When Hermione Fights
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 Kapitel 269 - 270

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BeitragThema: Kapitel 269 - 270   Kapitel 269 - 270 EmptyMi Apr 11, 2012 6:15 am

269. Kapitel Unendliche Geduld


Severus Sicht

Kinder, Teenager, Schüler gab es eine größere Plage auf Erden als diese enervierende Spezies?

Ich fragte mich, beständig gegen das unangenehme Pochen in meinen Schläfen ankämpfend, womit ich dergleichen verdient hatte. Warum harrte ich seit Jahren in dieser Irrenanstalt aus und versuchte diese Subjekte etwas zu lehren?

Ja, genau Befehl, ich führte Befehle aus!

Wie sehr ich es hasste! abgrundtief!

Nach meinem Aufenthalt in der Alley um den kopflosen Orden geschmeidig in die richtige Richtung zu leiten, hatte ich das Weite gesucht und gewiss wollte ich nicht zu Lucius, also war ich in die Hallen von Hogwarts geflüchtet und zu meinem großen Missvergnügen in die Fänge einer spontanen Lehrerkonferenz geraten. Eine unerträgliche Zumutung sondergleichen für mich.

Ich überlegte lieber, ob Draco einen Weg gefunden hatte die Veelas zu kontaktieren?

Erst letztens, als das Biest uns in meinen Räumen unterbrochen hatte, weil ich Weasley hatte retten sollen, hatte sich Lucius ausgesprochen erpicht darauf gezeigt, dass dies Vorwärtsging, aber jetzt saß ich hier dem Geschnatter der anderen Professoren ausgesetzt, die erbarmungslos tratschten, anstatt von Draco berichtete zu bekommen ob er vorran kam.

Dies war eine spontane Zusammenkunft, die anders als die geplanten Lehrerkonferenzen nicht in dem Büro des Schulleiters stattfand, sondern im Lehrerzimmer von Hogwarts, das im Erdgeschoss des Schlossgebäudes in der Nähe der Großen Halle lag.

Es war in einem Nebenkorridor flankiert von zwei Wasserspeiern, die immer eine besonders sinnreichen Spruch oder auch strenge Ermahnungen für die Schüler auf den steinernen Lippen hatten, wenn diese Kretins es tatsächlich wagten uns hier in diesen Räumen zu stören.

Der holzgetäfelte, langgezogene Raum war mit nicht zusammenpassenden, dunklen Stühlen möbliert, die um einen rechteckigen Tisch herum aufgereiht waren. In einer Ecke stand ein geräumiger, abschließbarer Garderobenschrank, der den Raum dominierte und hierhin war ich bemitleidenswerter Mensch verschleppt worden. Es war ein Raum, den ich ansonsten genauso geschickt mied, wie ich die anderen Lehrer mied und ihre sich verbrüdernden Zusammenschlüsse, denn Dumbledores Konferenzen reichten mir völlig aus um meinen Bedarf an ihrer Gesellschaft zu stillen.

Ich verfluchte mein Glück mich in die Arme von Minerva verirrt zu haben, denn es war zu dramatisch, denn einmal in der Krallen dieses Katzenviehs geraten und man entkam nicht mehr. Man mochte brechen!

Aber wie immer kam ich meiner Anforderung als Spion nach und spionierte und lauschte, was auch schon gut war, weil Filius Flitwick gerade erstaunlich wenig quietschig meinte:

„Das mit Weasley war verdammt knapp!“ Er rutschte unwohl auf seinem zu großen Stuhl hin und her.

„Unbedingt, was wäre das für die Presse in der heutigen Zeit? Ein toter Schüler in Hogwarts! VERGIFTET!“, echote die dickliche Pamona Sprout, dabei schüttelte sie ihr graues, lockiges Haar missbilligend.

„Wie gut, dass Harry Potter derart klug, weitsichtig und reaktionsschnell geschaltet hat!“, kam es salbungsvoll von Minerva, dabei warf sie über ihre Brille einen gestrengen Blick auf Slughorn, der sein Glas krampfhaft umfasst hielt und mit seinem schwabbeligen Doppelkinn zustimmend nickte.

„Ja, ja der junge Potter hat hervorragend reagiert!“, prostete er imaginär jemanden zu, um dann wie ein Verdurstender gierig zu trinken. Ich rollte theatralisch die Augen über dergleichen bescheuertes Gebaren. Jubelt nur Potter in die Höhe, dabei war ich versucht meine Miene zu einer abfälligen Grimasse zu verziehen.

Potter! Grade der!

„Zuerst das mit Bell und jetzt das? Ein Drama. Was sollen wir tun? Wir müssen die Kinder besser schützen!“, forderte eine gewohnt engagierte Septima Vektor und ich fragte mich, was sie sich vorstellte.

Hier ging nicht alles mit Tabellen und mathematischen Formeln vonstatten. Wie sollte man sie vor einem wildgewordenen Nott schützen?

Ohne den bescheuerten Nott und seinen fehlgeleiteten, stupiden Aktionismus währe das alles nicht passiert!

„Wenn wir das nur wüssten….ich frage mich, was Professor Dumbledore unternehmen will!“, wagte eine gewohnt taffe Rolanda Hooch brüsk den Vorstoß, wobei ihre gelben Adleraugen scharf aus ihren Zügen hervor stachen. Ihre Frage war doch mal eine die mich auch beschäftigte und somit lautschte ich gespannt weiter!

Denn wer fragte sich das nicht, ging es mir sehr sarkastisch durch den Sinn. Ich verstand seit Jahrzehnten nicht was Dumbledore plante.

„Das wird er uns nicht sagen!“, resümierte eine erstaunlich müde klingende Minerva. Da zeigten sich sogar die Falten, welche deutlich tiefer in ihr Gesicht gegraben schienen als bis vor kurzem.

„Bitte, ihr seid doch sonst so enge!“, quietschte der kleine Flitwick regelrecht erregt, dabei zappelte er auf seinem Stuhl wie ein Kleinkind, worauf ein fast trauriger Ausdruck über das Gesicht der älteren Dame huschte, was mich konsterniert die Stirn runzeln ließ. Als sie der Neugierde ihrer Kollegen gewahr wurde, verkniffen sich ihre schmalen Lippen, bevor sie entschlossen antwortete:

„Wir haben Uneinigkeiten… Potter und seiner Freunde betreffend, ich sehe es nicht so wie er, wie sie zu behandeln sind!“ Es kam sehr steif von ihr, aber ihre Offenbarung schlug wie ein Blitz in das Lehrerzimmer ein.

„Minerva….“, „Sag nur!“, „Das ist doch noch nie vorgekommen!“, „Mhm…das überrascht mich!“, „Ihr seid euch doch sonst immer einig!“, „Das geht doch gar nicht, wie …warum, was hast du für Gründe!“, waren dies durch dieses Eingeständnis hervorgerufene erstaunten, sowie die unwilligen Reaktionen unserer Kollegen.

„Tja, wir sind kein altes Ehepaar!“, rümpfte sie beleidigt ihre Nase und stierte böse zu den anderen Lehrern, die schnell beschämt zur Seite blickten bei diesem dezenten Angriff. Ja. die Katze verstand es ihre Krallen einzusetzen, während ich sie nur taxierenden aus dem Abseits beobachtete, aber wie meist nichts zur Unterhaltung beisteuerte.

Aber wirklich schockieren tat mich ihr nüchterner, um nicht zu sagender sarkastischer Ton, denn an sich sollte ich wohl geschmeichelt sein, weil sie das tiefe Schnarren eindeutig von mir gestohlen hatte. Darüber verbot ich mir doch glatt das hämische Grinsen, das mir fast auf die Züge geglitten währe.

„Ja, aber was hat Albus denn nur wegen Potter das ihr euch in die Haare bekommt?“, fragte Bathsheda Babbling neugierig. Zu köstlich, vor allem da sie das Wahlfach alte Runen unterrichtete und sie noch nie die Ehre oder die Last gehabt hatte Potter unterrichten zu müssen, weil er dieses Fach nicht gewählt hatte.

„Oh, ihr habt doch schon bemerkt, dass Harry erwachsen wird und nun, das passt Albus nicht! Vor allem da er seinen eigenen Weg gehen will und nicht den von Albus! Und er versucht in seiner alten, manipulativen Manier das zu hintertreiben! Er schießt scharf gegen Miss Granger!“, erklärte nun Minerva relativ offen, etwas was mich eine meiner Brauen skeptisch heben ließ. Was hieß das von Minervas Seite aus gesehen?

„Miss Granger, sie entwickelt sich zu ihrem Nachteil ist euch dies auch schon aufgefallen?“, fragte nun eine zögerlich wirkende Aurora Sinistra und wrang unwohl ihre Hände, dabei blickte sie zur Zimmerdecke, wie wenn sie ihre Gestirne am dunklen Firmament begutachten würde um dort eine vom Kosmos ins Sternengewölbe geschriebene Antwort zu finden, aber ansonsten war es höchst interessant. Somit lehnte ich mich etwas zurück und überschlug lässig die Beine, endlich mal etwas interessantes und nicht den ansonsten gewöhnlichen Unfug welcher Schüler gerade wieder ein Wehwehchen hatte, waren eh alles zu verweichlichte, nervende, kleine Bälger.

„Wie meinst du, dass Aurora? Ist sie schlechter geworden?“, kam es relativ unwirsch von McGonangall. Sie blickte derweil die andere Frau neugierig an, als diese ihren Blick von der unspektakulären steinernen Decke nahm und der Hauslehrerin von Gryffindor einen kalkulierenden Blick schenkte.

