When Hermione Fights
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 Kapitel 271 - 272

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queenie
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Kapitel 271 - 272 Empty
BeitragThema: Kapitel 271 - 272   Kapitel 271 - 272 EmptySa Apr 14, 2012 10:00 pm

271. Kapitel „Holde Maid in Nöten“

„So, fertig!“, erklärte ich leicht süffisant.

Sie richtete sich ganz auf und ich ließ meine Hand hauchzart von ihrer Schuler, weiter verspielt über ihre nackten Schulterblätter und dann über ihr Korsett gleiten, bis sie schließlich auf ihren Hüften, die nun durch das Korsett wieder schmal und weiblich geschwungen aussahen, zu liegen kam.

Ich legte meine zweite Hand auf der anderen Seite dazu, ließ meinen Blick über ihre ansehnliche Kehrseite gleiten und blickte dann auf, sah sie provokant über den Spiel an.

„Was wird das?“, kam es zögerlich, während sie unsicher dreinblickte.

Ihr Blick ging unstet hin und her über meine Gesichtszüge, die sie im Spiegel unruhig betrachtete. Sie schien in meinem Blick nach einer Erklärung für mein Verhalten zu suchen, aber ich zeigte ihr nur einen leicht amüsierten Ausdruck, denn jetzt, wo dieses dumme Schnüren geschafft war, war mir einfach nur danach sie ein bisschen zu foppen, ähnlich wie es die Twins wohl auch tun würden und meiner aufgestauten und ungewohnten Lust ein Ventil zu bieten.

Daphne konnte doch froh sein, dass ich trotz all des Ärgers, den ich indirekt ja auch wegen ihr hatte und nicht nur weil Astoria und Blaise beliebten zu fehlen, immer noch gut aufgelegt war.

„Ich sehe mir nur die Rückseite einer schönen Frau an, aber bitte, wenn dir das nicht gefällt, sollte ich sie mir vielleicht von Vorne ansehen!“, erklärte ich spottend, dabei zwinkerte ich ihr frech zu.

In Daphnes Blick zeigte sich Verwirrung und noch mehr Unsicherheit, vor allen Dingen als ich mich schnell vorbeugte und ihr ein paar zarte Küsse auf die nackten Schultern hauchte. Sie schien erst wie erstarrt, doch dann erschauderte sie kurz, bevor sie protestierte: „Hey, was….!“

Mein diabolisches Grinsen jedoch ließ sie stocken:

„Hab dich nicht so. Ich weiß sehr gut das du nicht so keusch bist wie du tust, schließlich hab ich gerade deinen Babybauch weg geschnürt!“, zog ich sie gehässig auf.

Sie schien völlig perplex über mein Handeln und ihre Verwirrung wuchs noch weiter, als ich sie ruckartig und flink umdrehte, sie überrumpelte und wieder meine Hände an ihre gut verschnürte nun schmale Taille legte. Sie war sichtlich geschockt das sah ich, aber bitte, wenn ich hier schon niedere arbeiten übernahm, die so ganz und gar nicht in meinem Bereich lagen und dabei nicht mal murrte, konnte sie mir wenigstens einen kleinen Spaß lassen, vor allem nach diesen beschissenen Veelas.

Ich blickte schmunzelnd auf die erneut wie versteinert dastehende Daphne hinab, hob eine Hand von ihrer Taille und ließ sie langsam und sehr provozierend, zumindest die Fingerspitzen hoch über das Korsett bis hin zu dessen Ansatz gleiten, währenddessen sah ich ihr intensiv in die Augen und erkannte deutlich ihre Unsicherheit.

Sie schluckte unwohl, als ich am oberen Saum des Korsetts anhielt, um einen kurzen Blick auf ihr so geschnürtes, herrlich dralles Dekolleté zu werfen, bevor ich wieder in ihre furchtsamen Augen sah.

„Ich tu dir doch nichts Daphne!“, wisperte ich tief, gedanklich war ich grad bei Hermione und wie sie auf eine derartige Anmache reagieren würde und verkniff mir heroisch das Schmunzeln.

„Du bist unmöglich……! Harry würde dies hier nie…!“, zischte sie böse aber sehr leise, während sie errötend den Blick senkte.

Ich konnte mir denken was sie sagen wollte, somit ließ ich schnell, fast sanft meine Fingerspitzten über ihr Dekolleté gleiten, für meinen Geschmack viel zu schnell, schließlich hätte ich doch gerne ihre sehr sanfte Haut und die schönen, weichen Rundungen länger unter meinen Fingern gespürt. Doch alleine schon, dass das ich sie kurz dort berührte veranlasste sie dazu nicht weiter zu sprechen und dann hob ich ihr Kinn an, umfasste es sanft, sodass sie mich wieder ansehen musste.

Mit intensivem Blick in ihre unsicher funkelnden, grünen Augen erwiderte ich:

„Daphne, ich werde nicht leugnen, dass mir dein Anblick jetzt gefällt, nimms einfach so hin!“

„Ich weiß genau, dass du wieder Spielchen spielst, Draco. Du willst mich ärgern und glaub ja nicht, das ich dir glaube das du mich fette, schwangere Tonne hübsch finden könntest!“, antwortete sie überzeugt, dabei errötete sie jedoch sichtlich.

War ja so was von klar, dass sie weder rumalbern würde mit mir, noch aufgeschlossen genug war einfach so mit mir zu flirten oder ein bissen harmlosen Spaß zu haben. Ich verdrehte kurz genervt die Augen, natürlich stellte sie sich als fett und hässlich da, taten das nicht alle schwangeren?

„Daphne, jetzt hör mal einfach auf so ernst zu sein. Mich nervt es, dass ich das hier heute Morgen machen muss, also lass mir den Spaß und mach doch einfach mal mit. Meinst du ich würde dir was tun? Ich habe dir doch versprochen dich und dein Baby zu schützen! Außerdem bin ich kaum so blöde dich tatsächlich anzurühren! Potters Meinung ist mir zwar egal, aber Hermiones nicht! Ein bisschen Blödsinn machen sollte drin sein und nett reden oder flirten auch, zumal wir beide wissen wie wenig ernst das gemeint ist!“, erwiderte ich barsch, dabei klang ich mehr als genervt!

Daphne wollte etwas einwenden, doch ich ließ ihr Kinn los und legte ihr einen Zeigefinger auf die Lippen, sagte spöttisch tadelnd:

„Nein, nicht antworten Daphne, werd mal lockerer!“

Mir war klar, sie war noch immer angespannt, wohl auch weil ich ihr weiterhin so nahe war und sie berührte, sie immer noch nicht angezogen war, sondern nur ihre Unterwäsche und darüber das Korsett trug, viel zu freizügig für eine so streng erzogene Reinblüterin wie sie es war.

Als ich mir sicher war, dass sie nichts sagen würde, ließ ich meine Hand wieder von ihren Lippen über ihren Körper hinab gleiten, was sie erneut unruhig werden ließ. Kurz und schnell beugte ich mich vor, hauchte ihr einen zarten Kuss auf die Wange, dann trat ich zurück und schmunzelte.

„Nun los, zieh dich an, wie läufst du denn hier rum, so halb nackt….!“, befahl ich mit einem spottenden, neckenden Unterton, versuchte wirklich Spaß an der Situation zu finden.

Ich zwinkerte ihr frech zu, was sie noch mehr zu verwirren schien, doch dann lief sie flink zu ihren Sachen, die sie auf der Lehne des Stuhles abgelegt hatte, wo auch der Morgenrock lag. Als sie an mir vorbei huschte, konnte ich es mir nicht verkneifen ihr einen kleinen, dreisten Klaps auf den runden, weiblichen Po zu geben, was sie kurz erschrocken auf quietschen ließ. Es führte dazu, dass sie sich empört umwandte und mir einen aufgebrachten Blick zuwarf.

Ich lachte erheitert los, denn das war einfach zu witzig gewesen und kühlte meine Erregung besser als alles andere. Ich hatte keine Lust gehabt nur zu meckern, nicht, wo ich heute doch eigentlich mit bester Laune aufgewacht war und so hatte ich beschlossen das Beste aus Blaises und Astorias Fehlen zu machen.

Alles an ihr hatte sich so anders angefühlt als Hermione, die drahtig und durchtrainiert war. Daphne hatte weiche, weibliche Rundungen die an die Veela erinnert hatten. Ihr Brustansatz hatte sich obwohl er sie so eingeschnürt und hochgepusht gewesen waren, sanft und nachgiebig angefühlt und kurz hatte ich mir schon vorgestellt wie sie sich wohl anfühlen würden, sie ganz und ohne das Korsett zu umfassen.

Bei der Betrachtung Daphnes und nach der Erfahrung mit Dafina war mir nur zu deutlich geworden das Hermione sich regelmäßig die Abwechslung suchte und diese in Form von Severus fand, wohingegen ich mich mit Hermione begnügte. Es war nicht, das sie mir nicht reichte, doch ich war ein Malfoy und konnte es eigentlich nicht dulden oder akzeptieren das sie auch nur eine Nacht meinem Bett fern blieb oder zu einem anderen ging, auch wenn er zur Familie gehörte.

Mich störte es immer wieder, aber andererseits gab es auch keine Frau, die ich nur annähernd Hermione vorziehen würde, auch nicht als zwischenzeitlichen Ersatz wenn sie zu Severus ging. Natürlich gab es hübsche Mädchen, sowohl in Slytherin als auch in den anderen Häusern, aber die Slytherinmädchen war im Grunde alle zu respektvoll mir gegenüber, mal abgesehen von Astoria und Daphne und die waren ja nun glücklich vergeben und nicht das was ich suchte.

