When Hermione Fights
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 Kapitel 597-598

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BeitragThema: Kapitel 597-598   Kapitel 597-598 EmptyDi Jun 06, 2017 9:13 pm

597. Kapitel Dreigestirn

Severus Sicht

„Hier bin ich“, ließ ich vernehmen, trat schwungvoll durch die Tür und sah mich mit Leere konfrontiert.

„Was?“, entfuhr es ihr aus dem anderen Raum hörbar überrumpelt und sie erschien mit noch nassen Haaren im Türrahmen. Sie trug einen furchtbaren Pyjama, der einer Gryffindor würdig war, mit einem Löwenkopf auf der Brust. Ich musste mir das Würgen verkneifen. Ihre weiblichen Reize waren gut versteckt und sie wirkte auf den ersten Blick total unschuldig und viel zu jung.

„Oh, du?“, meinte sie zuerst verdutzt. „Warum klingst du verärgert?“, fragte sie dann grinsend und zauberte sich ihre Haare kurzerhand trocken.

„Weil ich herbeordert wurde und das mag ich nicht“, schnarrte ich mit zusammengekniffenen Lippen, während sich ihre Haare in die gewohnten Locken drehten und sich ansehnlich über ihren Schultern zurechtlegten.

„Tja, wir sind wahrlich leidgeplagte Sklaven von dem ein… oder anderen“, blieb das Biest erstaunlich ruhig, jedoch zeigte sie sich zynisch wie eh und je. „Auch ich erhielt den Befehl, hier zu erscheinen“, setzte sie mich ins Bild und sofort wanderte meine Braue in unbekannte Höhen. Was plante die Nervensäge diesmal?

„Na wunderbar, was will er?“, konkretisierte ich ölig und wünschte mich weit weg.

„Woher soll ich das wissen?“, erwiderte sie gleichgültig und trat bedächtig an einen kleinen Sekretär an der anderen Wandseite. Ich musterte ihren Rücken, während sie eine Schublade öffnete und darin herumwühlte.

„Warum trägst du dieses Ungetüm?“, forderte ich mürrisch zu erfahren. Selten hatte ich sie in wenig ansprechenden und unförmigen Sachen gesehen wie jetzt.

„Mir war danach und mir war kalt und ich wollte gerade keine Spitze und Seide“, sprach sie mit dem Rücken zu mir und schnaubte verärgert. Sie suchte etwas, die Frage war nur, was, als sie mit einem „Ahhh“ zu mir herumfuhr, aber ihre Hand hinter ihrem Rücken hielt.

„Was wird das?“, fragte ich gelangweilt. War ich ein Kleinkind? Weshalb dachte sie, etwas verstecken zu müssen, was sie mir zeigen wollte? Sonst hätte sie es nicht vor mir gesucht.

„Alles Gute zu deinem Jubeltag, Severus“, raunte sie leise und es machte Klick bei mir. Deshalb wollte er mich hier haben. Ich hatte es glatt vergessen, oder noch besser, ich hatte es bevorzug, diesen Tag meiner Geburt zu verdrängen. Ich wurde nur ein Jahr älter und deshalb mit Sicherheit nicht schöner.

„Ach, erinnere mich doch nicht daran“, wiegelte ich mit nun verschränkten Armen ab. „Es ist ein Tag wie jeder andere auch“, knurrte ich zum Ende hin nur noch verächtlich und verzog meine Züge zu einer Grimasse.

„Wie auch immer“, überging sie meine Laune mit einem lasziven Lächeln, das von ihrem Hüftschwung unterstrichen wurde, als sie sich mir näherte. An sich mutete es in dem plüschigen Aufzug lächerlich an, aber ich musste gestehen, kalt ließ es mich ganz sicher nicht. „Ich habe ein Geschenk für dich“, spiegelte sich ihre Hoffnung, mir zu gefallen, ohne irgendwelche Bedenken in ihren Zügen wieder und da hielt sie mir plötzlich ein kleines rundes Paket entgegen.

Ich schluckte meinen Widerwillen schicksalsergeben hinab, seufzte schwer, trat auf sie zu, ergriff ihr Geschenk und sofort nahm ich schnuppernd ihr Parfum wahr und wusste, dass ich ein anderes Geschenk mehr zu schätzen wissen würde, als was auch immer sie hier für mich verpackt hatte. Die Tür zu ihrem Schlafzimmer war offen und eröffnete einen exzellenten Blick auf ihr großes, anscheinend unbenutztes Bett.