„Nein, eher noch belesener und wissender im Umgang mit ihrer Intelligenz, ABER sie wirkt sehr abgeklärt um nicht zu sagen kalt. .Es ist nur ein unbestimmtes Gefühl, aber es wirkt so als würde sie in der Masse der Schüler fehl am Platz sein und ja, Potter und Weasley entwickeln sich seit diesem Jahr erstaunlich in dieselbe Richtung. Sie lachen nicht mit den anderen!“, sprudelte es aus der Astronomielehrerin heraus, wobei sie wirklich besorgt wirkte.

„Vielleicht kann ich Dumbledore verstehen!“, wisperte sie im Abschluss leise.

„Obgleich ich sagen muss, dass das Lachen seit diesem Jahr den meisten Schülern abhandengekommen zu sein scheint. Ich habe noch nie eine derart trostlose Stimmung in den Fluren von Hogwarts gespürt und erlebte wie seit diesem Jahr! Zwar auch eine erstaunliche Ruhe und Einigkeit bis weilen, fast wirkt es als würden die ewigen Streiterein zwischen Gryffindor und Slytherin abnehmen, aber ich weiß nicht ob ich das als gutes Zeichen sehen soll oder eher das die Schüler nicht mehr mit solchen Kinderein beschäftigt sind, weil sie schwerer Lasten tragen!“, zog ein überlegter, unglücklich wirkender dreiviertel Kobold sein trauriges Resümee, dabei schien es gerade bei Flitwick umso erstaunlicher, da er sonst stets sehr gut gelaunt war.

„Ich bitte euch, das tobende Chaos dort draußen lässt sich kaum vor den Kindern verheimlichen. Ich habe noch nie derart viele Todesnachrichten überbracht!“, schimmerten plötzlich Tränen in den Augen von der kleinen, dicklichen und gefühlsbetonten Professor Sprout, die immer sehr emotional war und es stimmte, es fing für sie bei Ceddric Diggory an und endete bei Bones, Abbot und Co. in ihrem Haus. Ja, es war nie leicht einem der Schüler mitzuteilen, dass eines seiner Elternteile für immer von uns gegangen war, aber besser sie lernten es schnell als nie, zog ich ein wenig emotionales Resümee, da ich mir sicher war, dieser Krieg würde noch einige Opfer fordern.

„Oh Pamona, nicht weinen meine Liebe!“, fasste eine ergriffene Muggelkundlehrerin, Charity Burbage nach Sprouts Hand und drückte sie ermutigend in ihrer freundlichen Art.

„Eben und Potter hat ja auch schon den ein oder anderen Tod miterlebt. Ich denke nicht, dass es verwundert wenn er sich verändert! Das er weniger lacht…bei ihm kann man wohl froh sein das er noch lachen konnte, nachdem was er beim Turnier erlebt hat“, wies eine erstaunlich geschäftige Minerva Aurora bestimmt zurecht und warf einen recht mitleidlosen Blick zu der aufgelösten Sprout.

„Dem stimme ich zu!“, ließ sich Horace Slughorn aus dem Hintergrund vernehmen und nickte wieder wie ferngesteuert, bevor er wieder einen erneuten Schluck trank. Mir geisterte durch den Kopf, dass er auch nur Zaubertränke braute um einen Katertrank herzustellen.

Und ja, es sollte nicht verwundern Hooch sah sich berufen die Flasche des beruhigenden Feuewhiskeys rumgehen zu lassen. Schockierend aber wahr, alle Lehrer hier im Schloss waren Schnappsdrosseln, die das unerträgliche Elend jedes Jahr aufs Neue unsägliche Idioten zu unterrichten nur ertragen konnten, indem sie das Drama im Alkohol ersäuften. Diesen Wunsch hatte ich auch oft Lucius gegenüber verspürt. Ich sagte es ja, der Mann trieb mich noch in die Sucht, denn er war eindeutig an all meinem Elend schuld, ganz klar.

Aber hier vor Ort ließ ich magisch die Flasche weiter an mir vorbeischweben!

Soweit würde ich nicht sinken hier mit diesen traurigen Gestallten eine vertraute, leutselige Runde der Verlierer aufzumachen. Dazuit würde es nicht mal in meinen schlimmsten Albträumen kommen, wäre ja noch schöner und Lucius Spott wäre mir sicher, somit war dies entschieden unter meiner Würde, weswegen ich ihnen allen einen abschätzigen Blick aus tiefschwarzen Augen schenkte.

„Aber Miss Granger, hat sich sehr verändert, mehr als so viele andere Schüler. Sie behandeln sie so …ich weiß nicht, so anders als früher. Fallen euch auch die sonderbaren Blicke auf?“, meinte nun übergangslos auf das Biest umschwenkend, Septima Vektor.

„Na, schaut mich nicht so an, ihr wisst ja, das mein Fach an sich recht spärlich besucht ist. Wer mag schon Arithmantik? Miss Granger ist eine der wenigen Gryffindors die sich dorthin verirren, darum fällt das veränderte Verhalten von den Ravenclaws, genauso wie auch das krass veränderte Verhalten von den Slytherins auf!“, versuchte sich die Professorin zu erklären und sprach dabei unterstreichend eindrucksvoll mit Händen und Füßen.

„Wie meinen?“, kam es interessiert von Flitwick.

„Nun Filius sie ist an sich in dem Unterricht allein, so ohne Potter und Weasley ABER sie genießt wie es wirkt unerhörten Respekt von allen Seiten und gerade, was sehr besonders und ja auch unangenehm auffällt, vor allem auch von Seiten der Slytherins, was mehr als ungewöhnlich ist und im totalen Widerspruch zu früher steht!“, kam erregtes Leben in die Stimme von Vektor, dabei wölbte ich kalkulierend eine Braue, sehr sarkastisch, das dies erst jetzt meinen blinden Kollegen auffiel.

„Severus!“, riss mich dieser barsche Befehlston aus meiner seligen Ironie und ich linste indigniert zu Minerva, als sie laut aufstöhnte:

„Severus, so sprich, du weißt immer was in deinen Slytherins vorgeht!“

„Oh Minerva, du sprichst mir Attribute zu, die du dir indirekt gerade absprichst!“, glitt ein bösartiges Lächeln über meine Lippen, als ich meinen beißenden Spott über ihr ausschüttete, wobei ihre Augen ungläubig groß wurden und einige der anwesenden Lehrer empört die Münder weit öffneten um zu widersprechen, aber ich wartete nicht ab, sondern sprach lässig weiter, doch dies war eine Steilvorlage gewesen, die ich mir zu meinem Amüsement nicht hatte entgehen lassen können.

„Nun, ich denke, dem sollte nicht zu viel Beachtung geschenkt werden! Gerade die Schüler aus jenen Familien wissen, dass es gerade bestimmt nicht förderlich ist sich mit den Muggelgebürtigen anzulegen! Aber ansonsten sehe ich dahinter nichts, denn bevor Miss Granger in die zweifelhafte Ehre kam die permanente Anwesenheit von Potter und Weasley zu genießen, war das Mädchen auch immer sehr alleine, separiert und anders unter den restlichen Schülern, wenn ich die hier anwesenden Herrschaften an die erste Hälfte des ersten Jahres jener besagten Schülerin erinnern darf!“, schnarrte ich süßlich, dabei schenkte ihnen allen eine abwertenden, verächtlichen Blick, während Slughorn wieder wie der Idiot, der er war, mit dem Kopf zustimmend wackelte, wobei ich mich fragte, wie er meine Worte einordnen wollte, denn ich hatte ihn im ersten Jahr des Biestes nicht in den Mauern Hogwarts wahrgenommen, aber ich konnte mich auch täuschen.

„Das ist korrekt! Jetzt, nachdem die Slytherins derart unter Beobachtung stehen, denke ich auch, dass sie sich absichtlich mit ihren ansonsten vorherrschenden Vorurteilen zurücknehmen! Und das andere, Miss Granger ist eine Zierde der Schülerschaft, wäre nicht ihre Geburt, sie wäre groß!“, plapperte sich der dickliche Mann fast um Kopf und Kragen, wenngleich man ihm zugutehalten musste, das es stimmte und er über jeden Makel hinwegsah, sobald der andere irgendetwas bieten konnte.

„Horace!“, empörten sich die Frauen gemeinschaftlich über seine freizügige Aussage, was dazu führte, dass er gleich nochmal ein beruhigendes Schlückchen zu sich nahm und entschuldigend die Schultern zuckte, während die anderen ihr Missfallen offen zeigten.

„Ich denke nicht, dass Miss Granger, negative Tendenzen zeigt. Bedenkt sie, auch sie hat ihre Eltern verloren und als das Trio haben sie zusammen viel erlebte in ihren jungen Jahren!“, verteidigte die Gryffindor ihre Schützlinge wie eine Löwenmama. Brav Minerva, so gehörte es sich, das lobte ich mir doch, für alles eine hanebüchene Erklärung zu finden mit der man selbst einen Mord rechtfertigen konnte.

Wenn sie wüsste was für eine Schlange im Löwenpelz sie unbewusst deckte und verteidigte.

Ich schmunzelte amüsiert und war mir der taxierenden Blicke der Katzenmutti durchaus bewusst, die sich erstaunlicherweise für das Trio entschieden hatte. Ein Umstand den ich nie für möglich gehalten hätte, dass sie sich mal gegen ihren Mentor Dumbeldore werden könnte und ich neigte sachte mein Haupt, dabei spürte ich das Kitzeln meiner Haarspitzen an meiner Haut.

Minerva war nicht dumm. Sie wusste, dass da mehr dahinter steckte, aber was mir von Draco, Blaise und Co. berichtet worden war, wollte Minerva schweigen was das Biest betraf und zu meinem Erstaunen hielt sie sich bis jetzt eisern daran, selbst als das Biest verschwunden war, hatte die alte Dame dicht gehalten, wobei ihr das Mistrauen und der Argwohn aus jeder Pore sprach, aber sie nahm meine nonverbale Kommunikation an und ruckte kurz brüsk ihr Kinn, um sich dann wieder den anderen anzuschließen.