Und in den anderen Häusern, nun ich denke Hermione würde mir wohl den Hals umdrehen wenn ich mir ähnlich wie sie noch woanders vergnügte, diese Veelas taten mir nicht gut, wie ich besorgt feststellte.

Wobei ich musste zugeben, seit dem ihr Vater verstorben war, war mir Hannah Abbot positiv aufgefallen.

Sie war taff geworden, hatte diese kindliche, blöde Gekicher abgelegt und wäre sicher ein angenehmer, kurzweiliger Zeitvertreib, aber genau wie alle anderen würde sie mich sicher schnell langweilen, etwas was Hermione seit über einem Jahr zu vereiteln wusste.

Hannah hatte nur einen Vorteil im Vergleich zu vielen anderen, die auch hübsch waren, sie kicherte und gackerte nicht rum, war nicht albern, sondern schien erwachsen geworden, wenn auch bei weitem nicht so kalt und abgehärtet wie meine Hermione und das war es wieder was mich reizte.

Sie war mir und den Männern meine Familie ebenbürtig, mehr Partner denn Spielzeug. Es war eine permanente Herausforderung Hermione doch noch eine Gefühls- oder gar Gemütsregung abspenstig zu machen.

Auch Astoria und Daphne konnten mit Hermione bei weitem nicht mithalten. Daphne war hübsch, aber weich, anschmiegsam und lieb, während Astoria ein kleiner Teufel war, aber mir deutlich zu jung und eher eine kleine Schwester, denn irgendwas anderes.

Aber ich sponn nur rum, denn ich wollte nur Hermione haben, mir ging es lediglich auf den Geist das sie zunehmend mehr Zeit bei Severus verbrachte und ich das Gefühl hatte da war irgendwas im Busch, aber solange sie nichts sagen würde, würde ich mich hüten nach zu fragen, denn was das betraf war sie eigen.

Mir war nur zu allgegenwärtig wie sehr sie es hasste sich zu rechtfertigen, daher wartete ich geduldig. Meine eigene Fehleinschätzung das es mir nichts ausmachen würde, wenn Hermione zu Severus ging, da er zur Familie gehörte, wurmte mich noch immer, auch wenn ich es nicht gerne zugab, aber ich war zu meinem Leidwesen kein Hellseher.

Nachdenklich lag mein Blick auf Daphne, die nun gerade ihre Bluse zuknöpfte und in den Rock schob, bevor sie zu mir aufsah und mich fragend ansah.

Offenbar veränderte sich unser Verhältnis zueinander langsam wirklich, denn sie wurde mutiger und fragte jetzt vorsichtig, was vor einigen Wochen noch unmöglich gewesen wäre für sie, weil sie sich im Weg gestanden hatte:

„Draco, was ist los? Du wirkst sehr nachdenklich! Gar nicht wie du selbst!“

Mich erstaunte ihre so offene ungewohnt direkte Frage, doch sie schenkte mir ein leicht schüchternes Lächeln.

„Im Prinzip nichts. Familienangelegenheiten, die mir nur gerade in den Sinn kamen!“, dabei zuckte ich mit den Schultern, während ich dies lapidar abtat.

Sie begnügte sich damit, fragte nicht weiter nach, hatte sich mittlerweile fertig angezogen und griff nach ihrer Tasche, während ich auch meine Tasche nahm und ihr dann den Arm reichte.

Gemeinsam verließen wir meine Räume und betraten gerade dem Gemeinschaftsraum, als sich die Tür zu ebendiesen öffnete und eine leicht abgehetzt wirkende Astoria, gefolgt von einem genauso leicht atemlosen aber auch verschlafen wirkenden Blaise den Raum betrat.

Meine Züge verhärteten sich bei ihrem Anblick sofort , denn ich konnte mir denken woher sie kamen und war deutlich aufgebracht, mühsam aber doch recht beherrscht zischte ich Daphne zu:

„Du entschuldigst mich kurz!“

Schnell, fast ruckartig entzog ich ihr meinen Arm und rauschte zu Astoria und Blaise, die mir sofort entgegen kamen. Astoria zeigte einen leutseligen und ertappt wirkenden Ausdruck, während Blaise mir beherrscht und ohne besondere Regung entgegen sah.

„Mitkommen!“, wies ich übergangslos frostig an.

Astoria folgte sofort artig, ging mit unwohlem Blick die Treppe hinauf, während Blaise noch immer extrem kaltschnäuzig aussah, mir aber folgsam nachkam und auch Daphne schloss sie nach kurzem Zögern uns an, da ich ihr zugenickt hatte das sie uns folgen durfte.

In meinem Zimmer angekommen wartete ich noch gerade bist Daphne, die als letzte eintrat, die Tür geschlossen hatte, dann legte ich bemüht eisig los, wandte mich mit einem sparsamen Blick zu Blaise und Astoria.

„Was soll das? Wo kommt ihr her, habt ihr denn total vergessen was hier auf dem Spiel steht?“, fuhr ich sie kalt an.

Astoria schien immer kleiner zu werden unter meiner Tirade, während Blaise weiter unberührt und mit hocherhobenem Haupt dastand sich aber doch minimal unter meiner Schelte straffte.

„Jetzt beruhig dich doch mal Draco. Es ist doch nichts passiert!“, versuchte er mich zu beruhigen, indem er bemüht ruhig auf mich einsprach.

Ich funkelte Blaise kalt an, das konnte er doch jetzt nicht ernst meinen, oder?

Doch bevor ich ihn anfahren konnte antwortete Astoria überraschend leise und ängstlich, denn sie dachte wohl diesmal würden sie meinen Zorn so richtig abgekommen.

„Wir waren im Raum der Wünsche, da Daphne und Harry ihn ja nicht mehr nutzen…. Wir dachten…!“, versuchte sie leicht gehetzt und untypisch ängstlich für sie sich rasch zu erklären, wobei ich ihr unwirsch über den Mund fuhr, sie mit einem herrischen Wisch bestimmt unterbrach:

„IHR WART IM RAUM DER WÜNSCHE? Ich brauche ja wohl nicht fragen wieso, aber mich würde schon interessieren warum ich davon nichts weiß. Daphne für den Tag fertig zu machen ist eure Aufgabe, nicht meine….was wäre gewesen wenn ich nicht hier gewesen wäre??? Ihr seid verantwortungslos. Astoria, du kannst gehen, wir reden später und nimm Daphne mit, geht frühstücken!“, hatte sich mein lauter, empörter Schrei, zu einem leise geäußerten Befehl gesenkt.

War ich den nur von Idioten umgeben?

Astoria schien fast erleichtert gehen zu können und huschte schnell zwischen Blaise und mir durch, griff Daphne am Ellbogen und wollte mit ihr umgehend den Raum verlassen.

„Wir reden später Astoria, denn solch ein Verhalten lasse ich nicht mal dir durchgehen!“, warnte ich sie bedrohlich eisig, über das Kommende, was sie abrupt innehalten ließ.

„Ja Draco, natürlich!“, erwiderte sie geknickt, dabei stand ihr die Angst und Sorge ins Gesicht geschrieben, wobei sie furchtsam nickte, dann sah sie zu das sie mit Daphne schnell den Raum verließ.

Ich hatte sie gehen lassen, weil ich eher Blaise für alles verantwortlich machte als sie und weil es mir wirklich gegen den Strich ging das er mir fast schon frech entgegen sah. Eine solche Haltung kannte ich von ihm nicht und ich hatte das Gefühl, dass ich ein ernstes Wort mit ihm reden musste und das sofort. Noch immer standen wir uns abwägend gegenüber und sahen uns unbewegt an.

„Rede und komm mir nicht wieder so frech!“, zeigte ich mich ihm ungewohnt unfreundlich.

Blaise konnte froh sein, dass er meine rechte Hand, ein Vertrauter und sogar mein Freund war, ansonsten hätte er nicht die Gelegenheit bekommen sich zu rechtfertigen oder ich nicht mal überlegt Milde walten zu lassen, aber im Moment war ich so sauer, weil ich gerade ihm nicht zugetraut hätte derart unüberlegt und verantwortungslos zu handeln.

Er sagte noch immer nichts, sondern sah mir hart entgegen, wobei ich durchaus in seinen dunklen Augen sah, dass er wusste, dass er zusammen mit Astoria Mist gebaut hatte. Er rang sichtlich mit sich und als er sicher war mir emotionslos begegnen zu können, begann er leise zu sprechen:

„Ja, wir waren im Raum der Wünsche und bitte Draco, du bist doch nicht wirklich der Ansicht das ICH, gerade Ich, dafür genauso eine Erlaubnis brauche wie jeder x-beliebige. Bisher ging nie etwas schief, ja, wir haben heute verschlafen, aber es ist doch nichts passiert!“

„Ja, weil ich da war, deswegen ist nichts passiert….Blaise, woher kommt deine laxe Haltung auf einmal? Ich verlange, dass du genau wie alle anderen die Regeln einhältst, denn wie kannst du sonst den anderen ein Vorbild sein? Du warst und bist meine rechte Hand, da muss ich darauf vertrauen können, dass du klug und überlegt handelst und nicht solche Dummheiten machst. Und selbst wenn es Astorias Idee war, so hätte ich gerade von dir erwartet, dass du mit mir redest, mir Bescheid gibst, oder es ihr ausredest! Wie kannst du nur so dumm sein und so vielleicht alles gefährden was wir mit allen Mitteln versuchen zu schützen!“, zischte ich kalt und deutlich, doch auf einmal war auf einen Schlag auf meine Wut verraucht und hatte eher großer Enttäuschung Platz gemacht, die meine Stimme auch nicht verbarg.