„Willst du es nicht öffnen?“, fragte sie plötzlich mit einem spöttischen Lachen, ihr war mein Blick nicht entgangen.

„Nein“, erwiderte ich nur knapp.

„Wie… nein?“, entfuhr es ihr empört.

„Ich will etwas anderes auspacken“, verkündete ich rau und warf ihr Geschenk unbeachtet auf den Sessel.

„Hey, Vorsicht“, beschwerte sie sich umgehend und wollte zu dem Geschenk eilen.

„Nein, komm her“, fasste ich noch gerade so ihre Hand und zog sie mit einem Ruck zu mir.

Meine Lippen fanden die ihren und ich drängte sie rückwärts durch die Tür, ihre halbherzigen Bemühungen, mich abzuwehren ignorierend, während ich sie stürmisch küsste und es genoss, mir die Zeit zu nehmen, es zu tun. Ihre Küsse schmeckten nach mehr. Stöhnend drängte ich mich näher an sie heran und fühlte ihre Kurven unter meinen Händen. Ich streichelte begierig über ihre Hüften, wanderte zielstrebig über ihren Rücken, nur um dann langsam, aber nicht weniger fordernd meine Hände auf ihren Hintern zu legen und sie ganz nah an mich zu ziehen.

„Hermione“, knurrte ich leise, als ich mich löste und sah sie begehrlich an.

Mein Blick bohrte sich förmlich in ihren. Ein Feuer der Leidenschaft loderte in ihren Augen und übertrug sich auf mich, bevor ich mich vorbeugte und sie erneut mit Hingabe küsste.

Sie wand sich unter meinen Händen und presste sich nicht weniger begierig an mich als ich mich an sie. Ich spürte, wie sich ihr Atem beschleunigte und ihre Hüften sich gegen meine pressten. Ihre Hände gingen ebenfalls auf Wanderschaft und begannen, sich langsam über meine Brust zu tasten. Mit kreisenden Bewegungen wanderten sie vorwärts, tiefer herab.

„Nun wollen wir mal dafür sorgen, dass dir warm wird und du dieses abscheuliche Kleidungsstück nicht mehr brauchst“, sprach ich zynisch, schob das Oberteil hoch und über ihren Kopf und schmiss es hinter mir auf den Boden.

Dabei löste sie sich von mir und schmerzhaft fehlten mir die Hand in meinem Schritt und ihr heißer Atem auf meiner Haut. Gierig zog ich sie zurück an meinen Körper, während der Flanellstoff zu Boden segelte und so liegen blieb, dass uns der aufgestickte Löwe mit seinem aufgerissenen Maul beobachtete. Mit einer Hand an ihrem Rücken und meinen Zähnen an dem weichen Fleisch ihres Halses drängte ich sie zielsicher zu ihrem Bett. Die freie Hand legte ich bestimmt um ihre Brust und zwirbelte ihren Nippel mit Daumen und Zeigefinger. Sie seufzte leise auf und vergrub ihre Finger in meinem schwarzen Schopf, während ihre andere Hand schon wieder zu meinem noch immer mit Stoff bedeckten Glied fuhr. Auf halbem Weg spürte ich ein Reißen. Das Blut in meinen Ohren rauschte zu laut, als dass ich es hätte hören können. Sie war weniger zimperlich gewesen als ich und hatte das einfache Hemd, das ich trug, vollständig von seinen Knöpfen befreit, die nun um uns herum kullerten.

Das bestätigte, dass sie mir in meinem leidenschaftlichen Begehren in nichts nachstand und sie riss mit einer nicht zu verschleiernden Hektik an meiner Kleidung. Bald hatten wir uns auch die restliche Kleidung vom Leib gezerrt und landeten in ihrem jungfräulichen Bett und zerwühlten gemeinsam die Laken.

Ich hatte sie vermisst und ihr schien es ähnlich zu gehen. Es war zu lange her, dass sie und ich uns leidenschaftlich vereinigt hatten. Nachdem uns kein Stoff mehr störte, hielt ich mich nicht länger mit Nebensächlichkeiten auf. Ohne weitere Raffinesse drang ich schnell und hart in sie ein, nur um dann überrascht zu verharren, bei dem Gefühl, das ich um meinen Schwanz verspürte.