„Ist euch auch aufgefallen, dass das regelmäßige Verschwinden sehr vieler Schüler zu bestimmten Zeiten zugenommen hat?“, fragte da ganz plötzlich ein sehr verschlagen aussehender Flitwick, der in dem Moment den Kobold in seiner Blutlinie nicht mehr verleugnen konnte.

„Verschwinden?“, wollte eine überrumpelt aussehende Septima Vektor wissen, denn sie bekam solche zwischenmenschlichen Details nicht mit, war zu sehr in ihren Zahlen gefangen.

„Ja, Filius, vor allem ballen sie sich immer in der Nähe des 7 Stocks!“, wisperte Aurora Sinistra leise und es stimmte, sie hatte mit die beste Möglichkeit um das Vorgehen zu beobachten, denn vom Astronomieturm war es nicht weit bis in den 7. Stock.

„Jaaa, ich habe es bemerkt. Was meint ihr geht da nur vor?“, keuchte eine fast atemlose Tratschbase von Bathsheda Babbling. Alles flüsterte und wisperte aufgeregt miteinander und auf einmal murrte Slughorn:

„Letztens, da sah ich einen Tross von Hufflepuffs von den oberen Stockwerken in die Kerker schleichen!“, was dazu führte das Minerva nerven zeigte, somit die Brille abnahm und sich über die müden Augen wischte, bevor sie sich stöhnend in ihrem Sitz aufrichtete und die anderen mit ernster Miene ansah.

„Ich wusste, dass du was weißt Minerva, ich bin gespannt!“, zog Rolanda Hooch ein sehr zutreffendes Fazit. Diese Frau war schon immer sehr scharfsichtig gewesen und das assoziierte ich nicht nur aufgrund ihrer gelben Habichtaugen.

„Jaaaa, aber nur unter der Bedingung und Voraussetzung, dass ihr schweigt! Davon darf nichts an die Schüler, noch an die Presse, den SCHULLEITER oder sonst wen geraten!“, zierte sie sich sichtlich und ich ließ nur noch mehr meine Haare als schützenden Vorhang in mein Gesicht hängen, um ja nicht zu zeigen, dass ich gespannt war was da noch kommen würde, während ich meine ablehnende Haltung aufrecht erhielt, während jeder einzelne Professor zuerst mit seinem Erstaunen darüber kämpfte, das der Direktor aus der Sache herausgehalten werden sollte!

Es dauerte bis jeder seine Zustimmung zu Minervas Forderung ablegt hatte und als sie bei mir anlangte, sah ich sie gar nicht an, denn zu meiner übergroßen Verwunderung akzeptierte sie das minimale, zustimmende Neigen meines Hauptes, was wirklich nur mit viel Sympathie und Fantasie als Zusage gewertet werden konnte, als ausreichende Zusage, aber sie tat es.

„Ich bitte und ersuche euch darum, nachsichtig zu sein und mich und die Schüler zu unterstützen, selbst Albus weiß wie gesagt davon nichts, oder sogut wie nichts! Es ist so, dass die Schüler wieder die DA von vor einem Jahr auferstehen lassen haben. Sie wollen lernen sich zu verteidigen!“, führte sie aus, doch dann unterbrach sie der Sturm der Entrüstung und fegte Minervas Stimme vom Tisch, weil sie vielstimmig übertönt wurde.

Die Erregtheit über diese Offenbarung war riesig.

Und es dauerte bis sich die Empörung legte, auch weil Minerva ganz die dunkel Beherscherin einfach stoisch dasaß und gar nicht reagierte, sondern abwartend in die Runde blickte, was auch eine Reaktion war um damit umzugehen. Mit dieser Reaktion rang sie mir Respekt ab. Filius ergriff schließlich aus der Masse herraus tönten mit sichtlich verärgerte Miene das Wort:

„Minerva, alles in Ehren was du entscheidest, aber wofür sind wir hier? Natürlich, unter Umbridge war es etwas anders, aber wenn die Kinder lernen wollen, sollen sie sich an uns wenden!“, eschauffierte sich der Kleinwüchsige sichtlich über das eigenständige Handeln der Schüler.

„Ich kann Filius nur recht geben, Minerva, außerdem ist das doch viel zu gefährlich! Mir wird ganz bange wenn den Schülern dabei was passiert! Wer macht da alles mit? Wer führt sie an?“, brabbelte eine verängstigte, sowie sichtlich überforderte Pamona Sprout ganz konfus daher und ich war gewillt ihr einen Fluch aufzuhalsen, denn diese alte Glucke war schrecklich enervierend.

„Mhm…Pamona, ich weiß nicht….mhm, diese Kinder sind anders als die anderer Generationen! Wenn ich mich an die Vorkriegsgenerationen, nach den ersten Krieg, erinnere, da war das ganz anders! Aber diese Schüler jetzt, heute und hier vertrauen UNS, den Erwachsenen nicht wirklich, wohl weil sie sehen, auch wir können das ganze nicht aufhalten, den Krieg nicht verhindern und so wollen sie sich selber helfen und schützten, wohl weil sie wissen, wenn sie mit der Schule fertig sind, werden sie geradewegs hier raus in den Krieg laufen!“, brachte eine sehr weitsichtige Hooch überlegend und überzeugend ein.

„Und grad die Slytherins sind hier mehr als nur zurückhaltend und Potter ja schließlich auch! Ah, im Vertrauen, meine ich!“, wandte Slughorn konfus ein. Ich fragte mich nur, wann er jemals offene, freundliche und leutselige Slyhterins gekannt hatte, aber bitte, überraschen ließ ich mich doch immer gerne, kam selten vor, aber wie gesagt, ich war für alles offen.

„Eben und das sehe ich ähnlich, diese Kinder müssen sich selbst finden, solange sie im Verbund arbeiten ist es besser als wenn sie Unsinn alleine anfangen würden! Ich habe mich entschlossen diese Stunden zu ignorieren, solange der tägliche Ablauf und die Aufmerksamkeit im Unterricht gewährleistet ist und ich muss sagen, einige Schüler haben Leistungssteigerungen zu verzeichnen!“, zog Minerva ihre Schlussfolgerung.

„Nun, wenn ich weniger aufgebraucht darüber nachdenke, erkenne ich, dass die Schüler aufgrund von Kingswear und ähnlichem große Angst vor der ungewissen Zukunft haben. Sie rücken enger zusammen und wenn ich ganz ehrlich bin, Horace, so denke ich doch, dass auch deine Slytherins, wie du dich auszudrücken beliebst, große Angst vor IHRER Zukunft haben!“, wies ihn Sprout zurecht, nachdem sie sich herzerweichend schnäuzte.

„Ja, auch sie verlieren ihre Eltern, wenngleich vielleicht auf der anderen Seite!“, warf Minerva ernst ein und wirkte darüber sehr unglücklich.

„Es ist wirklich nicht leicht die Eltern der eignen Schüler töten die Eltern der anderen Schüler!“, hauchte Babling entsetzt.

„Nicht nur das, auch die Slyhterins verlieren ihre Eltern. Ich möchte auf Mrs. Greengrass verweisen, die ja erstaunlich plötzlich von uns gegangen ist. Somit kann jedes Haus Halbwaisen dank dieses zweiten Krieges aufweisen!“, zog Flitwick ein wenig schönes Resümee.

„Wie ist es überhaupt ein, nein gleich zwei Kinder zu haben, Severus!“, kicherte da auf einmal Vektor wie ein kleines Mädchen sehr spöttisch und Sinistra stimmte wohltönend höhnisch mit ein und ich verzog meine Gesichtsmuskeln als hätte ich auf eine Zitrone oder diese unsäglichen Zitronendrops von Dumbledore gebissen.

„Ich finde dies sehr verantwortungsbewusst von ihnen Severus. Slyhterins halten zusammen!“, dröhnte Slughorn wichtigtuerisch daher, wobei ich genervt die Augen schloss.

„Es war wohl nötig!“, grummelte ich und hörte ein mehr schlecht als recht getarntes Lachen das als hüsteln von Minerva kam.

„Nun Severus, ich bin immer noch überrascht, dass du dich freiwillig für die zwei Mädchen gemeldet hast, als das Ministerium diese Anfrage gestellt hat!“, warf Rolanda ein und sah aus wie ein Vogel der ein Korn gefunden hatte.

„Man tut was mit der Verantwortung einhergeht, außerdem wird die Eine diesen Sommer sowieso 17, also sollte das mehr Pro-Forma sein!“, meinte ich betont verächtlich und ging nicht weiter darauf ein, schmetterte somit ihr allgemeines Amüsement kalt ab. Und dann begann es wieder wie ich zu meinem absoluten Grauen erkannte, denn das Gejammer fing tatsächlich wieder von vorne an. Ich war kurz davor meine Hände abwehrend zu heben und meine schmerzenden Schläfen zu reiben. Himmel, tat ich mir leid.

Severus Sicht ende

Hermiones Sicht

Ich ließ Dracos Zimmer hinter mir und eilte die Flure entlang. Es war spät geworden am Morgen und er hatte mir erzählt, dass er den ersten Kontakt zu den Veelas aufgenommen hatte, ganz doof war ich ja dann doch nicht und erkannte das ich Recht gehabt hatte.

Flink war ich auf dem Weg in den Gryffindortum, als ich abrupt gestoppt wurde und grob am Arm gefasst. Übergangslos wurde ich in eine der unzähligen Nischen gezogen und zum Schluss noch bestimmt herum gewirbelt. Jetzt konnte ich die Wand unangenehm in meinen lädierten Rücken spüren, als ich bemerkte wie ER seine Hände mich gefangennehmend an den Seiten meines Kopfes abstützte und sich mit einem unleserlichen Lächeln zu mir neigte.