„Ich sehe ja, dass das heute extrem ungünstig gelaufen ist, aber was willst du jetzt tun, mich bestrafen wie Nott oder Warrington?“, dabei wirkte Blaise unbeugsam und zeigte sich stur, wobei sein Adamsapfel minimal hüpfte. Ja, ich beobachtete ihn genau, keine seiner Regungen entging mir, er war nicht so selbstsicher wie er versuchte sich zu geben.

Aber er war auch ein stolzer, eitler und arroganter Slytherin, da waren wir alle gleich, einen Fehler demütig einzugestehen war nicht gerade Blaise Stärke und so reckte er provozierend sein Kinn in die Höhe und sah mich weiter bemüht furchtlos an.

Man, Blaise war mein Freund, ich hasste es hier den Boss raus hängen zu lassen und noch mehr ihn ähnlich wie einen anderen zu bestrafen. Unentwegt sahen wir uns weiter an, hatten mittlerweile beide abwehrend die Arme vor der Brust verschränkt.

„Nimm dir einfach nicht zu viel raus Blaise, auch du hast hier keine Narrenfreiheit und ich warne dich hiermit, dass ich einen weiteren Fehltritt nicht dulden werde! Das ist eine einmalige Warnung und du weißt, andere würde ich bestrafen und jetzt geh, du hast mich maßlos enttäuscht!“, antwortete ich sehr kalt aber auch sichtlich enttäuscht und damit traf ich ihn mehr als mit jeder anderen Reaktion, da er unter meinem Blick sichtlich zusammenzuckte.

Ich wies mit ausgestrecktem Arm zur Tür und warf ihn raus.

Blaise nickte nachdenklich, sachte und wollte gehen, doch an der Tür wandte er sich noch mal um. da ihn die Unruhe umtrieb.

„Was wirst du mit Astoria tun?“, zitterte seine leise Stimme, da er seine Sorge nicht kaschieren konnte. Das würde ihn nachträglich noch sehr ärgern, das er kein so guter Schauspieler war wie er immer dachte, denn es wirkte so als würde er Astoria wirklich lieben und sich nun ernsthaft um sie Sorgen, da er so ungeschoren davon kam.

Ein kaltes, gefährliches Lächeln legte sich auf meine aristokratischen Züge, das war perfekt, man sollte immer die Schwachstelle eines jeden kennen, von Freund wie Feind. Was jetzt kam würde bösartig werden, aber sorgte dafür das ich mich gleich viel besser fühlte.

„Das geht dich nichts an, aber du wirst es sehen! Denn wie du weißt, Strafe muss sein und Astoria hat bei weitem nicht deine Stellung!“, schnarrte ich unbeugsam, denn ja, Strafe musste sein, auch wenn vielleicht seine „nur“ war, das er den ganzen Tag nachdenken, lebhaft ausmalen und sich schrecklich sorgen sollte, wie ich wohl Astoria bestrafen würde.

Ich wusste nun eindeutig, SIE war sein Schwachpunkt, der einzige Punkt über den ich ihn wirklich treffen konnte, denn bitte, körperlichen, eher geringen Schmerzen gegenüber waren wir durch das Training alle so abgestumpft, das sie nicht wirklich eine Strafe gewesen wären, aber ihn den ganzen Tag bangen lassen, was Astoria an Strafe bevorstand, würde ihn nachhaltig zum Nachdenken bringen und dafür sorgen, dass er sich nicht wieder lustgesteuert von ihr zu irgendwas überreden ließ, sondern den Kopf einschaltete.

Brüsk wandte er sich bei der Erkenntnis ab das ich ihm nicht entgegenkommen würde und mir war klar, jetzt war ihm unwohl, weil er nicht davon ausgehen konnte das ich Astoria ähnlich milde davon kommen ließ wie ihn.

Als Blaise meine Räume fast fluchtartig verlassen hatte, fuhr ich mir unwohl über die Nasenwurzel, denn so viel Ärger schon am frühen Morgen, da kamen unweigerlich die Kopfschmerzen und das wo der Tag doch mit so guter Laune begonnen hatte.

Nachdem ich kurz durchgeatmet hatte, verließ auch ich wieder meine Räume und machte mich schnell auf den Weg in die große Halle, denn es wurde höchste Zeit für das Frühstück. Ich lief Nott über den Weg, schloss mich ihm an und redete und lachte, da er mir etwas lustiges erzählte.

Als ich die Große Halle erreichte, war das Frühstück schon in vollem Gange, aber zu meiner Verwunderung war noch keine Hermione da, wobei sie mich so früh verlassen hatte

Somit ließ ich mich wie gewohnt neben Daphne nieder, die sich, sobald ich saß, zu mir rüber beugte.

„Danke für deine Hilfe. Aber bitte, sei nicht zu streng zu Astoria!“, wisperte sie mir leise ins Ohr.

Sie sah mich bittend mit aus ihren großen, grünen Augen an und lächelte bettelnd.

„Mal sehen….!“, meinte ich knapp und sie stöhnte traurig auf aber drang nicht weiter in mich. Ich griff inzwischen zum Toast und zur Butter, während ich Blaise nochmal skeptisch taxierte und ihm einen warnenden Blick schenkte. Blaise nickte nur ganz leicht, schien verstanden zu haben was wir besprochen hatten und es war klar, dass zwischen uns alles ok war, aber sein besorgter Blick zu Astoria, die mich gar nicht ansehen wollte, sagte mir deutlich, dass er fürchtete ich könnte mit ihr härter ins Gericht gehen und meine Wut auf ihn an ihr auslassen.

Während ich in Ruhe aß und Hermione die Halle betreten hatte, offenbarte sich mir auf ein mal eine mehr als amüsante Komödie, als Potter und Hermione eine sehr überzeugende Show abzogen, die ihnen wirklich jeder abkaufte, selbst das Wiesel, der total überfordert zwischen seinen beiden Freunden hin und her schaute und dabei selten dämlich guckte. Mich beeindruckte viel mehr das Potter es schaffte zu überzeugen, obwohl ich ihm bisher immer abgesprochen hätte gekonnt Lügen, Betrügen und Hintergehen zu können, da er einfach zu offen, treuherzig und doof war, aber gerade überzeugte und belehrte er mich eines Besseren.

Sie waren in ihrem gespeilten Streit wirklich perfekt und fast jeder kaufte es ihnen ab. Ein Blick zu Dumbledore zeigte mir das er zwar zweifelte, aber auch sich augenscheinlich an die Hoffnung klammerte das er das zu sehen bekam was er sich wünschte, als Hermione abrauschte und eine sich in Tumult befindliche Halle zurückließ, die sich das Maul zerriss.

Auch Daphne und ich hatte das Frühstück nun beendet, denn es wurde auch Zeit der Unterricht würde bald beginnen.

Wie schon zur Gewohnheit geworden, reichte ich ihr meinen Arm und sie harkte sich ein. Es war viel los, uns kamen einige übermüdete und verschlafene Schüler entgegen, die gehetzt noch gerade etwas essen wollten, bevor der Unterricht begann. Wir schlugen den Weg in die Kerker ein, da wir als erstes Zaubertränkte bei Slughorn haben würden.

Ich merkte plötzlich, dass etwas nicht stimmte, da Daphne neben mir deutlich kurzatmig wirkte, vor allem jetzt, als wir gerade begannen die Treppen zu den Kerkern hinabzusteigen. Ich warf ihr einen taxierenden Blick zu und registrierte, dass sie von einer Sekunde zur nächsten ganz ungesund, blass geworden war. Sie schnaufte förmlich und ich wollte sie gerade ansprechen, als ich sah wie sie immer bleicher, ja geradezu kalkweiß geworden war, auch glänzte nun der Schweiß auf ihrer Stirn und im nächsten Augenblick spürte ich, dass sie immer schwerer an meinem Arm hing.

„Klapp mir nicht zusammen verdammt!“, zischte ich leise.

Sie keuchte flach:

„…keine Luft…hilf….!“

Ich reagierte umgehend griff ihr fester unter den Arm, versuchte sie zu stützen, als ihr rasselnder Atem ertönte. Schnell bugsierte ich sie an den Rand der Treppe, in einen eher dunklen Winkel. Wir mussten raus aus dem Blickfeld und offenbar kriegte sie keine Luft mehr, so wie sie hechelnd nach Luft japste, vielleicht war das Korsett zu eng geschnürt?

So ein Mist, ich musste handeln und das schnell. Ich wollte das sie sich hinsetzte, damit ich ihr zu mehr Luft verhelfen konnte und das wir von den uns folgenden Schüler nicht bemerkt würden, doch bevor wir überhaupt so weit kommen konnten, sackte sie auf einmal unter meinen Händen noch mehr zusammen.

Nur weil ich sie schon relativ stützend gehalten hatte, konnte ich rasch agieren und sie als sie schon im Fallen begriffen war auffangen, während sie das Bewusstsein verlor.

Mir war überdeutlich gegenwärtig, wir wurden beobachtet.

Das hier hätte nicht passieren dürfen, niemals und ich musste handeln und das sehr schnell, bevor irgendwer einen Lehrer holte. Kurz entschlossen zog ich meinen Zauberstab, legte einen leichten Schwebezauber auf Daphne, dann hob ich sie auf meine Arme und begann so rasch ich konnte in Richtung der Slytherinkerker zu laufen.

Das hatte uns gerade noch gefehlt, dass wir auf den letzten Metern, so wenige Tage vor den Ferien doch noch entdeckt würden. Ich lief, ja rannte so schnell es mir möglich war und war froh, dass ich den Schwebezauber angewendet hätte, denn sonst wäre mir Daphne für so eine lange Strecke sicher zu schwer geworden.