Der Fluch war verdammt effektiv gewesen und ließ mich nicht unberührt.

„Verdammt bist du eng“, stieß ich gepresst heraus. Das fühlte sich wirklich gut an, aber erinnerte mich auch daran, was wir ihr angetan hatten.

„Pff“, stöhnte sie laut auf, als mir ihr Blick auffiel, in dem es loderte. „Für dieses Verbrechen sollte ich euch eh noch schlagen“, erwiderte sie knurrend, während sie mit sichtbar verzerrtem Gesicht unter mir lag und ich schloss kurz die Augen, um die Sensation, sie derart neu kennenzulernen, zu verkraften und auszublenden, dass sie mit Recht sauer auf uns war.

„Lügnerin, das hättest du längst getan… höchstwahrscheinlich gefällt dir sein verschlungener Gedankengang sogar…“, stieß ich einen tiefen Laut aus, während ich trotz der geringen Blutzufuhr versuchte, eloquent zu sein und sie leise stöhnen hörte.

Warum hatte ich mich nochmal auf dieses Spiel eingelassen?

Keinen Schimmer. Währenddessen begann ich, mich genießend in ihr zu bewegen und sie kam mir nicht weniger begeistert entgegen. Ihre Fingernägel krallten sich stürmisch in meine Pobacken und zogen mich fest zu ihr, während ich mich freute, dass sie mich so tief wie möglich in sich zu ziehen versuchte.

Himmel, endlich vögelte ich sie wieder wie ich wollte, vergrub mich in ihr und genoss es mit jedem harten Stoß, tief in ihrer warmen, feuchten Tiefe zu versinken und alles zu vergessen. Wie sehr hatte ich das vermisst!

Sie schaffte es immer noch nach Jahren, dass ich alles um mich vergaß, solange uns die Leidenschaft trieb. Ich penetrierte sie mit einer beständigen Geduld, die ich nach all der langen Zeit der erzwungen Abstinenz gar nicht mehr zu besitzen gedacht hatte, während sie wohlig stöhnte und ihre Lider flatterten.

Plötzlich erstarrte sie unter mir, was mich aus meiner Ekstase riss. Dies führte wiederum dazu, dass ich die Augen öffnete und ihr ungläubiges Gesicht ausmachte. Ich bemerkte sehr wohl ihre Veränderung, weil sie nun versuchte, mich von sich herunter zu bekommen. Aber ihr schienen im Moment die Worte zu fehlen, weshalb ich widerwillig in meinen stoßenden Bewegungen innehielt und meinen Kopf instinktiv wendete und inbrünstig seufzte. Umgehend sackte mein Körper über ihrem sich nun sträubenden Leib zusammen. Ich begrub sie und ihre Gegenwehr regelrecht unter mir.

„Lucius…“, murmelte sie hörbar fassungslos in mein Ohr.

„Ach, vergiss ihn“, meinte ich mit einem langmütigen Blick zu ihm hin.

„Severus… geh runter…!“, begehrte sie auf.

Daraufhin schenkte ich ihm nur einen glühenden Blick, da ich an der Reihe war, in Ruhe zu genießen.

„Wäre es zu viel verlangt, wenn du gehst?“, fragte ich schnarrend und immer noch schwer auf ihr liegend. Dabei wandte ich mein Gesicht wieder Hermione zu und kniff sie hart in ihre Brustwarze, da ich einen anderen Ausdruck auf ihrem Antlitz haben wollte als diesen Entsetzten. „Wie du siehst sind wir beschäftigt und ich habe mich in wichtige Dinge vertieft!“, meinte ich mit einer gewissen Süffisanz und setzte gerade zu einem erneuten Stoß an, dabei weigerte ich mich, den Kopf erneut zu ihm umzuwenden. Meine Stimme enthielt eine genervte Tonlage und ich seufzte bewusst theatralisch auf.

„Ja“, meinte er nur unerträglich nasal.

Da sah man mal, was man von Höflichkeit hatte, nichts!

Ich bat ihn, uns zu entschuldigen, da ich das Biest und mich erst noch befriedigen musste, aber das sah Lucius natürlich anders und so sagte er, dass es zu viel verlangt wäre, dass er ging!