Ich erwiderte seinen durchdringenden Blick stoisch, wobei ich mir leid tat. Zuerst das Ritual, dann Dracos überschäumenden Männlichkeit und nun Severus in seiner überwältigenden, finstern Pracht der mich abfing, ein guter Start in den Morgen.

„Was schnappt man hier nur so zu derart früher Stunde auf?“, raunte er dunkel, wobei ein verruchtes Lächeln seine ansonsten so zynischen Lippen umspielte, weil ich über seine Wortwahl schmunzelte, den so früh war es gar nicht. Der Lauf sah mich seit dem er so überfüllt war irgendwie immer seltener, oder aber meine verschiedenen Beschäftigungen hielten mich davon ab, oder ich sollte mir eingestehen, dass ich eine Einzelgängern war.

„Oh und was treibt dich zu so früher Stunde dazu deinen Pflichten nachzukommen und auf die Tugend deiner Schüler zu achten? Das ist doch onst auch nicht deine Art!“, kokettierte ich frech und grinste ihn anzüglich an.

„Willst du frech werden?“, raunte er da schon wieder in einem sehr heiseren Ton und kam noch näher, beugte sich vor, stürzte sich auf seine Hände, die mich zwischen ihm und der Mauer gefangen hielten. Nun schon streiften seine Haarspitzen mein Gesicht und ich schmunzelte sehr über seine gewollt bedrohende Art, denn ich fürchtete mich schrecklich vor ihm.

„Nie, das würde ich nie wagen!“, wisperte ich zynisch, während er eine Hand erhob, sie mir an die Wange legte und mir mit seinem Daumen über die Unterlippe strich. Ich verzog leicht das Gesicht, denn meine Lippen waren von Dracos Aktivitäten noch leicht geschwollen, was was er sehr wohl wahrnahm, aber dann wanderte seine Hand schon in meinen Nacken, dabei gruben sich seine Finger unsanft in meine offenen Locken.

Mit einem plötzlichen Ruck riss Severus meinen Kopf zu sich und presste seine Lippen hungrig auf meine, während er sich fordernd an mich drängt, um mir den Atem zu rauben. Es dauerte nicht lange bis ich mich von diesem Überfall erholte und den Kuss heiß erwiderte. Was war nur mit meinen Männern los, wagte ich mich kurz zu fragen, während ich seinem schnellergehenden Atem lauschte.

Weitsichtig bemerkte ich wo das sehr wahrscheinlich Enden würde und es erinnerte mich an das was sich damals in der Vorhalle in der Nähe der Großen Halle abgespielt hatte und ich war gerade gut drauf, alles verlief mehr oder weniger nach Plan, aber trotzdem nicht gewillt es so enden zu lassen, denn die Nacht mit Draco hatte mich dann doch sehr gefordert.

Mein Ritual war erfolgreich verlaufen, Draco hatte es geschafft den Veelas zu wiederstehen und hatte den ersten, guten Weg eingeschlagen um seinen Auftrag zu erfüllen. Wir schafften es Daphnes Schwangerschaft zu verschleiern, bald würden die Osterferien beginnen, an Lucius wollte ich nicht denken, somit ging es mir prächtig.

Und so perlte ein leises Kichern durch unseren Kuss, worauf er irritiert abbrach um seine Lippen von meinen zu lösen, dann meinte er indigniert:

„Was ist mit dir…so kenn ich dich nicht!“ Und das stimmte, er sah mich fast nie lachen, oder etwas anders als mit ernster Miene durch die Gegend laufen, außer wenn ich vielleicht unter ihm lag aber selbst da war mir nicht zum Lachen.

„Wo du recht hast, Severus! Ich weiß nicht, ich bin grad gut drauf und weißt du was du solltest auch was davon abgekommen, so griesgrämig wie du schaust!“ Ich zog mein freches Fazit über seinen missbilligenden Blick den er mir schenkte, als ich mich aus seiner Umklammerung wandte, was ihm gar nicht passte, weswegen er versuchte nach mir zu greifen.

„Blieb! Was soll das, ich hatte gerade was vor!“, grollte er böse auf und drehte sich zu mir um, was ich nützte, um ihn an die Wand, die nun in seinem Rücken war, zu schuppsen.

„Und wer sagt, dass ich was anders vorhabe?“, wisperte ich verrucht, was dazu führte das er seine Braue kalkulierend wölbte, weil ich etwas unter Anbetracht unseres Standortessehr gewagtes tat, da ich im ersten Stockwerk des Kerkers äußerst lasziv vor ihm auf die Knie ging und erleben durfte, dass ich es doch noch schaffte ab und an zu überrumpeln oder zu überraschen. Es war ein gutes Gefühl!

Ich fühlte den kalten und unebenen Steinboden hart unter meinen Knien, als ich bemerkte das er ohne Zauberstab Zauber wirkte, die uns noch zusätzlich verbargen und das sagte mir gegen mein Vorhaben schien er absolut nichts einzuwenden haben.

Sofort begann ich seine Schichten von Stoff zur Seite zu schieben und an seiner Hosen zu nesteln, dabei strich ich federleicht über die sichtbare Erektion, aber er stand nur reglos an die Wand gelehnt da und sah mit einem unleserlichen Blick zu mir hinab. Er hatte die Arme abwartend vor sich verschränkt, helfen würde er mir also nicht, also grinste ich ihn gespannt an, denn dieser Mann war in seiner unerschütterlichen Contenance herrlich.

Das rascheln des Stoffes schien laut wieder zu hallen in den unterirdischen Fluren, als ich seinen voll erregten Schwanz befreite, um mich ihm dann sofort enthusiastisch zu widmen. Meine Hände strichen lasziv über seine Erektion, die unter meinen Fingern erzitterte bis meine Lippen sich über sein erregtes Glied legten, um ihn dann tiefer in meinen warmen, feuchte Mund gleiten zu lassen. Ich genoss es ihn langsam zu verwöhnen.

Sogleich hörte ich wie der ansonsten immer und stets beherrschte Severus die Luft zischend durch die Zähne einzog, als ich meinen Mund immer weiter auf ihn schob, bis ich sachte begann mich auf und ab zu bewegen. Nun hielt er nicht mehr an sich und stöhnte leise auf, hielt sich aber ansonsten zurück, aber ich spürte den sengenden Blick seiner tiefdunklen Augen auf meinem gebeugten Haupt.

Meine Zunge umspielte seine Spitze verführerisch, sein Schaft wurde von meiner Hand umfasst, während ich ihn immer wieder in einem gleichmäßigen Rhythmus tief in mir aufnahm. Sein abgehackter Atem zeigte, dass es ihm durchaus behagte das ich ihm einen blies.

Kurze Zeit später konnte ich gedämpftes Fußgetrappel wahrnehmen, das wie durch Watte zu uns drang, somit gab mich meiner Arbeit und dem Moment noch mehr hin, denn es war ein Genuss Severus derart in der Hand, na gut, das traf nicht wörtlich zu, aber ihn halt derart aufgeliefert zu sehen. Gerade verkrallten sich gerade seine Finger in meine offenen Haare und sein abgehakter Atem war gut für mich zu hören.

Und als sich die Stimmen der Schüler immer mehr nährten, konnte ich wahrnehmen wie Severus Atmung noch unregelmäßiger wurde, dann zogen plötzlich seine Finger grob an meinem Haar und er tat mir weh, was ich aber großzügig überging, da der Triumph das er seine Kontrolle soweit vor mir verlor, Belohnung genug war. Nun gab er entschieden die Geschwindigkeit vor, indem er meinen Kopf bewegte und somit bestimmte wie schnell sein Glied in mich glitt. Währenddessen sah ich aus den Augenwinkeln flatternde, schwarze Mäntel an unserer Nische vorbeileilen und hörte das klacken der Schuhe auf dem Steinboden.

Ich wollte mir nicht ausmalen was die Schüler von mir denken würden, wenn sie mich hier vor unserem Professor kniend und ihm leidenschaftlich einen blassend vorfingen würden. Es war durchaus erregend sie so nah zu wissen und doch das wir vor ihren Blicken verborgen waren.

Und Severus schein es ähnlich zu ergehen, denn da war es um Severus Kontrolle geschehen und er kam ekstatisch mit einem dunkeln Grollen das in seiner Kehle aufstieg. Ich dachte noch in dem Moment den Teil der Slytherins Connection zu hören, wie Blaise etwas zu Draco sagte und dieser etwas lachend antwortete, als ich brav alles von ihm nahm was er mir gab. Noch immer waren seine Hände in meinem Haar als ich ihn langsam aus mir gleiten ließ, wobei ich dann mit einem verschlagenen Grinsen zu ihm aussah. Ich ließ ihn nicht aus den Augen als ich mit geübten Fingern Severus wieder ankleidete.

Dann kam ich auch schon locker leicht auf die Beine, was ihn veranlasste seine Finger aus meinen Locken zu nehmen, um mich seinem fragenden Gesicht gegenüber zu sehen, das skeptisch blicken mochte, aber der befriedigte, zufriedene Ausdruck seiner tiefschwarzen, glänzenden Augen ließ sich nicht leugnen.

Ich schenkte ihm ein kesses Zwinkern.

„Was? Hat es dir nicht gefallen?“, fragte ich provokant.

„Nun??? Sonst bist du nicht derart großzügig und vor allen du weißt schon, das grad Draco und Co. an uns vorbei gegangen sind“, wollte er gewohnt schnarrend aber auch vollkommen ruhig von mir wissen. Keine außer mir und vielleicht Lucius und Draco hätten sehen können, dass er nur so unberührt tat, denn das ihm mein verruchtes Tun gefallen hatte, stand außer Frage.