Auch auf dem Weg in die Kerker kamen uns noch ein paar Hufflepuff und Slytherins entgegen, die uns erstaunt und überrascht an und nachsahen, aber ich beachtete sie gar nicht, sondern stürmte vorwärts.

Ich spürte, dass Daphnes Herz unruhig und ungleichmäßig pochte, auch ihr Atem ging extrem flach und sie war noch immer kreidebleich und verschwitzt.

Ich war ernsthaft besorgt das wir auffliegen könnten, oder ihr wirklich etwa zustieß oder dem Baby!

Potter und Hermione würden mich umbringen!

Genau, Potter würde mich sicher lynchen und er hätte Recht, denn ich hätte versagt, etwas was ich auf den Tod nicht ausstehen konnte, das Versagen!

Die Gefahr einfach in einen nicht benutzten Klassenraum zu gehen wollte ich nicht eingehen, denn wenn ich das Korsett gleich schnell würde entfernen müssen, war nicht klar ob es reparierbar war und dann würden wir sie mit Babybauch durch die Gänge der Schule bringen müssen, viel zu gefährlich, also rannte ich weiter und erreichte endlich den Eingang zu Slytherin, noch nie war er mir derart weit weg erschienen wie gerade jetzt.

Noch im Laufen rief ich das Passwort und stürmte dann gehetzt durch die sich öffnende Tür, ohne zu halten weiter, durchquerte rasend schnell den Gemeinschaftsraum und steuerte direkt meine Räume an.

Mit einem unmerklichen Fingerzeig, denn weil ich Daphne trug, konnte ich die Hände nicht viel bewege, öffnete ich die Tür zu meinen Räumen und trat sie hinter mit einem Fusskick zu.

Laut krachen fiel sie ins Schloss, doch ich achtete darauf nicht, sondern legte Daphne rasch und so gut es ging auf meinem Bett ab, fast schmiss ich sie darauf.

Ich musste dringend die Nerven behalten und routiniert vorgehen, auch wenn Heilmagie nicht mein Steckenpferd war, kannte ich doch einiges.

Ich stieg umgehend auf das Bett, drehte Daphne schnell und ohne große Probleme auf den Bauch, riss kurzerhand ihre Bluse am Rücken entzwei und zog dann meinen Zauberstab um vorsichtig, aber so flink es ging mit einem Schneidefluch die Schnüre des Korsetts zu durchtrennen.

Plopp, plopp, plopp…sprangen die verknoteten Seile auf.

Ich arbeitete mich mechanisch vor, zog immer wieder das Korsett soweit es ging schon mal auseinander bis es hinunter bis zum Steißbein geöffnet war, dann drehte ich Daphne zurück auf den Rücken und stellte fest, dass sie zumindest schon mal nicht mehr so blass war, auch wenn sie noch immer nicht wieder wach war.

Sie musste aufwachen, verdammt. Kurzentschlossen kletterte ich neben sie aufs Bett. Der Babybauch wölbte sich neben mir nun wieder deutlich in die Höhe, je mehr das Korsett sich weiter lockerte. Ich riss kurzerhand auch noch vorne ihre Bluse auf, war ja jetzt eh schon egal und begann das Korsett am oberen Saum noch weiter von ihr weg zu ziehen, sodass sie wieder befreit und frei atmen konnte, dann packte ich sie an den Schultern und begann sie leicht zu schütteln.

„Daphne, wach auf, komm zu dir!“, rief ich laut.

Ich griff zu der Wasserkaraffe auf meinem Nachttisch und spritzte ihr eine Ladung kaltes Wasser ins Gesicht, durchtränkte sie und mein Bett mit dem Nass, doch sie reagierte zu meinem Leidwesen nicht, sie verzog nicht mal eine Wimper.

„Komm schon!“, rief ich ungeduldig, somit begann ich gerade ihr immer wieder einen leichten Klaps auf die Wange zu geben und war am Überlegen was ich noch tun könnte, als plötzlich hinter mir die Tür laut krachend aufflog.

Dracos Sicht Ende

Hermiones Sicht

„Komm schnell Hermione! SOFORT! Du musst mich nach Slytherin rein bringen. Ich bin gerade zwei Hufflepuffs begegne t die sich darüber unterhalten haben das Draco ein ohnmächtig wirkendes Mädchen die Treppen herunter getragen hat und in Richtung Slytherin mit ihr verschwunden ist. Das kann nur Daphne sein! Komm, schnell, den Tarnumhang hab ich dabei!“, ratterte er alles in einem irren Tempo herunter und ich verstand ihn und die Gefahr in der wir uns befanden sofort!

Entdeckung! Hoffentlich schaffte es Draco, was auch immer mit Daphne war, seine Räume zu erreichen, verdammt!

Wenn jetzt etwas schiefginge! Nicht daran zu denken, aber ich wollte schnell handeln und so zog Harry auch schon den Umhang hervor und noch bevor ich etwas erwidern konnte hatte er ihn übergeworfen und rief mit deutlicher Besorgnisbesorgnis in der Stimme:

„Jetzt komm Hermione, es geht um Daphne!“ Dabei war er ganz hektisch und selbst ich begann mich zu sorgen und zu fragen was genau passiert war.

Unverzüglich folgte ich Harry wortlos, oder hoffte es jedenfalls, denn der Vorhang ging zur Seite und ich hörte Schritte, aber mehr nicht. Er hatte mir ja gar keine Zeit gelassen zu reagieren und was sollte ich auch tun, Harry würde sich sowieso nicht aufhalten lassen, jetzt wo er in Sorge um Daphne war.

Was für ein Wunsch ich schleuste Harry nun wie letztes Draco diesen nach Slytherin ein, an sich amüsant, wäre der Grund kein derart heikler gewesen.

Während des Weges sah ich mich immer wieder verstohlen um, das uns niemand sah, denn das die Frage wäre was ich fast zur Unterrichtszeit hier zu suchen hätte, ergab sich von allein.

Als wir schließlich einen leeren Korridor erreichten gab ich noch mehr Gas und lief augenblicklich schnell los, dabei war ich mir sicher, das Harry mir auf den Fersen war, bis wir die Slytherinkerker erreichten trafen wir zum Glückglück auf niemanden mehr, denn offenbar waren spätestens jetzt, knapp 5 Minuten vor Unterrichtsbeginn entweder alle in der großen Halle oder schon auf dem Weg zu ihren Klassenräumen, wo wir jetzt auch sein sollten.

Sobald ich den Zugang zu den Kerkern erreicht hatte, zischte ich leise das Passwort, während ich mich noch mal vorsichtig und besorgt umsah, dann schlüpften wir eilig l hinein, froh, dass niemand da war.

Erst als wir den zum Glück verlassenen Gemeinschaftsraum betreten hatten war ich mir tatsächlich sicher Harry war noch hinter mir, da er mir nun die Hand auf die Schulter legte, somit konnte ich durchatmen. „Weiter, schnell!“, drängte er ungeduldig und unruhig unter seinem Tarnumhang weiter.

Wissend strebte er unsichtbar zu den Räumlichkeiten, schließlich war er erst vor kurzem von Draco mitgenommen worden in seinen Schlafraum und schließlich hatte Harry im zweiten Schuljahr schon Slytherin unsicher gemacht, als er als Crabbe hier gewesen war um Draco auszuhorchen.

Also wunderte ich mich nicht, dass er die Führung übernahm sondern eilte weiter, war mir bewusst, dass Harry sonst alleine gehen würde, denn schließlich wusste er auch wo Dracos Räume waren. Ich hielt mich gar nicht erst mit anklopfen auf, sondern stürmte einfach in seine Räume, riss die Tür lautstark auf und sobald ich die Tür hinter mir genauso laut krachend geschlossen war, war Harry auch schon flott an mir vorbei gehuscht. Ich sah zu wie er sich den Umhang runter riss und sich so offenbarte.

Wir sahen auf ein eigenartiges Bild vor uns.

Daphne, die total tropfnass auf Dracos Bett lag, der über sie gebeugt neben ihr auf dem Bett saß und uns nun über die Schulter hinweg ertappt ansah, seine Hand in der Luft flach erhoben, so als wollte er ihre Wange tätscheln.

Im gleichen Augenblick hörten wir ein heftiges und tiefes Luftholen von Daphne, als würde sie zum ersten Mal wieder richtig atmen können.

Draco richtete sich umgehend auf und gab uns mehr den Blick auf Daphne frei. Ihr Korsett lag locker auf dem deutlich gerundeten Schwangerschaftsbauch und verbarg ihn trotz des Verwirrungszaubers kaum noch. Sie atmete gierig, heftig und rasselnd tief.

„Was ist passiert…. Draco?“, wisperte Daphne leise, als Draco nun wieder auf die leichenblasse, junge schwangere Frau blickte und noch bevor Harry etwas fragen konnte.

„Was ist passiert Draco?“, hauchte sie die Frage nochmal leise, dabei leckte sie sich über die nassen, ganz blassen Lippen.

Wie es schein hatte Draco den Wasserkrug über sie gekippt, wenigstens konnte man nicht behaupten das er zimperlich war.

„Du bist ohnmächtig geworden!“, kam es wie immer gewohnt emotionsarm von Draco, dabei schüttelte er tadelnd den Kopf. Gott sei DANK, war es ersichtlicher Weise nur ein Kreislaufproblem!

Ich war schon fast gestorben vor Angst, dass es die Wehen hätten sein können, aber das hier nun war mir relativ gelichgültig, mit körperlicher Unpässlichkeit könnten wir umgehen und wenn ich wieder eine Daphne Nummer mit dem Vielsafttrank hinlegen müsste, aber mit so was konnten wir umgehen!