Wobei, wenn ich ehrlich war, dann hatte ich nie wirklich erwartet, dass er einfach klein beigeben und gehen würde. Nichts deutete darauf hin, dass mich sein unangekündigtes Auftauchen verunsicherte noch, dass es mir unangenehmen war, während man bei ihr Angst haben musste, dass ihr ihre Augen rausfielen. Ich vermutete, dass ihr nicht wohl dabei war, mich in sich zu haben, während Lucius uns zusah. Dergleichen tangierte mich nicht. Ich war nur unwillig, von ihm gestört zu werden. Musste diese Nervensäge immer in den unpassendsten Momenten stören?

Hatte er dafür eine ausgeprägte Begabung, wenn ja, die musste angeboren sein. So was konnte man nicht lernen!

„War ja so klar“, murrte ich missvergnügt.

Severus Sicht Ende

Hermiones Sicht

Endlich, endlich war ich wieder mit Severus vereint!

Wie hatte ich ihn vermisst und ich genoss es, dass er sich nahm, was er begehrte und ich stand ihm in seinem Begehren in nichts nach, nahm von ihm ebenfalls alles, was er zu geben bereit war.

Es gab keine Scheu, kein Hadern und kein Zaudern, nur die Vereinigung wie wir sie liebten, schnell, hart und völlig anders als mit Lucius.

Lucius?!

Ich blinzelte und konnte über Severus hinweg tatsächlich Lucius ausmachen.

Sah ich recht? Wie schlecht war das denn? In der Tür zu meinem Schlafzimmer stand Lucius und ich erstarrte sofort. Mein Verlobter erwischte mich in flagranti mit meinem Liebhaber.

Severus bemerkte sehr wohl meine Veränderung, weil ich nun versuchte, ihn von mir zu schieben, um ihn aufzuhalten. Aber dann begrub er meinen Körper einfach unter seinem, während er mit Lucius sprach. Wenigstens hielt Severus in seinen stoßenden Bewegungen inne.

Ich konnte nicht hören was sie sagten, da das Blut in meinen Ohren rauschte, als er erneut zustieß.

„War ja so klar!“, vernahm ich schließlich jedoch Severus, dabei klang er wütend, aber auch schicksalsergeben und dann quietschte ich auf, denn Severus überraschte mich, indem er sich übergangslos mit mir herum rollte und mich an der Hüfte festhielt.

Als ich dank der Rolle auf Severus‘ Brust zum Liegen kam, wollte ich sofort von ihm herunterklettern und stemmte mich von ihm hoch, aber zu meinem Schock vergruben sich seine Hände wie Schraubstöcke in meinen Hüften und hielten mich grob an Ort und Stellte.

Aufgrund unserer Akrobatik war er ein gutes Stück aus mir geglitten, weswegen er unwillig knurrte, bis er mich wieder mit Gewalt vollständig auf sich gezwungen hatte und mir ein heiseres Keuchen entschlüpfte. Ich fiel etwas nach vorne und stützte meine Hände auf seiner blassen und verschwitzten Brust ab.

„Severus…nein, lass das!“, wehrte ich mich und ihm schien es sichtlich schwer zu fallen, sich unter Kontrolle zu halten, während ich auf ihm rumzappelte und mich dagegen sträubte. Irgendetwas in mir konnte nicht akzeptieren, dass Severus‘ Schwanz in mir steckte, während Lucius anwesend war.

Da packte etwas auf einmal grob in mein Haar und riss meinen Kopf unsanft zurück.

Hermiones Sicht Ende

Lucius Sicht

Erwischt!

Ich stand im Türrahmen und besah mir die Szene vor mir mit einer gewissen Skepsis.

Noch hatten sie mich nicht bemerkt und so nahm ich das sich mir bietende Bild in mir auf.

Sie unter ihm begraben, ihre schlanken Schenkel umschlangen seinen kräftigen Leib, während er sie in die Matratze presste. Der Raum roch nach Sex. Der Duft ihrer beider Erregung lag in der Luft.

Ihr Haar floss offen und ungebändigt über das Kissen. Gerade legte sie ihren Kopf in den Nacken, um Severus’ Zähnen ihren zarten Hals unterwürfig darzubieten. Severus hatte sich mit ihr wirklich ein vorzügliches Geburtstagsgeschenk gemacht. Ein Hauch von Rot zierte ihre Wangen und ein Tropfen Schweiß rann ihre Schläfe herab, als sie mit einem wohligen Laut an ihrer Unterlippe nagte.