„Arch…willst du jetzt so tun, als hätte dies nicht zu deiner Erregung beigetragen!“, wisperte ich sinnlich rau und da waren schon seine Hände an meiner Hüfte und zogen mich wieder eng an sich, während er noch immer an der Mauer lehnte und ich schmiegte mich kurz an die wohl verpackte, breite Brust von Severus. Diesmal fuhr er viel sanfter in meine Haare um meinen Kopf zurückzubiegen und mir sachte einen Kuss auf die Lippen zu drücken, den ich genießend in die Länge zog, wobei ich wusste, dass er sich schmecken konnte.

Als wir uns sachte voneinander lösten, war ich noch immer in dieser guten Stimmung gefangen, sodass ich plötzlich breit grinste.

„Ich wünsche einen schönen Tag, Professor!“, verkündete ich neckend und strich aufreizend sein Revers entlang, dann wandte ich mich endgültig ab und meinem Schultag zu.
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Kapitel 269 - 270 Empty
BeitragThema: Re: Kapitel 269 - 270   Kapitel 269 - 270 EmptyFr Apr 13, 2012 12:12 am

270. Kapitel Schmierentheater


Ich nahm schwungvoll Platz und setzte mich neben Harry, dabei grüßte ich freundlich und gutgelaunt in die Runde.

„DU kommst spät!“, brummte ein recht schlecht gelaunter Harry. Sofort blickte ich ihn wegen seines unfreundlichen Tons scharf an. Was war denn ihm am frühen Morgen über die Leber gelaufen?

So war er sonst nie, somit lehnte mich leicht zurück um Ron einen fragenden Blick zuzuwerfen, dieser rollte nun genervt und ergeben mit den blauen Augen, wobei er kurz zu Daphne schielte, was dazu führte, das ich verstehend aber auch mitleidig nickte.

Ron dachte Harry war wegen Daphne schlecht gelaunt, konnte sein, musste aber auch nicht und so zeigte ich mich wenig einfühlsam, sowie auch bockig, weil mir sein Ton nicht gefiel.

„OH, entschuldige Harry, war mir nicht bewusst, dass ich meine Termine mit dir absprechen muss!“, giftete ich zurück, griff entschlossen nach meiner Kaffeetasse und trank einen großen, beruhigenden Schluck des kräftigten Getränks.

„DU warst auch nicht beim Lauf!“, fauchte er nun schon sehr laut und ich stellte meine Tasse abrupt ob des Tons laut scheppernd ab. Mittlerweile schwiegen die Schüler in unserer unmittelbaren Umgebung und lauschten unserem beginnenden Streit den Harry provozierte auch indem er mich gerade wirklich sehr mit gehässigen Blicken aus seinen Brillengläsern erdolchte.

Ich verengte meine Augen zu schlitzen, das war eigenartig!

„Also, Harry was….!“, mischte sich Ron vermittelnd ein, worauf er grob unterbrochen wurde.

„Misch dich da nicht ein Ron! Halt den Mund und dich da raus!“, zischte Harry ihn ungewohnt böse an, dabei aggressiv zu seinem Freund herumgewirbelt. Jetzt gluptschte und blinzelte Ron ihn ungläubig ob seiner ungewohnten Schärfe an.

„Hääää….“, war alles was Ron schockiert ausstieß, als Harry schon wieder zu mir herumfuhr. Ich hatte bis jetzt nichts gesagt, besah mir nur das ungewohnte Schauspiel das Harry gerade bot.

„Ja, Hermione, ich rede mit dir! Ich mag es gar nicht, wenn man mich für DUMM verkauft! WO treibst du dich die ganze Zeit rum?“, wisperte er bösartig mit wutbebender Stimme, die einem eine Gänsehaut verursachen konnte, wenn man den Dark Lord nicht schon schlechtgelaunt erlebt hätte, deshalb war ich aber nicht weniger pikiert, was Harry gerade für ein Theater spielte.

„Bitte?“, hauchte ich indigniert, was ritt gerade Harry?

Plötzlich nahm ich ein verräterisches Blinzeln in seinen grünen Augen wahr, welches nicht zu dem zornig verkniffenen Mund passte und da schaltete erstaunlich schnell, aber in so was war ich ja schon immer gut gewesen. Sofort stand ich unwirsch auf und baute mich vor ihm bedrohlich auf.

Das wir mittlerweile die Hauptattraktion des Morgens waren und uns die Schüler, sowie die anwesenden Lehrer mit Interesse beobachteten, war mir und auch Harry gleichgültig, beziehungsweise genau das was wir erreichen wollten.

„Harry James Potter, wenn du auch nur eine Sekunde denkst, dass du mir was sagen kannst, hast du dich geschnitten!“, wütete ich nicht wirklich leise und stemmte meine Hände aggressiv in meine Hüften.

„Arch, aber auf Hermione Jean Granger muss ich ständig hören? Oder was? Ich bin kein Kleinkind, sondern dein Freund, der nicht weiß, WO DU BIST und dich rumtreibst!“, brauste Harry erregt auf und reckte sein Kinn angriffslustig in die Höhe.

„Wirklich sicher, dass du kein Kleinkind bist? Du führst dich eben wie eines auf!“, keifte ich lautstark in die mittlerweile gespannte zuhörende und sehr leise Halle. Ich wagte keinen Blick zu den Lehrern, die sich augenscheinlich nicht in unseren Streit einmischten, aber ich bemerkte die befremdlichen Blicke der Häuser, aller Häuser wohlgemerkt, über unseren ungewohnten Disput.

„Hör auf diese besserwisserische, klugscheißende Art geht mir auf den Keks! Ich habe ein Recht zu wissen mit wem du dich rumtreibst hier in Hogwarts!“, giftete Harry ungewohnt gereizt und zeigte sich sehr aufbrausend, etwas was er seit Monaten nicht mehr getan hatte.

„OH….was dem großen Helden auf den Keks geht, ist mir soooo was von Schnuppe! Das Schlimme ist nur, das du nicht mal ein Hirn hast, HARRY, um auch nur im Ansatz besserwisserisch oder klugscheißerisch sein zu können!“, brüllte ich nun wütend und versuchte Harry bitterböse in Grund und Boden zu starren, dabei half es aber nicht das ich mir das Schmunzeln schwer verkneifen musste!

Was für eine Schmierenkomödie!

Warum auch immer Harry streiten wollte, er konnte es haben. Er schien nun regelrecht zu brodeln, als ich meine Haar unwirsch über die Schulter schmiss, hören ich in meinem Rücken, wie sich nun ein Lehrer aufmachte unsren Streit zu schlichten und das wollte ich gar nicht und so legte ich schnell weiter los.

„Weißt du was? Wenn du dich entschuldigst und einsiehst das du mal wieder Scheiße gebaut hast, kannst du dich melden Harry, ansonsten verkneif es dir mich anzusprechen!“, kam es sehr gehässig von mir, dann drehte ich auf dem Absatz um, fegte nochmal meine Haare arrogant über meine Schulter und lief los, ließ eine sichtlich schockierte Menge zurück. Selbst Ron ging der Mund vor Staunen nicht mehr zu und sobald mein Fuß die Schwelle der Halle erreicht hatte, brach der Tumult über unser Schauspiel los.

Ich stand abwartend, lässig mit angelehnten Fuß an der Wand im Geheimgang und wartete mit verschränkten Armen, dabei kicherte ich böse als ich mir vorstellte was nun die neuersten Gerüchte über mich und Harry sein würden.

Dann nahm ich Fußgetrappel wahr, doch ich verharrte weiterhin abwartend, bis ichdann in der recht trüben Finsternis rotes Haar ausmachen konnte, worauf auch schon Harry und Ron vor mir hielten.

„Und…Harry, zufrieden mit mir?“, raunte ich lasziv, dabei grinste ich ihn sardonisch an.

„Hääää…?“, kam es wieder enorm eloquent von einem erstaunten Ron, während Harry sich ein freches, fast schon teuflisches Grinsen erlaubte.

„Du warst ….wie würde Malfoy sagen… „süperb“? Ein Traum um genau zu sein! Perfekt!“, lobte mich Harry überschwänglich und sah dabei mehr als zufrieden aus.

„Haäää, erzählt ihr mir mal was das sollte? Das war gespielt???….Echt, wann habt ihr das abgesprochen?“, haspelte Ron rasch perplex hinunter, während Harry und ich böse kichernd lachten, dann erklärte Harry.

„Gar nicht Ron! Keine Absprache! Sie hat es verstanden und es gewohnt gekonnt umgesetzt, denn die Schönste schaltet immer schnell!“ Bei diesen Worten trat ein erschreckend verschlagener Ausdruck in Harry smaragdgrüne Augen, aber sein Lob tat gut, Zufrieden sah er zu mir.

„Und erfahre ich nun warum ich es gerade JETZT tun musste, das wir es ja machen wollten stand außer Frage! Aber warum jetzt?“, interessierten mich Harry Gründe wirklich sehr.

„Nun, ich wurde gestern Abend noch zu Dumbledore gerufen!“, informierte er mich knapp.

„Echt!?“, konnte ich nur überrascht von mir geben, denn damit hatten wir nicht gerechnet.

„Ja, da warst du schon weg! Er hat mir diesmal keine Erinnerungen gezeigt, sondern hat wegen Slughorn nachgefragt und ich hab ihm die Wahrheit gesagt. Ich bekomme diese flutschige Schlange einfach nicht zu fassen! Aber ehrlich, über den mache ich mir nach Ostern sorgen. Ich finde das mit IHR und wie ich hier rauskomme erst mal wichtiger, vor allem da ich mir sicher bin, das wir eh schon alles vom Lord wissen was Slughorn über jenen wissen könnte! Wenn ich mir vorstelle, dass ich hier den Horst spiele um dann etwas zu sehen was ich schon weiß, möchte ich am liebsten kotzen!“, erregte er sich ärgerlich und im Stillen gab ich Harry recht, was sollte uns Slughorn erzählen, was wir nicht schon wussten?