„Sag, was ist passiert?“, war auch schon Harry bei Daphne am Bett, dabei bedrängte er beide recht barsch, aber er konnte seine furchtsame Sorge nicht so ganz aus seinem Ton verbannen.

Ich folgte Harry interessiert wie das hatte geschehen können, dabei konnte ich deutlich beobachten wie Draco genervt die Augen verdrehte, als er sich wieder mit einem besorgten Harry konfrontiert sah.

„Blaise und Astoria waren nicht da, also musste ich Daphne schnüren. Es war wohl zu eng! Tja, sie hat zu spät etwas gesagt, da ist sie ohnmächtig geworden. Ich habe sie her gebracht und wie du siehst, es geschafft das sie wieder aufwacht!“, schaffte es Draco in einmaliger Manier Harry aufgrund seine Frage wie einen Idioten dastehen zu lassen und er brachte es zu Stande, dass das eingestehen seine Schuld, das er Daphne zu eng geschnürrt hatte, die Schuld der anderen war!

Ja, das war ein Malfoy, wie er leibte und lebte, Lucius und Severus würden vor Stolz platzen!
Harry hörte aufmerksam zu, dabei verengten sich seine Augen zu gefährlich Schlitzen hinter den runden Brillengläsern. Er nickte recht brüsk und knapp, bevor er Daphne die Hand beruhigend auf die nasse Stirn legte, was diese sachte lächeln ließ. Das reichte Harry um sich zu beruhigen und nun deutlich sanfter zu Daphne zu sehen, dabei beachtete er Draco nicht mehr weiter.

„Geht’s dir wieder gut, Schatz?“, hauchte er nun zart was Draco veranlasste affektiert zu hüsteln.

Sie schien sich deutlich zusammenzureißen, denn sie wirkte immer noch blasser als ein Laken, aber ihre Augen strahlen Entschlossenheit und Stärke aus.

„Ja, besser, aber….leicht schwindelig!“, zierte ihre Züge ein verunglücktes Lächeln als sie dies wispernd eingestand.

„Geh Potter!“, befahl Draco kalt.
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BeitragThema: 272. Kapitel Greengrass Sisters   Kapitel 271 - 272 EmptyDi Apr 17, 2012 6:55 am

272. Kapitel Greengrass Sisters

„Geh Potter! Deiner Verlobten geht’s gut, aber der Unterricht fängt an und wenn wir alle vier bei Slughorn fehlen, fällt das auf!“, unterbrach Draco recht barsch und unfreundlich die Unterhaltung der beiden Verliebten.

Daphne hatte in der Zwischenzeit suchend nach Harrys Hand gegriffen und man sah deutlich, dass das sie bei Dracos Worten seufzend aufgab. Offenbar hatte sie darum bitten wollen das Harry noch blieb, doch Harry machte mich stolz, indem er nicht loszeterte sondern nur zustimmend nickte dabei beugte er sich kurz zu Daphne runter, küsste sie fast flüchtig auf den Mund um sich dann entschlossen aufzurichten.

„Komm, Hermione! Malfoy hat ja leider reicht!“, zierte ein bitterer, scharfer Ton seine Stimme als er folgsam aufgab und sich sofort fügte.

Im nächsten Augenblick hatte Harry schon den Tarnumhang wieder größtenteils über geworfen und war auf dem Weg zur Tür verschwunden. Ich warf Draco noch einen letzten, tadelnden Blick zu, denn jener fest erwiderte. Ich konnte seine Wut auf Blaise und Astoria wieder auflodern sehen, denn da er diesen Fehler mit dem Korsett gemacht hatte wäre beinah alles aufgeflogen. Es war zu ärgerlich.

Wir schafften es ungesehen die Slytherinkerker zu verlassen und kamen nur wenige Minuten zu spät in Slughorns Unterricht, da Harry erfreulich schnell von Daphne gelassen hatte.

Ich war baff erstaunt wie sich Harry entwickelte, in meinen Augen mehr als positiv.

Wie gut, dass Slughorn es Harry als einem seiner besten Schüler, wie er mal wieder betonte gerne nach das wir ein paar Minuten zu spät waren, vor allem bei jungen Liebenden, die einen Disput hätten sei dies verständlich, dabei schenkte er uns ein bescheuertes Grinsen und vor allem wenn Harry ihn nicht wegen der Erinnerung belästigte. Slughorn war ein unglaublich erbärmlicher Feigling in meinen Augen.

Harry wirkte erstaunlich gefasst, als Slughorn diese Phrase abzog, um nicht zu sagen fast kalt und angesichts der Tatsache das etwas mit Daphne passiert war, aber offenbar hatte es ihm gereicht zu sehen das sie wieder wach war und das Draco sich wirklich kümmerte.

Schon eigenartig wie sich das Verhältnis der beiden jungen Männer durch sie entwickelte. Noch vor Monaten wäre es wohl undenkbar gewesen das Harry einer Aussage von Draco so widerspruchslos und voll und ganz zustimmte.

Unterdessen schenkten uns Blaise sowie Ron einen besorgten Blick, denn es blieb nicht verborgen das Draco und Daphne fehlten.

Hermiones Sicht Ende

Dracos Sicht

Potter verhielt sich erstaunlich besonnen und gab sogar meiner Anweisung sofort nach und machte kein Theater, ein Wunder.

Ich sollte das wirklich in einem Kalender rot vermerken!

Aber er hatte sich ja generell sehr zum Positiven gewandelt was sein überschäumendes Temperament betraf und er hatte ganz sicher auch die Ernsthaftigkeit der Situation begriffen, war soweit beruhigt gewesen als er erkannt hatte, das es Daphne gut ging.

Sie benötigte nur etwas so elementares wie Luft!

Also verließen Hermione und Potter meine Räume l wieder zügig, nachdem Potter seiner Daphne noch einen schmalzigen Kuss gegeben hatte und sich dann den Tarnumhang übergeworfen hatte.

Sobald sie weg waren, wandte ich mich an Daphne, die Zusehens wieder an Farbe gewann und schon deutlich wacher wirkte als noch vor einigen Sekunden. Ich griff zu ihrem zerstörten Korsett, dessen Schnüre magisch von mir zerschnitten worden waren, also half hier kein „reparo“ oder ähnliches, es mussten neue her.

„Wo hast du das andere Korsett, Daphne?“, fragte ich eindringlich, während sie sich vorsichtig aufrichtete, dabei schloss sie die Augen als würde ihr bei der Bewegung schwindelig werden.

„In meinem Koffer, ganz unten in einem versteckten Fach das von außen zu öffnen ist. Das Passwort ist „Parsel“!“, erklärte sie mir, während sie sich vollends aufsetzte und die Beine vom Bett schwang, dabei überging sie, das sie nur das Liebchen trug und ihre Bluse zerfetzt war.

„Erhol dich….!“, befahl ich barsch und eilte aus dem Raum.

Kurz blickte ich mich suchend in dem Mädchenschlafsaal um, fragte mich welches wohl ihr Bett war, aber als ich den Stapel Bücher über schwarze Magie auf einem Nachttisch erspähte, war mir klar, dass es ihres sein musste, denn weder Millicent, Sally-Ann noch Pansy oder Tracy traute ich so viel Lektüre außerhalb des Unterrichtes zu. Ich war mir recht sicher, dass sie mit Sally-Ann und Pansy den Schlafsaal teilte.

Ich eile zu ihrem Koffer am Ende des Bettes, ging davor in die Knie und sprach das Passwort, während ich meine Hand auf die Stelle legte an der das Geheimfach sein musste. Mit geschickten Fingern öffnete ich den Mechanismus mit einem leisen Klicken sprang es auf und darin befand sich fein säuberlich zusammen gerollt das kürzere Korsett.

Flink zog ich das Korsett heraus und schloss das Geheimfach.

So ein absoluter Mist, denn mittlerweile hatte der Unterricht längst begonnen und Daphne und ich würden viel zu spät kommen, aber daran ließ sich jetzt nicht mehr viel ändern. Geistesgegenwärtig holte ich noch eine neue Bluse aus ihrem Schrank, denn zum Reparieren hatten wir wirklich keine Zeit.

Ich kam mir gerade echt wie eine Glucke vor, passierte dies Severus auch öfters?

Rasch ging ich zurück in meine Räume. Slytherin war soweit komplett ausgestorben, denn die Schüler waren alle beim Unterricht, etwas Gutes musste es ja wenigstens haben.

Wortlos trat ich zu einer mit Schuhen und Söckchen sowie ihrem Rock und dem Seidenhemdchen bekleideten Daphne, die erholter aussah und auf dem Bett saß und sich getrocknet hatte wie es schien, da ihre Haare trocken waren.

Daphne saß noch immer auf meinem Bett weil sie wohl noch wackelig auf den Beinen war und so kletterte ich hinter sie auf das Bett, damit sie sich das komplett offene Korsett um den Körper legen konnte. Sie hielt es über der Brust mit den Händen fest, während ich begann locker die Schnüre ein zu fädeln. Als ich begann alles fester zu zurren, erhob sie sich wortlos und trat an die Kommode, beugte sich vor und sah mich über den Spiegel hinweg auffordernd an, sogleich folgte ich ihrer Einladung

„Sag sofort Bescheid wenn es zu eng wird, keine Komplikationen heute mehr!“, forderte ich aber eindringlich, als ich mich an das erneute zurren und zerren machte.

