alle verschweigt?“, fragte Harry abrupt, als ich umgehend verstummte und meine Augen wieder aufriss.

„Was meinst du?“, wollte ich überrumpelt wissen.

„Ich spreche davon was Blaise, du und Malfoy unter den Teppich kehren wollen?“, erklärte Harry weitsichtig, aber auch erstaunlich wissend, dabei musterte er mich abwägend.

„WIE BITTE?“, echote ich entsetzt, wie kam Harry darauf?

„Oh, keine Sorge, Blaise hat nichts gesagt, Astoria hat nicht mal den Schimmer, dass was passiert ist! Aber Blaise war etwas verstockt, als sie am nächsten Morgen wiederkamen, dann euer Auftritt im Cottage. Der eindeutige Blick von Blaise und Malfoy und deiner zu Blaise und Astoria! Oh, die Schlangen sind schwer zu lesen, aber ich bin nicht umsonst mit einer zusammen und hey, Malfoy beobachte ich seit über 6 Jahren… was ist passiert?“, meinte er misstrauisch und ich verfluchte, dass wir Harry derart trainierten, wobei er schon länger diese Anzeichen hatte, mehr zu sehen als andere. Das war lästig, vor allem da er damit dem „White-Eye-Effect“ näherkam als jemals zuvor und nun, das war etwas womit ich bestimmt nicht mit Harry reden wollte.

„Du sagst nichts, also hab ich recht! Was ist vorgefallen?“, blieb er dran und gab nicht nach.

„Nichts!“, wiegelte ich unwillig ab.

„Lüg dir nicht in die Tasche, schließlich frag ich schon gar nicht nach Lucius Malfoy! Da mir bewusst ist, dass du mir nur Halbwahrheiten aufbinden würdest, die du auch noch versuchst selbst zu glauben!“, warf er abgeklärt ein und verblüffte mich damit wirklich, während er mir einen vielsagenden Blick schenkte. Was sollte das denn jetzt bitte bedeuten?

„Hey, was soll das heißen? Das stimmt doch gar nicht!“, brauste ich empört auf.

„Ich sag es ja, darüber rede ich gar nicht… lenk nicht von Blaise ab!“, mahnte er und kam zum Thema zurück.

„Arrr, Harry, du nervst!“, beschied ich ihm.

„Nein, ich will es nur wissen, da ich dich nie verurteilen werde! Sei dir dessen gewiss, dein Handeln Remus gegenüber gehört hier genauso dazu und ich weiß nur zu gut, auf was für dünnes Eis du dich für Remus begibst, auch wenn er es nicht wahrhaben will, ich weiß nur zu gut, dass du große Gefahr auf dich nimmst, für ihn!“, erläuterte er einfühlsam und versuchte weiter, mich zu überzeugen über Blaise zu reden, was ich nicht tun würde, oder eher über den Effect.

„Sag nicht es tut dir leid, dass Remus lebt!“, kam es spöttisch von mir und ich versuchte wieder abzulenken.

„Nein, das würde ich nicht sagen, ich freue mich, dass er lebt, die Gespräche mit ihm über die Vergangenheit, über meine Eltern, aber auch über seine Erlebnisse mit ihnen, haben mir unglaubliche, neue Perspektiven eröffnet und ich bin dir total dankbar dafür, ABER er ist nicht so wichtig wie du!“, stellte Harry erschreckend kalt klar.

„Was willst du damit sagen?“

„Dass er nicht so wichtig ist wie du, nicht mehr und nicht weniger!“, erwiderte er sehr überzeugt, dabei raubte er mir damit die Stimme, dass derart rigoros gesagt zu bekommen war überwältigend, aber auch schön und sehr unerwartet.

„Wow!“, hauchte ich sprachlos.

„Ja, ich weiß es durchaus zu schätzen was du tust! Aber ich will, dass du zu mir ehrlich bist! Was ist passiert? Sie haben von diesem dämlichen Spiel erzählt und dass du gegangen bist in den Keller und nicht mehr wiederkamst, dass dann Blaise und Pucey dir folgten und nur Pucey sehr erregt wiederkam, um Malfoy zu holen, danach wäre Blaise auch wiedergekommen, betont lässig und ihr wäret verschwunden und jetzt diese Blicke, ich will wissen was vorgefallen ist!“, bohrte er unnachgiebig.

„OH Mann, nichts wirklich Großes! In den Kerkern ging es mir nicht so gut, da war Magie… alles war ein bisschen viel und als Blaise kam, bat ich ihn mir wehzutun was er nicht tat, er… er hat mich… geküsst!“, gab ich nun doch widerwillig zu, weil mir klar war, dass Harry nicht nachgeben würde.

„WASSSSSSSS!“, hisste Harry auf.


Harry, Nr. 21 von Blaise, Ron, Nr. 18 von Hannah, Herm (aufgegeben)

Team Gryffindor
Neville Longbottom Nr. 20 von Herm

Jack Sloper Nr. 7 von Harry
Dennis Creevy Nr. 3 von Ron
Justin Finch-Fletchly Nr. 10 von Blaise
Astoria Greengrass Nr. 1 von Herm


Team Ravenclaw
Padma Patil Nr.5 von Jack Sloper

Luna Lovegood Nr. 9 von Blaise
Dean Thomas Nr. 14 von Susan
Ritchie Coote Nr. 2 von Herm
Theodore Nott Nr. 17 von Harry


Team Hufflepuff
Hannah Abbott Nr.19 von Ron

Terry Boot Nr. 16 von Theo
Ginny Weasley Nr. 4 von Padma
Seamus Finnigan Nr. 6 von Jack Sloper
Gregory Goyle Nr. 13 von Ron


Team Slytherin
Blaise Zabini Gewinner

Katie Bell Nr. 12 von Ron
Colin Creevy Nr. 11 von Neville
Susan Bones Nr. 15 von Theo
Tom Vaisey Nr. 8 von Herm
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Kapitel 313-314
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