„Aber egal, wie gesagt, Dumbledore rief und hat mir ins Gewissen geredet und die Chance ergriffen mal wieder an meine Intelligenz zu appellieren, das ich Ostern im Schloss verbringen soll, da es zu gefährlich sei, außerhalb der Schule! Ich hab mich wiederwillig gezeigt, als er ausholte zwecks Sicherheit und Co. und dann ging es wegen dir los, Schönste!“, hörte man Harry seinen Widerwillen bei jedem Wort an und das er sich schrecklich leidtat, etwas was durchaus nachzuvollziehen war.

„Und was wollte er?“, fragte ich gespannt nach.

„Das ich mich fragen sollte, wo du dich immer rumtreibst, offenbar scheint er zu ahnen, das du dich ab und an mit Malfoy triffst, deshalb hab ich ja den Einstieg gewählt und da wir doch schon lange vereinbart haben uns zu fetzten, dachte ich das ist der erste Streich!“, erklärte er nun breit grinsend und schien sehr zufrieden mit seiner Leistung.

„Perfekt! Dann werden wir am Tag vor der Abfahrt endgültig brechen, ihn in Sicherheit wiegen!“, stimmte ich nickend und grinsend zu.

„Wow, das war alles nur gespielt? Dafür wirkte es verteufelt echt!“, staunte Ron sichtlich und Harry und ich kicherten einheitlich böse über Rons unbedarfte Art.

„Du hast auch ganz toll reagiert Ron, das heißt ab jetzt herrscht Funkstille zwischen uns, okay! Du Ron bleibst an Harrys Seite, halt ihm den Alten vom Hals…pass auf ihn auf!“, befahl ich, als wir uns unsere Strategie zurechtlegten!

„Geht klar!“, kam es sofort gehorchend von Ron, auch wenn er mich mit einem vielleicht als traurig zu bezeichnenden Blick maß, den ich aber großzügig überging.

„Ja geht klar, hast du gesehen wie DIE Slytherins blöd geschaut haben?“, fragte da Harry.

„Draco auch?“, fragte ich ungläubig nach, wobei Harry aber den Kopf verneinend schüttelte.

„Nein, der alte Ränkeschmied doch nicht, der hat das schnell durchschaut, aber die anderen waren alle sehr überrascht!“, bestätigte Harry umgehend meine Vermutung.

„Na, habt ihr dann mal einen Blick auf die Lehrer geworfen …nein, nun ich schon!“, brüstete sich Ron und grinste uns schelmisch an.

„Ich hab mich nicht getraut…wenn ich den Alten angesehen hätte, nein, ich hab es mir verboten!“, erklärte Harry und ich war eh mit dem Rücken zu jenen gestanden, also stellte sich die Frage nicht.

„Nun, dann lasst euch erzählen, dass die alle selten dümmlich geschaut haben, wobei aber McGonagall eher unwohl aussah, als würde es ihr nicht passen das ihr streitet. Snape wirkte eigentlich wie immer, nämlich gar nicht, wobei er eine seiner Brauen in dieser typischen Schlangen Manier gehoben hat und die anderen Lehrer haben gar nichts verstanden! ABER, Dumbledore, der hat das zufriedene Strahlen nicht aus seinen hellen Augen bekommen!“, erzählte Ron geschäftig.

„Dann waren wir überzeugend?“, fragte Harry ruhig aber grinsend.

„Sehr!“, bestätigte Ron inbrünstig, als ich laut kichert und mit der Hand wedelte.

„Und nun geht…schnell, ich warte noch…man sollte uns nicht mehr zusammen sehen!“, bestimmte ich, worauf sich Harry noch schnell zu mir beugte um mir ein Küsschen auf die Wange zu hauchen.

Dabei stahl sich eine gewisse Zufriedenheit in mein Sein, was mich sachte Nicken ließ als ich mich wieder an die Wand lehnte und den Jungs hinterher sah, wissend das mir eine sehr, sehr einsame Woche bevorstand unter den Argusaugen von den Schülern, der BL, der DA, den Lehrern und gerade den von Dumbledore, aber das sollte ein marginales Problem sein.

Ich wollte gerade hinter dem Vorhang hervor treten und Harry und Ron zum Unterricht folgen, als der Vorhang plötzlich ruckartig wieder zur Seite gerissen wurde und ein gehetzt wirkender Harry vor mir auftauchte.

Übergangslos fing er hastig an zu sprechen:

„Komm schnell Hermione! SOFORT!!!“ Er wirkte ungewöhnlich aufgeregt, gehetzt, dafür das er mittlerweile eigentlich so ruhig und äußerlich ausgeglichen geworden war.Hermiones Sicht ende

Draco Sicht

Ich hatte mir viel Zeit damit gelassen ausgiebig zu duschen und mich gewohnt akribisch anzukleiden, denn ich war sowieso früh aufgestanden, um genau zu sein mit Hermione, die mich gerade eben am frühen Morgen zum Laufen verlassen hatte.

Ich versuchte nicht an die Veelas zu denken, oder das danach was im Wald passiert war. Es war an sich einfach zu peinlich für einen Malfoy derart die Contenance verloren zu haben….ich ärgerte mich maßlos über mich und schämte mich, das ich Hermione wie ein wildgewordenes Tier flachgelegt hatte!

Es war wirklich beschämend, aber ich fragte mich auch, ob ich ihr von dem Kuss mit der Veela erzählen müsste.Weil ich eigentlich nur noch meine Bücher einpacken und die Krawatte anlegen musste damit ich gehen konnte, ach ja und auf Daphne und Blaise warten, damit Blaise ihr das Korsett schnüren konnte, rief ich mir in Erinnerung, wartete ich ungeduldig.

Mittlerweile lief das seit einigen, nervenden Wochen so und ich hatte mich irgendwie an diese morgendliche Routine schon gewöhnt und ließ mich nicht mehr sonderlich davon stören, aber es hatte gedauert bis ich dieses eindringen in meine Privatsphäre geschafft hatte einfach zu ignorieren, denn an den ersten Tagen hatte ich schon bevor sie meine Räume überhaupt betreten hatten deswegen schlechte Laune bekommen, aber mittlerweile hatte es sich eingespielt.

Normalerweise kamen die drei zusammen und während Astoria die ersten Handgriffe machte, Daphne das Korsett half überzuziehen und begann zu schnüren, unterhielten Blaise und ich uns normalerweise, bis dann schließlich Blaise das Korsett fest zurren konnte und sie damit fertig waren.

Fast schon sehnsüchtig wartete ich darauf, dass wir endlich nach Ostern hatten. Ich zählte nicht mehr die Tage, ich zählte die Stunden.

Aber allgemein, mochte und brauchte ich meine Ruhe und das Alleinsein am Morgen, was selbst Hermione wusste und daher war ich auch selten betrübt das sie bereits so früh zum Laufen das Weite suchte und wenn sie mal blieb, war sie ruhig und ließ mir meine gewünschte Ruhe.

Und gerade heute, nach den gestrigen, wenig heroischen Ereignissen, hätte ich gerne noch ein wenig Ruhe gehabt ein kurzer Blick auf den „tempus“ Zauber zeigte mir, dass sowohl Daphne als auch Blaise reichlich spät dran waren.

Meist kamen sie zusammen her, nur selten kam vor ihm Daphne alleine, wenn Blaise sich mal wieder zu viel Zeit gelassen hatte, doch heute verspäteten sie sich offenbar alle drei, was gar nicht gut war. Wiederwillig legte ich die Stirn in Falten, denn ich mochte Unpünktlichkeit nicht.

So war ich erzogen worden, denn weder Vater noch Severus mochten es zu warten, waren aber auch immer so höflich niemanden sonst auf sich warten zu lassen, wenn sie denjenigen als gleichwertig anerkannten, was nicht bei jedem zutraf aber hier bei Blaise, Astoria und Daphne gebührte es sich schon aus Respekt vor mir pünktlich zu erscheinen.

Es war zwar noch früh genug das sie es rechtzeitig schaffen konnten, aber in Anbetracht der Tatsache das wir heute Unterricht hatten, es kein Wochenende war, Daphne her kommen sollte bevor die anderen erwachten und sie in letzter Zeit länger brauchte für die Treppen, wurde es wirklich Zeit.

Ich wollte gerade losgehen und nach Blaise sehen, als es zaghaft leise an meiner Tür klopfte und noch bevor ich herein rufen konnte, öffnete sich die Tür und Daphne schlüpfte flink hinein.

Sie trug den dunkelgrünen Morgenmantel, den ihr die Twins geschickt hatten, der so verzaubert war, das zumindest die Illusion erschaffen wurde das sie nicht schwanger war, sodass man es ihr nicht gleich ansehen würde, aber er war kein Vergleich zu dem Korsett, auf dem mehrere Illusionszauber sowie auch Schutzzauber lagen.

Daphne blickte sich kurz, hektisch suchend um, dann zischte sie säuerlich:

„Wo sind Blaise und Astoria? Sie wollte mich abholen und Blaise hier warten….!“

Ich zuckte mit den Schultern und antwortete: „Nicht hier, wie du siehst. Du bist reichlich spät dran!““

„Das weiß ich auch Draco, danke….Aber wo ist Blaise dann? Verdammt? Er muss doch das Korsett schnüren und Astoria mir helfen hinein zu kommen!“, eschauffierte sie sich dabei wirkte sie sehr erbost, das deutlich wütende Funkeln in ihren hellgrünen Augen war gut zu lesen, offenbar war sie heute wirklich nicht gut drauf was ja angesichts der Tatsache das Blaise und Astoria sich verspäteten auch verständlich war.