Diesmal war mir die Lust auf Witze oder Spielerein total vergangen, denn jetzt drängte die Zeit wirklich, oder aber auch der Fluch der Veelas hatte endlich aufgehört zu wirken. Ich würde diese Biester nie wieder küssen, oder sonst wie berühren, die waren schlimm.

Diesmal wies sie mich recht sicher und präzise an wo ich fester schnüren durfte und wo nicht, ihre Stimme klag dabei sehr eisig, es wirkte als ärgere sie sich selbst über ihre Schwäche, wenigstens hatte sie mich und Potter mit Tränen verschont.

Nach, wie es mir vorkam, einer Ewigkeit, laut dem Tempuszauber aber nur gut 15 Minuten, war ich fertig .Während sie sich nun ihren Rock, ihre Bluse und die Krawatte wieder anlegte, ließ ich die Schnurreste verschwinden sowie die zerfetzte Bluse und verstaute ihr anderes Korsett tief in meiner Kommode, wo es so schnell keiner finden würde. Ich würde noch heute den Twins schreiben und sie beauftragen neue Schnüre zu besorgen.

Wir verließen etwa eine halbe Stunde nachdem ich sie bewusstlos herein getragen hatte meine Räume in Richtung des Unterrichtes von Slughorn.

Nachdem ich höflich angeklopft hatte, betraten Daphne und ich den Klassenraum.

Potter und Hermione arbeiteten ganz vorne gemeinsam an einem Tisch.

Ich wollte uns gerade entschuldigen als Daphne schneller vorpreschte und entschuldigend erklärte:

„Professor, entschuldigen sie bitte, dass wir so spät kommen, aber mir war etwas schwindelig und Draco war so nett sich um mich zu kümmern!“

Der Professor wirkte kurz konfus aufgrund der so direkten Erklärung von Daphne.

„Gut, schön, dass sie überhaupt noch erscheinen Mr. Malfoy und Miss Greengrass, dann hoffe ich mal, das sie den Trank noch schaffen, marsch, marsch an die Arbeit!“, erklärte er brummend tief und leicht tadelnd, dabei schüttelte er den Kopf mit seinen schütteren Haar aber sonst tat er nichts.

Und ich fragte mich wieder, wie so ein Idiot Professor sein konnte!

Dracos Sicht Ende

Severus Sicht

Unglaublich, ein Streit zwischen Potter und dem Biest, ob ich das Schmierentheater glauben sollte?

Ich erlaubte mir die Frage, ob Dumbledore tatsächlich schon so verzweifelt war, das er dieses geschmacklose Schauspiel das vor ihm von dem Biest und Potter abgezogen worden war etwa ihnen wirklich abgekauft hatte?

Der Alte ließ in meinen von Sarkasmus getrübten Augen bedenklich nach, wenn es denn so wäre!

Als ich mir diese Komödie beim Frühstück hatte ansehen müssen, war mir der Gedanke gekommen, dass es beängstigend war wie grausam es war das überhaupt jemand annahm das Biest würde in Potter auch nur im Ansatz einen adäquaten Partner gefunden haben, wie absurd!

Nun saß ich geschlagen vor einem Haufen idiotischer Hufflepuff und Ravenlaw Siebtklässler und fragte mich was ich diesem idiotischen Haufen überhaupt in „Verteidigung“ beibringen sollte.

Das was das idiotische Schulbuch forderte war lachhaft, um nicht zu sagen mörderisch idiotisch. Es war wie die Aufforderung: „bitte bleiben sie stehen, der böse Zauberer wird gleich den Avada sprechen und wenn sie sich bewegen könnte es sein das er nicht trifft!“

Es war eine Beleidigung für jedwedes denkende Wesen so einen Unsinn lesen zu müssen, doch meine missmutigen Gedanken wurden unterbrochen, als ich hörte, da meine Ohren noch sehr wohl voll funktionstüchtig waren, im Gegensatz zu dem was die versammelte Meute annahm, wie in einem Gespräch Dracos Name fiel.

Dachten sie wirklich die explodierenden Kessel hätten meinen Gehörsinn beeinträchtigt? Ich schritt die Reihen der Schüler, da ich sie in Duellen üben ließ, eben wie man auswich!

Wenn man bedachte das dies zum Teil die Schüler waren die von Potter in seiner DA drangsaliert wurden, schlugen sie sich besser als so einige andere Klassen vor ihnen, aber es war immer noch ein Jammerspiel, bei dem ich das absolute Glück hatte beinwohnen zu dürfen.

Aber durch mein doch noch exzellentes Gehör bekam ich den neuersten Klatsch mit, dieser hatte natürlich nicht das Geringste in meinem Unterricht zu suchen, aber gerade war die Information durchaus interessant.

Da lauschte ich doch gleich mal genauer, wie bitte?

Daphne Greengrass war ohnmächtig geworden und dann von einem heldenhaften Draco in Rekord Geschwindigkeit in die Kerker entführt worden.

Warum war die kleine Greengrass ohnmächtig geworden? Die Angst um Potter und seine „Beziehung“ zu unserem Biest?

Somit breitete sich ein kalkulierendes, gemeines Grinsen auf meinen Zügen aus, da ich mich fragte ob etwas ganz anders Grund für diese Komödie war?

Wir würden sehen. Genießend, kalt lächelnd verwarnte ich die Schüler, die dachten meine Autorität untergraben zu können, indem ich sie bedrohlich frage, ob sie dachten ich wäre senil. Was sie ängstlich vor mir zucken ließ.

Ich zog ihnen Punkte ab, da sie meine Person mit ihrer Hirnrissigkeit ständig beleidigten. Den Punkteabzug ließen sie mit brodelndem, schwer unterdrücktem Hass auf mich über sich ergehen und schluckten schwer.

Außerdem schickte ich sie ob ihres trotteligen Gesichtsausdrucks für zweimal Nachsitzen zu Flich. Sollten sie doch Flich mit ihrer Blödheit enervieren, aber bitte nicht mich! Die Strafe ließ die Schüler fast verzweifeln ob meiner kalten Bösartigkeit, weswegen sie zitternd aber auch geschlagen vor mir standen, nicht wissend wie sie reagieren sollten, weinend, wütend, bettelend, oder aufbegehrend, bis der Zeitpunkt ungenützt verstrichen war und sie gar nicht reagiert hatten.

Erbärmlich, alle durch die Bank, sagte ich doch!

Hinter mir bauschten sich meine Roben als ich bestätigt und verächtlich von dannen zog.

Nun wandten sich meine Gedanken wieder meiner Entdeckung zu. Es war sehr spannend was ich erfahren hatte und ich würde es genießen zu erleben wie es die Bagage es schaffen wollte sich da wieder rauszureden, interessant!

Sehr interessant, ich wollte mich überraschen lassen.

Severus Sicht Ende.

Dracos Sicht

Wir saßen nach dem Unterricht im Gemeinschaftsraum schon einige Zeit zusammen, als schließlich auch Astoria zurück in die Slytherinkerker kam. Sie hatte offenbar nach dem Unterricht noch in der Bibliothek gelernt, oder aber versucht ihrer Schicksal, sich mir zu stellen, etwas hinauszuzögern.

Aber jetzt wirkte sie gerade wild entschlossen .Sie steuerte uns, Blaise, Daphne und mich zielstrebig an.

Zwischen Blaise und mir war soweit alles in Ordnung. Er verstand warum ich ihn hatte zurechtweisen müssen, wusste aber auch, er war sehr gut davon gekommen und hin und wieder pflegten wir einen etwas raueren Umgangston, auch Streitereien hatte es früher öfters mal gegeben, aber wir respektierten einander und Blaise war nicht dumm, er sah das er unüberlegt gehandelt hatte.

Er hatte sich mehr heraus genommen als er durfte, denn er hatte zwar eine gewisse Macht, aber er hatte auch Pflichten, musste ein Vorbild sein und als dieses hatte er versagt, doch zum Glück hatte ja keiner mitbekommen das er und Astoria die Nächte, oder zumindest die letzte Nacht außerhalb des Hauses verbracht hatten.

„Du brauchst dich gar nicht erst hin zu setzten Astoria, folg mir!“, sagte ich ungewohnt kalt zu ihr.

Ich sah, dass sie Blaise einen ängstlichen, unsicheren Blick zuwarf, doch er schenkte ihr ein zuversichtliches Lächeln und ein aufmunterndes Zwinkern.

Als sich Astoria darauf mir zuwandte, sah ich das Blaises Miene in ihrem Rücken durchaus besorgt wirkte während er zu mir sah. Aber genau das hatte ich doch erreichen wollen, dass er sich etwas Sorgen machte, denn bitte, ein bisschen Strafe musste schon sein, somit freut mich seine unsicher durchaus.

Andererseits, wie gut kannte er mich, ahnte er was jetzt kam…?

Astoria folgte mir wortlos in meine Räume. Bis zur Tür ging ich vor, dann öffnete ich dies und gewährte ihr den Vortritt. Ich schloss hinter uns die Tür wieder und sprach kein Wort. Sie fühlte sich deutlich unwohl, spielte unablässig mit ihren Fingern umeinander und sah mich immer nur kurz und unsicher von unten herauf an. Ich wandte ihr den Rücken zu und goss mir einen Drink und ihr ein Glas Saft ein, dann drehte ich mich um und genoss ihren unsicheren Auftritt

„Setz dich erstmal!“, murmelte ich leise, als sie in der Mitte des Raumes stand und deutlich unwohl, unablässig mit ihren Fingern spielte, dabei sah sie mich immer nur kurz und unsicher von unten herauf an.

Schweigend ließ auch ich mich nieder, nachdem ich mir einen Drink geholt hatte und trank erst mal seelenruhig einen Schluck und ließ sie etwas zappeln.