Ich hatte die beiden zwar schon öfter dabei beobachtet, wie sie es miteinander trieben, dennoch war es diesmal anders für mich, da sie nun mir gehörte und mein war! So unfassbar es auch war, jetzt fühlte es sich anders an, die beiden beim gemeinsamen Sex zu sehen. Ich konnte nicht genau sagen, wie es sich anfühlte, aber irgendwie war es anders. Sie war mein. Ja, ich denke, das war es. Sie gehörte mehr denn je zu mir.

Als Hermione ihre lustverhangenen Augen ganz öffnete und mich sah, mich wahrnahm, erstarrte sie unter ihm. Ihr Körper verfiel in Schockstarre, was Severus erstmal nicht daran hinderte, weiter kräftig in sie zu hämmern. Es war ihr sichtbar unangenehm, in flagranti erwischt zu werden, was mir ein maliziöses Lächeln entlockte.

Süperb, zu erleben, wie unwohl ihr dabei war.

Was hatte sie erwartet, wenn sie, meine Verlobte, es in ihrem bisher so jungfräulichen Bett mit einem anderen Mann trieb?

Dass ich das als Hausherr nicht mitbekommen würde?

Durch ihre plötzliche Steifheit wurde nun auch Severus auf mich aufmerksam.

Daraufhin traf mich Severus‘ so dunkler und so eindringlicher Blick über seine Schulter. Er wechselte mit mir einen langen, intensiven und sehr eindeutigen Blick. Dieser Austausch von uns dauerte zwar verhältnismäßig nur kurz, als blau auf schwarz traf, aber je länger er dauerte, desto distinguierte wurde mein überhebliches Lächeln.

Er wollte tatsächlich, dass ich ging!

Was bildete Severus sich ein? Sie war mein, mit Haut und Haaren, selbst wenn er gerade in den Genuss kam, sie zu vögeln.

Er schien eh, alles in allem, alles andere als peinlich berührt zu sein, sondern schlicht genervt aufgrund der Tatsache, dass ich nicht gehen würde. Aber ich wusste um seine Launen, seit meinem Besuch in Hogwarts. Seitdem stand für mich außer Frage, dass ich umgehend etwas gegen seine Laune, die für meine Person nicht auszuhalten und für alle anderen Menschen in seiner Umgebung lebensgefährlich war, würde tun müssen. Aber ihn sich an ihr austoben zu lassen, diese Option schmeckte mir gerade immer weniger.

Nach diesem Blickwechsel und unserem nonverbalen Austausch wusste er, dass „gehen“ keine adäquate Option für mich war, nicht nach diesem zutiefst aufwühlenden Bild, das sich mir bot. Ich hatte selbst nicht gewusst, wie ich darauf reagieren würde, wenn die beiden tatsächlich wieder intim werden würden und wenn ich mich damit konfrontiert sah. Das hier war eine heikle, delikate Situation für mich, vor allem da ich nicht wirklich bekannt dafür war, die Dinge, die mir gehörten, großmütig zu teilen.

Ich war besitzergreifend, eifersüchtig und habgierig, all das auf einen Schlag!

Plötzlich löste er seufzend den Blick von mir und in einer einzigen geschmeidigen Bewegung drehte er sich mit ihr herum. Zuerst lag sie auf ihm, aber sofort wollte sie aufspringen, sodass sie jetzt mit weit gespreizten Beinen auf ihm saß. Seine Hände hatte er sichtbar hart und fest in ihren Hüften vergraben und hielt sie mit Kraft auf sich. Sie sprach irgendetwas und versuchte, von ihm runter zu kommen, aber er ließ das nicht zu und gewann, indem er ihr Becken auf einmal mit Kraft wieder richtig auf sich zog, was ihm umgehend ein Knurren entlockte. Ihr hingegen entwich ein Stöhnen und ihr Oberkörper sackte leicht nach vorne und ihre Hände landeten auf seiner Brust, um sich abzustützen.

Als ich in diesem Moment autoritär entschied, dass die beiden genug gespielt hatten, näherte ich mich nun mit schnellen Schritten dem Bett und nachdem sich Severus mit ihr gedreht hatte, hatte ich leichtes Spiel und griff zu. Ich vergrub grob meine Finger in ihren Locken, bog ihren Kopf entschieden zu mir und vernahm zufrieden den überrumpelten Schrei, den sie ausstieß, als ich ihren ganzen Oberkörper hochzog und verbog.