Ein erneuter Blick auf den Tempus sagte mir zu meinem Leidwesen, dass sie Recht hatte und es mittlerweile mehr als spät werden würde, wenn wir auf Blaise warteten.

„Komm her, ich mach das!“, gab ich mich geschlagen und kommandierte sie zu mir.

Mir gefiel die Idee nicht, denn ich war kein Dienstbote, ich war ein Malfoy, aber es ging wohl nicht anders, also deutete ich zu der Kommode, an der sie sich würde abstützen können und streckte fordernd die Hand nach dem Korsett aus, welches sie wie immer wohl verborgen unter dem Morgenmantel herbrachte.

„Du willst das machen?“, wisperte sie überrumpelt, während sie mich ungläubig anblinzelte.

„Siehst du sonst noch wen hier der es tun könnte? Ich werde unsere Tarnung nicht gefährden, weil du im Unterricht fehlst, nur weil Blaise verpennt hat, oder sonst was…..aber für ihn wird das Folgen haben!“, drohte ich böse und deutet auffordernd zur Kommode, während ich sie ungeduldig ansah.

Ich erkannte wie sie mit sich rang bis sie endlich, langsam, aber deutlich unwohl das Band ihres Morgenmantels löste, dann zog sie das Korsett hervor, das sie mir gleich reichte. Sie schien sichtbar unsicher zu sein und offenbar missfiel ihr die Situation, was ich bei ihrem etwas schüchterneren Charakter auch verstehen konnte.

Während Astoria ihr sonst zu Leibe rückte und das lange, bis über den Po reichende Korsett zurecht zog, hatten Blaise und ich uns immer absichtlich im Hintergrund gehalten, wobei wir so getan hatten als seien wir nicht da, oder mit etwas anderem, sehr wichtigen beschäftigt, denn zu bereden oder zu tun gab es immer etwas und mir war es gleich, doch jetzt würde ich das tun müssen und sie schien darüber ganz und gar nicht erfreut.

Ja, ich konnte nachvollziehen wie sie sich fühlte, wenn ich an gestern mit dieser bösartigen Veela zurückdachte, die mir eindeutig zu nah auf die Haut gerückt war, nur das ihre Grenzen noch deutlich enger gesteckt waren als meine, da sie ein deutlich zurückhaltenderer Charakter war.

Mit einem leisen Seufzen legte sie den Morgenmantel dann doch tapfer und kurzentschlossen ab, warf ihn achtlos über die Lehne meines Schreibtischstuhles, bevor sie resignierend sagte:

„Dann mal los!“

Mir war gegenwärtig, sie ergab sich in die Situation und in ihr Schicksal. Sie stand fast nackt vor mir. Ohne Morgenmantel war nun ihr schon sehr gerundeter Schwangerschafsbauch gut zu sehen.

Er wölbte sich unter dem leichten, silbernen Seidenhemdchen, das sie trug weithervor. Das Hemdchen ging bis knapp über ihren Po, genau so weit wie das Korsett auch reichen würde.

http://www.seidenland.de/seiden-unterkleid-classico-luna-di-seta.html

Unter dem dünnen Hemdchen zeichnete sich deutlich ab wie prall und rund ihre Brüste durch die Schwangerschaft geworden waren, aber ich sah ihr nun direkt in die beschämt blickenden Augen und amüsierte mich ein wenig über ihre Verhalten, denn Hermione war ganz anders was die Nacktheit betraf als Daphne hier vor mir.

Spontan fiel mir ein, dass mir Hermione nicht gesagt hatte was sie spätnachts im Wald zu suchen gehabt hatte mit einem Kleid bekleidet, unter dem sie splitterfasernackt gewesen war.

Nicht das ich mich beschwert hätte in dem Moment, aber interessieren würde es mich schon. Doch ich ließ den Gedanken los und legte mein Augenmerk auf meine Aufgabe vor mir, dabei erkannte ich sehr wohl ihre so ausgeprägten, weiblichen Rundungen, mal abgesehen von dem Bauch, der mir enorm vor kam und nur zu präsent machte das sie schwanger war, war ihre Leib so ganz anders und viel fraulicher als Hermiones Körper, der eher durchtrainiert, drahtig und muskulös war.

Sie war dagegen sehr weiblich und bildete einen sehr starken, krassen Kontrast zu Hermione. Dies wurde mir gerade sehr deutlich, da ich Daphnes schöne Kurven vor mir hatte, die mich auch ansprachen….was mir sofort Gedanken machte, ob dieses Veelagift noch immer in meinen Hormonen war?

Hatte ich es noch nicht genug abgearbeitet mit meinem Mudblood, das ich die Kurven von Potters schwangerer Verlobten als mich ansprechend bezeichnete?

Denn klar hatte ich sie, Daphne in den letzten Wochen schon so gesehen, aber nicht wirklich wahrgenommen oder tatsächlich registriert wie sehr sich ihr Körper verändert hatte, aber gerade nahm ich mir die Zeit sie zu betrachten, schließlich stand sie nun alleine vor mir und ich vor ihr.

Da wandte sie sich entschlossen ab und stellte sich auffordernd vor die Kommode mit dem Rücken zu mir.

„Na komm, dann fangen wir halt an!“, meinte sie resignierend.

Ergeben hob sie die Hände leicht an um durch das Korsett zu schlüpfen und es über den Kopf zu ziehen. Der obere Teil des Korsetts, der über der Brust sitzen würde, blieb immer leicht gefädelt, sodass wir nicht jeden Morgen alles neu einfädeln mussten, sondern nur die unteren 2/3 neu reihen mussten.

Ich trat nah hinter sie und blickte ihr über den Spiegel, der über der Kommode hing, forschend ins Gesicht. Akzeptierend schloss sie die Augen, dann hob ich das Korsett über ihre Arme und half ihr es über den Kopf und die Schultern zu ziehen, schließlich schob sie es so, dass es über der Brust richtig saß.

Auch wenn ich eigentlich nicht schauen wollte, waren ihre mit den dünnen Trägern fast unbedeckten Schultern schon sehr schön, so ganz anders, weich, gerundet und luden mich fast ein, sachte Küsse auf ihrer makellosen Haut zu verteilen.

Ihre langen Haare hatte sie zu einem dicken Zopf geflochten, den sie über ihre linke Schulter gelegt hatte, sodass ihr Nacken frei lag. Ihr herrlich frischer, leicht blumiger Duft nach ihrem Duschgel, sowie ihr angenehmer, weiblicher Duft stieg mir in die Nase und umnebelte meine Sinne. Das war zu vertraut, wenn ich schon überlegte ihre zarte Haut zu küssen, aber ich schob meine ungewohnten Anwandelungen auf den Charme der Veelas. Diese Mistdinger waren brandgefährlich und ich war etwas besorgt, wie das beim Stamm der Veelas werden würde.

Ich musste härter an mir arbeiten! Ein Versagen meinerseits war inakzeptabel und eines Malfoys unwürdig, aber ich gestand mir ehrlich ein ich mochte wie Daphne roch und die weiche, helle, makellose Haut ihrer Schultern wirkte erstaunlich und erschreckend einladend auf mich.

Mein konsterniert Blick über meine eigenen Gedanken ging nach vorne in den Spiegel dabei beobachtete ich wie sie leicht verbissen das Korsett richtig schob und zurecht zog, sodass es saß.

Die Bewegungen, wie sie ihre Brüste im Korsett richtig hochhob und das beengende Kleidungsstück schwer arbeitend an sich etwas windend weiter nach unten zog, sodass es tief genug saß, waren schon irgendwie ansprechend, da sie ihre weiblichen Rundungen derart deutlich sowie einladend zeigte und ich gerade nicht gewillt war ihr dabei auch noch zu helfen, zumal ich nicht wusste ob sie sonst von Astoria in dem Schritt Hilfe bekam. Stattdessen besah ich mir ihren Kampf und betrachtete mit Amüsement das Wackeln ihres kleinen Po´s.

Sie schien mich dabei ausgeblendet zu haben und so fiel mein Blick auf ihre Brüste, die auch jetzt schon, obwohl das Korsett nur ganz locker saß, mehr gehoben wurden als nur mit dem Seidenhemd.

Ich schüttelte kurz den Kopf, um mich und meine schweifenden Gedanken zu fangen, wandte meinen Blick lieber der Schnürung im Rücken zu. Mist….das war doch zum Verzweifeln, das Männer derart schwach wurden, wenn sie es mit reinrassigen Veelas zu tun bekamen, deshalb lebte diese magische Volk auch derart abgeschieden von der Welt.

Mittlerweile saß das Korsett obenrum richtig, Somit kam mein Einsatz ich beugte mich langsam herab und griff nach den beiden Seiten des Korsetts, dann zog ich es über ihre Hüften in Position.

Es war recht starr und widerspenstig, sollte ja ihren Bauch auch effektiv verstecken, aber dadurch auch schwer zu handhaben. Ich wurde gerade etwas ungehalten, da ich mich maßlos über die Nachlässigkeit von Blaise und Astoria ärgerte.

Nun musste ich mit dem störrischen Korsett kämpfen, weil ich ja ganz und gar nicht so geübt darin war wie Astoria. Zu Anfang hatte ich noch gedacht das hier über die Bühne bringen zu können ohne der etwas befangenen Daphne zu nahe kommen zu müssen und weil ich es aufgrund meiner komischen Anwandlungen für besser hielt mich ihr nicht zu sehr zu nähern, aber mittlerweile war es mir egal wo ich sie berührte, denn ich musste dieses bescheuerte Ding, in die richtige Position bringen was wahrlich nicht einfach war, ein richtiger Kampf. Astoria schien schon Routine darin zu haben, denn das sie so zu kämpfen hatte war mir nie aufgefallen.