Entspannt lehnte ich mich zurück und blickte sie unleserlich an, während ich meinen Arm auf der Lehne des Sessels ablegte und locker das Glas darauf absetzte und weiter lässig hielt. Astoria wurde immer unruhiger unter meiner stoischen Musterung.

Sie hielt ihr Glas mit beiden Händen und drehte es nervös hin und her, saß leicht zusammen gesunken im Sessel und versuchte mich anzusehen und straffte sich dabei, aber immer wieder senkte sie ertappt den Blick und ließ dann auch wieder die Schultern hängen. Es wirkte als würde sie immer wieder versuchen sich aufzuraffen um den Mut zu fassen mir etwas zu sagen, um es dann doch nicht zu schaffen.

Ich nahm erneut einen Schluck von meinem Drink und verbarg mein amüsiertes Schmunzeln über ihre Unentschlossenheit hinter meinem Glas, während ich sie weiter beobachtete. Fast war ich so weit sie zu erlösen, als ein entschlossener Ruck durch sie ging und sie sich plötzlich sichtlich straffte, aufraffte und mich dann tapfer ansah. Diesmal senkte sie nicht den Blick, sondern hielt meinem Stand, auch wenn er etwas unruhig flackernd.

„Draco, es tut mir leid, dass ich so dumm war. Bitte Draco, bestrafe mich nicht zu hart und auch Blaise nicht. Es ist meine Schuld, denn ich habe ihn dazu angestiftet mit mir die Nacht im Raum der Wünsche zu verbringen, jetzt, wo Daphne und Harry ihn nicht mehr nutzen. Nachdem wir zu Blaises Geburtstag den Raum nutzten durften war es als so verführerisch das wieder zu tun. Es tut mir leid und es kommt nicht wieder vor, versprochen!“, erklärte sie fest, aber leise.

Ich legte das Haupt langsam überlegend schief und sah sie aber weiter ohne große Regung an. Noch einige Sekunden schwieg ich, aber im Grunde genommen war ihre Entschuldigung und das sie einsah etwas falsch gemacht zu haben genau das gewesen was ich gewollt hatte, doch sie hatte von ihr kommen sollen, ohne dass ich es ihr befahl oder sie dazu drängte, das war mir wichtig.

Ich wollte Astoria, die zu meinem engsten Kreis gehörte nicht wegen einem im Grunde genommen kleinem Vergehen, das aber leider große Folgen gehabt hatte und um ein Haar noch größere Probleme nach sich gezogen hatte, trotzdem nicht hart bestrafen.

Noch ein Punkt der Blaise wohl den ganzen Tag über Sorgen bereitet hatte, denn nachdem ich ihn ja schon entlassen hatte, hatte ihr Fehlen ja noch weitere Folgen nach sich gezogen und jetzt musste sowohl er als auch Astoria fürchten das ihre Strafe größer ausfallen würde, da ich sauer war, das aufgrund ihres Fehlens ich Daphne zu fest geschnürt hatte, sie ohnmächtig geworden war und wir deswegen Gefahr gelaufen waren aufzufliegen.

Aber es war schon etwas anderes ob jemand offen gegen mich vorging, ich fürchten musste das mich jemand hinterging wenn ich Schwäche zeigte, oder jemand wie Astoria vor mir stand, die treu und loyal zu mir stand und eine kleine Dummheit gemacht hatte, die er dann auch noch einfach zugab. Aber Strafe musste trotzdem sein, schon alleine damit sie lernte und es nicht wieder tat.

„Ich nehme deine Entschuldigung an Astoria und Blaise hat seine Strafe schon bekommen, die nicht zu hart ausfiel, wie du sicher weißt. Nur ist dir sicher klar, er hat den ganzen Tag gelitten, weil er Angst hatte wie deine Strafe ausfallen würde!“, kam es bedächtig von mir und offenbrate die Bedrohlichkeit in meinem Ton.

Ich sah sofort das sie erkannte, dass dies mitunter seine Strafe gewesen war, denn sie bekam große Augen und hob eine Hand vor den Mund, bevor sie leise ein „OH“ von sich gab, dann schluckte sie unwohl.

Mir war bewusst wie viel sie Blaise bedeutete und das er den ganzen Tag mit Sorgen und Ängsten wegen ihr verbracht hatte, dies schien ihr schon zu denken zu geben.

Ich nickte ihr leicht zu, um ihr zu zeigen, dass ich sah, dass sie es verstanden hatte, dann fuhr ich fort:

„Sei dir bewusst, dass ich milde zu euch bin und das aus zwei Gründen, erstens, niemand außer mir und Daphne hat euer Fehlen, beziehungsweise das ich es nicht gestattet habe mitbekommen und zweitens, ich vertraue darauf, das weder du noch Blaise mich oder meine Position anzweifelt, weil ich euch nicht hart bestrafe. Ihr gehört zu meinem innersten Kreis und ich muss euch trauen können, aber gerade deswegen dürft ihr solche dummen Aktionen nicht machen!“

Ich erhob mich und musste mich zusammen reißen, denn die Wut darüber, dass alles am Morgen wegen ihrem und Blaises Fehlen so kolossal danebengegangen war, stieg gerade wieder in mir auf.

Doch ich wollte diese Wut nicht so ungefiltert an ihr auslassen wie ich es bei Nott oder Warrington getan hatte, sondern ihr eigentlich ruhig ins Gewissen reden, denn im Prinzip war ihre Strafe heute gewesen, das sie den ganzen Tag bangen musste das ich sie hart bestrafen würde. Das sollte ihr und Blaise nachhaltig eine Lehre sein.

Unruhig ging ich auf und ab, während Astoria weiter schweigend dasaß und mich beobachtend ansah. Ich blieb schließlich drohend stehen und verschränkte die Arme vor der Brust, sah kalt auf sie hinab, wartend bis sie unruhig auf ihrem Sitz hin und her rutschte vor Nervosität.

„Ich will, das du mir versprichst in Zukunft dein Hirn ein zu schalten bevor du etwas tust und nicht lustgesteuert Blaise zu irgendwelchen idiotischen Dingen zu überreden. Er hätte nicht nachgeben dürfen, ja, aber ich erwarte auch von dir das du erwachsen genug bist selber zu sehen wie leichtsinnig solche Ideen sind, vor allem unter Anbetracht welche Verantwortung du übernommen hast!“

Mein Blick ruhte weiter unbeugsam auf ihr, während ich mich wieder ihr gegenüber nieder ließ. Sie nickte leicht und blickte mir in die Augen.

„Ich verspreche es Draco!“, kam es klar und fest von ihr.

Sie war weniger zurück haltend und taffer als Daphne, was ich momentan aber nur marginal merkte, da sie es schaffte mich seit dem sie sich einmal zu ihrer Entschuldigung, oder wohl eher zu den richtigen Worten durchgerungen hatte, mir in die Augen zu sehen und sich nicht nervös oder ängstlich abwandte.

„Dir muss ganz klar sein das Daphne auf deine Hilfe momentan essenziell angewiesen ist. Nicht nur das du eine wichtige Aufgabe hast und du willst doch auch das nichts auffliegt, nein, du machst es, wenn du deine Aufgabe erfüllst auch Daphne leichter!“, zeigte ich ihr auf, dass ich das Rumgetue am Morgen nicht noch einmal erleben wollte, für mein, aber auch für Daphnes Seelenheil.

Astoria nickte leicht als ich eine kurze Pause machte, damit war ich zufrieden und fuhr fort, während ich ihren Blick noch immer gefangen hielt:

„Ich will, dass dir bewusst ist welche Chancen sich dir bieten, weil du an der Führung des Hauses, an mir und Blaise so nahe dran bist, aber das du auch weißt das sich dadurch für dich Pflichten ergeben. Du musst ein Vorbild sein, das verlange ich von dir, Blaise und Daphne noch mehr als von anderen Slytherins. Ihr sollt nicht nur außerhalb des Hauses euch so verhalten wie ich es erwarte, sondern auch den Slytherins ein Beispiel geben. Du hast viel Potential Astoria, nutze es. Du bist mit Abstand die jüngste in unserer Gruppe, aber du lernst so schnell, bist taff, stark und eine Kämpferin. Du bist klug, handeln auch so und deine Möglichkeiten werden groß sein in Slytherin, Astoria!“

Meine Worte verwirrten sie, das war mir bewusst, aber mehr wollte ich dazu zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen.

„Ich sage nicht mehr dazu, es dauert noch, aber dann wirst du es verstehen. Denk einfach darüber nach was du tust und was für Folgen es haben könnte und gib immer dein absolut bestes! Du kannst gehen!“, erklärte ich ruhig, während sie immer noch die Stirn runzelte-

Sie erhob sich sichtlich verwirrt, nickte jedoch zustimmen und sagte im Gehen: „Danke Draco!“

Bevor sie ging, zeigte sich Erleichterung und ein zufriedenes Lächeln auf ihrem Gesicht, wohl weil sie eine Strafe erwartet hatte, aber stattdessen nur mit mir hatte reden und sich entschuldigen müssen. Sie war schon fast zur Tür hinaus, als mir noch ein böser Gedanke kam, bevor sie weg war rief ich noch:

„Ach bevor ich es vergesse…sollte so was noch mal passieren, habe ich andere Methoden als die Körperlichen euch beide zu belangen!“

„Wie???“, echote sie ungläubig das ich doch noch ausholte.

„Wie du weißt ist Severus, euer, dein und Daphnes Vormund! Ich könnte es dir und Blaise sehr schwer machen! Vielleicht müsste Severus dir einen Verlobten suchen oder dergleichen! Vergiss bitte nie, ich bin nicht nett!“, musste ich doch noch eine Drohung ausspielen das dieser verruchte Teufel nicht dachte ich wäre ein Weichei, denn ich wusste, sie schaute sich zu viel von den Twins ab.

Sie glupschte mich ungläubig an, aber dann nickte sie zu meinem Erstaunen sachte.

„Okay, ich verstehe die Drohung und bin mir sicher, dass das unnötig sein sollte!“, erklärte nun sie recht kalt, worauf ich ihr ein bösartiges Lächeln schenkte, das dieses freche Gör doch tatsächlich nach einer Sekunde eiskalt erwiderte. Ich sag ja, zu viel Zeit mit den Twins, manchmal wirkte sie auf mich wie eine kleinere, weibliche Ausgabe von ihnen und ich fragte mich wie viel sie in den Ferien an ihren teuflischen Erfindungen mit wirkte.

„Tu mir einen Gefallen Astoria, lass Blaise gleich ein bisschen zappeln, tu so als hätte ich dich ernsthaft bestraft!“

„Natürlich, wir wollen ja nicht das er denkt, du wärst NETT!“, meinte sie ironisch und böse grinsen, während sie sich zur Türumwandte, kurz schien sie nachzudenken, dann da wirbelte sie wieder herum, dabei zierte weiter ein böses Funkeln ihre schönen Augen und sie zeigte ein Grinsen, das verteufelt an die Twins erinnerte, bevor sie plötzlich eifrig, mit schnellen Schritten auf mich zu rannte und ich konnte gar nicht so schnell schauen, wie ich ihre schmalen Hände auf meiner Schultern spürte und sie im nächsten Augenblick ihre weichen Lippen kurz aber deutlich auf meine Wange drückte.

So schnell sie gekommen war verschwand sie auch wieder und ich sah ihr doch wirklich leicht überrascht hinterher. Sie war ein anderes Kaliber als ihre Schwester, obwohl sie deutlich jünger war.

Sie grinste mich teuflisch aber auch sehr erleichtert und verschlagen an als sie sich dann mit einem Wink verabschiedete. Sie war ein kleiner Teufel, von den Twins lernte sie sehr viel, manchmal vielleicht zu viel und sie verstand sich mit ihnen ähnlich gut wie ich.

Ihr kleiner Ausbruch, dass sie mich auf die Wange geküsst hatte, zeigte mir recht deutlich, wie angespannt sie den Tag über gewesen sein musste in Erwartung ihrer Strafe und das sie nun sehr erleichtert war. Zufrieden ging ich zurück zu den Sesseln und ließ mich wieder nieder, griff zu meinem Glas und trank einen großen Schluck. Ich hatte keine Lust auf Gesellschaft heute. Vielleicht kam Hermione später, aber bis dahin würde ich mich noch etwas mit meiner Korrespondenz und meinen Geschäften beschäftigen können.

Ich trank gerade den letzten Rest des scharfen Drinks, als es zaghaft an meiner Tür klopfte. Wer konnte denn das jetzt noch sein?

Laut bat ich herein und schon öffnete sich die Tür und Daphne schlüpfte schnell herein.

Überrascht um nicht zu sagen perplex, blickte ich sie an. Nach allem was heute passiert war, hätte ich nicht gedacht das sie schnell wieder alleine zu mir kommen würde. Sie erschien mir erstaunlich sicher und selbstbewusst als sie ein paar Schritte auf mich zukam.

„Was treibt dich her?“, fragte ich ahnungslos

Sie lächelte sanft und freundlich, wirklich offen und schien mittlerweile frei von Furcht oder Zurückhaltung mir gegenüber, was eine Leistung war. Klar, sie war nicht so ein Wirbelwind wie Astoria und vom Typ her schon ruhiger, sanftmütig und zurückhaltend, aber sie war eigentlich stark und so auch genau das was der impulsive, unüberlegte Potter brauchte, denn sie stärkte ihm mit ihrer Art den Rücken und konnte viel ertragen und aushalten. Welche Frau ertrug schon so stark und stoisch wie sie, das ihr Verlobter ein Stück der Seele des Lords in sich trug?

„Ich will dir danken Draco!“, flötete sie mit ihrer angenehmen Stimme.

Mein Blick wurde noch fragender und ich blinzelte vor Unverständnis.

„Mir danken? Wofür?“, fragte ich leicht konfus.

„Für Heute Draco. Ich werde zwar nie deinen Humor teilen, da bin ich bin mir sicher. Du meinst das nicht so aggressiv wie es rüberkommt, das ist mir auch klar!“, ein kurzes Schmunzeln zeigte sich auf ihren Zügen, doch dann fuhr sie einfach ehrlich lächeln fort:

„Aber ich habe so langsam verstanden wie du tickst, dass du, auch wenn du oft kalt oder hart wirkst mich und Astoria doch auch magst und schützt. Du bist ein guter Anführer, aber dich als Freund zu haben ist, naja eigenartig, denn du bist so anders!“

Sie holte Luft, wohl weil sie sich die nächsten Worte überlegen wollte und ich unterbrach sie auch schmunzelnd:

„Oh ja, meinen Humor teilst du so ganz und gar nicht, aber lockerer könntest du trotzdem werden, schau dir doch was von den Twins und deiner Schwester ab!“ Ich zwinkerte ihr frech zu.

Diese Situation war wirklich mal anders als alle in den letzten Wochen, denn wie sie jetzt so sicher vor mir stand und erzählte, zeigte sie mir deutlich das wir eine Basis gefunden hatten, das sie mir jetzt wirklich vertraute.

Sie schien kurz irritiert über meinen freundlichen und durchaus mit Augenzwinkern gemeinten Einwurf, fuhr dann aber fort:

„Mal sehen….ich bin halt nicht so. Aber eigentlich wollte ich darauf hinaus, dass ich froh bin, dass du dich so gut um UNS kümmerst! Wer hätte das jemals gedacht? Ich nicht! Ich weiß zwar, dass du mich nach der Geburt weiter schützten wirst, das tust du ja für alle die hinter dir stehen, aber wirst du mein Baby danach auch schützten? Alles was du für uns tust, lässt mich sehr dankbar sein!“

Ich nickte knapp und erklärte: „Ja, werde ich, aber auch weil dein Verlobter dafür bezahlt, also mach dir keine Sorgen!“, tat ich ihre Dankbarkeit ab und legte ihr die knallharten Fakten dar wie sie waren.

„Denk nicht darüber nach. Ihr seid sicher, alles andere kann dir egal sein!“, erklärte ich hart und befehlend.

Kurz schien sie weiter zu fragen wollen, doch dann gab sie nach und erwiderte nur:

„Danke Draco, ich vertraue dir. Danke für heute Morgen, vor allem das du mir nach der Ohnmacht so geholfen hast, denn du hast dich verhalten wie ein wirklicher Freund!“

Ich wollte gerade etwa erwidern als mich auch die zweite Greengrassschwester an diesem Tag überrumpelte. Sie eilte flink auf mich zu, überwand die wenigen Schritte, die ihr zum Sessel fehlten und beugte sich hinab, dann spürte ich hauchzart ihre Lippen auf meiner Wange.

Sie küsste nicht die Wange, die Astoria geküsst hatte, sondern die andere und anders als Astoria war sie nicht stürmisch und drückte mir nicht ihre Lippen fest auf die Haut, sondern streifte meine Wange nur hauchzart mit ihren sanften Lippen. Auch legte sie mir weder die Hände auf die Schultern noch fasste sie mich sonst irgendwie an.

Eines war jedoch gleich, sie war auch so schnell wieder weg wie sie gekommen war, dann schenkte sie mir ein jetzt doch scheues Lächeln, sah mich etwas nervös abwartend an, als ob sie fürchtete ich würde jetzt böse sein weil sie mich geküsst und so überfallen hatte, aber ich schüttelte nur schmunzelnd den Kopf.

„Ihr seid mir echt zwei, du und deine Schwester!“, ich grinste sie frech an und fügte hinzu: „Na dann, mich freut dein Dank und ich hoffe aber, es wird nicht wieder nötig sein das ich dein Korsett schnüre!“

Sie nickte heftig, schien sich bei dem Gedanken, dass ich das noch mal tun musste nicht ganz wohl zu fühlen und fragte dann ruhig:

„Kann ich gehen?“

Ich lachte spontan auf, denn das war so typisch für Daphne. Sie überwand sich mir gegenüber forscher vor zu gehen, auf mich zu zugehen und vielleicht Ärger in Kauf zu nehmen und dann, wenn sie es getan hatte ritt sie die Panik das ich ihr böse sein könnte. Sie schien etwas irritiert über meine plötzliche Heiterkeit, doch ich winkte nur lapidar mit der Hand erwiderte:

„Klar kannst du gehen, falls du alles gesagt hast was du sagen wolltest. Du bist doch zu mir gekommen….also, geh wann immer du willst!“

Sie nickte und schien erleichtert, auch ein entspanntes lächeln kriegte sie wieder hin, bevor sie wortlos meine Räume verließ.

Ich war zufrieden wie sich mein Verhältnis zu Daphne entwickelte, denn wenn es so weiter ging hatten wir wirklich eine gewisse Bindung, die über die Geburt hinaus bestehen bleiben würde und ich so nicht nur durch das was ich an Hilfe und Schutz bot Einfluss auf die zukünftige Familie Potter, sondern auch weil Mrs. Potter mir vertraute, was vielleicht noch viel besser war.

Und dann war da noch Astoria, ja ich war gespannt wie sie sich entwickeln würde, jedenfalls stand fest, ich hatte noch große Pläne für sie.
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