Somit legte ich mich ins Zeug, außerdem war ich mir vorher auch nicht so klar gewesen das sie trotz ihrer Schwangerschaft einen schönen Körper hatte und ich sie durchaus anziehend fand.

Also versuchte ich zu unser beider Vorteil die Aufgabe schnell hinter mich zu bringen, nicht zu lange auf ihren weiblichen, wohl geformten Po zu schauen, über den sanft die weiche Seide fiel. Ihre Hüften und Taille waren nicht mehr so schmal wie vor der Schwangerschaft, aber so von hinten zeigte sich ihre Schwangerschaft sehr wenig und so hatte sie immer noch durchaus sehr ansprechende, frauliche Formen.

Ich sah natürlich ihren etwas zerknirschten Blick, als ich an dem Korsett unsanft zog und feste ruckte und schob, auch das dabei meine Finger immer mal wieder über die dünne Seide glitten schien ihr Unbehagen zu bereiten, aber es ging nicht anders, damit musste sie halt leben.

Der Stoff fühlte sich kühl und glatt unter meinen Fingern an und war nur hauchdünn, nur dieses zarte Nichts trennte mich davon ihre Haut am Rücken und Po zu berühren. Ein spöttisches Grinsen umspielte plötzlich meine Mundwinkel als ich sah, dass Daphne nicht nur leicht beschämt reagiert, sondern das sie sich bewusst wurde, dass ich sie intensiv anblickte und musterte. Es führte dazu, dass sie mich auch leicht erbost anfunkelte und leise zischte:

„Jetzt mach halt!“

Ich schmunzelte weiter, da es jetzt doch begann mir Spaß zu machen sie zu ärgern und ich begann das ganz hier zu genießen, denn sie ein bisschen zu foppen könnte lustig sein, somit richtete ich mich wieder vollends auf, damit ich nach den Schnüren greifen konnte..

„Jetzt beug dich vor, ich schnüre dann!“, befahl ich vorfreudig.

Sie tat kommentarlos wie geheißen, beute sich vor, stützte sich auf der hüfthohen Kommode ab und ich griff nach den Schnüren und schloss kurz die Augen um den Anblick den wir hier boten zu verdrängen. Sie vor mir abgestützt…es sah bestimmt so aus wie es wirkte, als würde ich sie von hinten vögeln und da kam unweigerlich eine gewisse Erregung über mich, die nicht normal für mich war, aber mich gerade ablenkte.

Ich linste jetzt unter leicht gehobenen Lidern hervor und schenkte dem Anblick kurz meine Aufmerksamkeit und der unmissverständliche, leicht verdorbene Anblick, den sie hier bei dieser Stellung bot, entlockte mir doch glatt fast ein höhnisches auflachen, worauf ich die Augen ganz öffnete und es genoss uns im Spiegel zu begutachten.

Sie sah bei meinem Auflachen auf und somit trafen sich unsere Blicke erneut über den Spiegel. Erbost funkelte sie mich an, wobei sie aber knallrot im Gesicht wurde, denn auch ihr war klar warum ich gelacht hatte.

Gerade schien sie genervt und aufgebracht genug um nicht über ihre Stellung und mein Lachen beschämt den Blick zu senken, ein Verhalten, das ich vor einigen Monaten bei ihr noch für unmöglich gehalten hatte. Ich nickte ihr leicht zu, räusperte mich entschieden, versuchte mich zu konzentrierte und meine unpassende aufwallende Erregung zu unterdrücken, mich dann doch ernsthaft an die Arbeit zu machen.

Wir mussten ja fertig werden, also zog schweigend die Schnüre durch die Ösen und zurrte das Korsett bis hinab auf ihren Po fest. Immer wieder glitt mein Blick zu ihren Schultern und auf ihre zum Großteil nackten Schulterblätter, so ganz konnte ich mich ihrer Weiblichkeit nicht entziehen.

Als ich beim fest zurren der Schnüre kurz mit meinen wohl recht kühlen Fingern am oberen Rand des Korsetts ihre Haut streifte, sah ich das sie im Nacken eine leichte Gänsehaut bekam und leicht erschauderte. Mist und ich hatte gedacht die anstrengende Nacht mit Hermione hätte den Zauber dieser magischen Wesen gebrochen, denn ich spürte das auch mich nicht kalt ließ als unsere nackte Haut aufeinander traf. Es war zu ärgerlich, bestimmt hatte mir diese Schlampe von Dafinia dank dem Kuss irgendein magisches Hormon mitgegeben das mich für die weiblichen Attribute noch anfälliger machte.

Also konnte ich von Glück reden, das ich der Veela entkommen war bevor das Serum zu wirken begonnen hatte und ich sollte dankbar sein, das ich mich an Hermione hatte austoben können, denn vernebelt waren meine Sinne nicht mehr.

Somit sagte ich nichts zu Daphnes Reaktion auf meine Berührungen und sie auch nicht, aber ein selbstgefälliges Schmunzeln entkam mir doch.

Ich konzentrierte mich auf meine Wut, denn es passte mir einerseits nicht das hier tun zu müssen, das war Blaises Aufgabe, nicht meine und so zurrte ich ohne wirklich zu wissen wie fest es sein musste weiter, doch andererseits hatte es was sie so zu sehen, derart ausgeliefert, so alleine bei mir.

So langsam aber sicher verschwand der gerundete Bauch bis nur noch für den der es wusste zu erkennen war das sie schwanger war und nicht einfach nur zugenommen hatte.

Ich blickte kurz auf, denn ich war mir sicher, Daphne beobachtete über den Spiegel mein Tun akribisch, doch als sich unsere Blicke trafen, senkte sie schnell errötend den Blick peinlich berührt, was mir ein spöttisches Grinsen entlockte. Manchmal war sie so stark und dann, in anderen Augenblicken wie diesem, wieder so zurück haltend und fast scheu. Herrlich wie kompliziert sie sein konnte, nur gut das ich im Prinzip heute gut drauf war, einzig die Nachwirkungen der Veelamagie störten mich hier einfach zu genießen das ich sie etwas foppen konnte.

Hermione hatte die Nacht bei mir verbracht und nicht bei Potter oder gar Severus. Dass sie so oft zu Severus ging war mir immer noch aus mehreren Gründen ein Dorn im Auge. Einerseits wusste ich, sie wollte und brauchte ihn, aber schon allein das störte mich manchmal, das ich ihr nicht genug war.

Außerdem gab es durchaus Zeiten in denen ich fand sie kam einfach zu wenig zu mir, ich zu kurz und mir war klar, es würde nicht mehr lange dauern das ich ihr wieder würde deutlich machen müssen, das ich ihr Freund war und auch ein Anrecht auf Zeit mit ihr hatte, sie mich nicht so stehen lassen konnte, nur weil Severus so unverfroren forderte das sie zu ihm ging und ich in dieser Hinsicht mehr Höflichkeit zeigte ihr frei die Entscheidung zu lassen, hieß das nicht das ich nicht meine Ansprüche würde deutlich machen.

Andererseits, wenn ich wie gerade Daphne vor mir sah, eine schöne, mich durchaus ansprechende Frau, kam mir schon der Gedanke das es doch etwas unfair war das sie es sich leistete sich zwischen Severus und mir nicht zu wählen, zu gehen zu wem auch immer sie gerade wollte und ich mich dann doch auf sie beschränkte….aber nun gut, ich hatte so gewählt und würde es wohl nicht ändern, aber es passte mir nicht, außerdem war ja auch keine Frau in Sicht, die mit ihr hätte mithalten können.

Keine war wie sie und vom Kopf her wusste ich, ich wollte ja eigentlich nur sie und was passieren würde, wenn ich mir die gleichen Freiheiten nehmen würde wie sie, hatten wir ja am Ende der Sommerferien gesehen.

Auch sah man wie eisern Hermione war wenn sie Entscheidungen traf, siehe Lucius, den sie eher bis aufs Blut bekriegte als sich ihm und seinem Willen zu beugen.

Im Prinzip war es schon ungerecht, doch ich würde wohl erst etwas anders machen, wenn sie sich noch weiter auf Severus einließ und mich weiter links liegen ließ, dann würde sie mich kennenlernen, ich wusste es meine Recht durchaus einzufordern.

In Gedanken versunken hatte ich immer weiter das Korsett fest gezurrt und jetzt kam der Part den Blaise sonst übernahm, nämlich das richtige festzurren.

„Du musst sagen wenn es zu fest wird!“, wies ich sie kalt an, da meine Gedanken noch immer um meine Familie kreisten.

Ich begann wieder oben die Schnüre zu ziehen, arbeitete mich mechanisch bis nach unten durch, bis ich an ihrem Po angekommen war. Mein Blick ging nur kurz zu ihren langen, schlangen, schönen Beinen, doch ich besann mich schnell wieder, verknotete die Enden der Schnüre und begann wie Hermione es im Cottage gezeigt hatte die Schnüre zurück bis zur Mitte fest zu zurren, sodass das Korsett richtig saß. Was für eine bescheidene Arbeit das doch war, nur gut das sie sonst von Blaise und Astoria übernommen wurde.

Ich war gerade auf der Höhe ihrer Hüften angelangt, als sie leicht atemlos auf keuchte.

„Nicht ganz so eng bitte!“

Ich blickte überrascht auf, sah sie über den Spiegel hinweg fragend an und nicke knapp, dann machte ich weiter.

Zufrieden legte ich Daphne eine Hand auf die nackte Schulter.
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Kapitel 269 - 270
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