Schon krachten meine Lippen auf ihren Mund und erstickten ihren Protest erfolgreich, als sie der harte, schmerzhafte Kuss traf. Ihre Hände gingen automatisch zu der in ihrem Haar vergrabenen Faust, um den Druck zu mindern, den ich ausübte, während meine freie Hand sofort ihre nackte Brust ergriff und sie fest umfasste. Währenddessen hielt Severus sie auf sich an Ort und Stelle gefangen. Er begann, sich unter ihr zu bewegen und ich knurrte in den Kuss.

Sie wimmerte auf und kämpfte darum, von uns wegzukommen, aber das war unmöglich. Wir hatten sie zwischen uns gefangen. Langsam drang die neue Situation in ihr Bewusstsein und sie riss sich von meinen Lippen los.

„Lucius“, hauchte sie, doch ihre Empörung entlockte mir nur ein leises, amüsiertes Lachen. „Was? Was soll das?“, wisperte sie atemlos.

„Warum schaust du so entsetzt, Liebes? Überrascht, mich zu sehen?“, höhnte ich arrogant, während sie mich sprachlos anstarrte. „Es sollte dich nicht erstaunen, dass ich sehr wohl informiert werde, wenn du jemand anderen als mich in deinem Bett empfängst“, rief ich ihr distinguiert in Erinnerung, dass ich der Hausherr war und sonst niemand.

„Lucius… du weißt“, wollte sich das Biest hoch kämpfen und zog an ihrem Haar. „Lass mich los, lasst mich beide los!“, forderte sie vehement, in resolutem Ton. Erstaunlich, zu was sie in so einer verfänglichen Situation noch in der Lage war und ein maliziöses, sehr überhebliches Lächeln zupfte an meinen Mundwinkeln.

„Aber, aber, mein Biest, du kennst deinen Verlobten doch zu gut…“, schnarrte Severus hörbar angespannt. „Warum wären wir sonst hier?“, mischte er sich plötzlich von unten ein und es war fabulös, zu vernehmen, wie genau er mich kannte.

Schlussendlich hatte ich beide hierher bestellt. Nichts passierte ohne meinen Willen. Mein Augenmerk zuckte zu ihm und ich konnte in seinem Gesicht lesen, wie viel Beherrschung es ihn kostete, zu warten, während er ihr zu meiner Verwunderung sehr zärtlich eine verirrte Haarsträhne aus dem Gesicht strich. Severus’ Bariton jagte ihr eine sichtbare Gänsehaut über ihren Körper. Oder war der Grund das, was er implizierte?

„Bitte?“, leuchteten ihre Wangen auf einmal in einem tiefen Rot und diese prüde Scham stand ihr ausgezeichnet, während sie mit der Tatsache kämpfte, dass sie keine Ahnung hatte, was nun passieren würde und auch keine Chance zur Flucht bekam.

Ein leises Knurren entwich meiner Kehle, als ich zwischen ihren Pobacken auf die Stelle blickte, an der sie und Severus miteinander verbunden waren. Es war ein geradezu sündiger Anblick, der mein Blut nur noch weiter erhitzte.

Sie wollte wieder herumwirbeln, doch das war weiterhin unmöglich. Ich glitt hinter sie und sie wurde nun unausweichlich zwischen Severus und mir eingekeilt. Ich fühlte ihren kleinen Hintern gegen meine raue Anzugshose reiben und schloss die Augen. Sie musste deutlich spüren, dass wir beide sie besitzen wollten. Meine Hand glitt zu ihrem Hintern, seine Hände gingen zu ihren Brüsten, Hände überall, in ihrem Haar, an ihrem Bauch und vor allem spürte ich ein unbändiges Verlangen, das sich tief in mir aufbaute und nur noch darauf wartete, gestillt zu werden.

Federleicht fuhren meine Finger über ihre Haut. Ich konnte regelrecht die Gänsehaut sehen, die sich dort auszubreiten begann, wo meine Finger über ihren Körper wanderten. Alsbald regte sie sich kaum noch, war zu gefangen in der Situation um selbst aktiv zu sein. Ich spürte ihre Beklommenheit. Es war immer wieder ein Erlebnis der besonderen Art, eine so starke Frau wie sie so weich, nachgiebig und ausgeliefert zu erleben. Besonders weil sie diesmal nicht, wie früher so häufig, Wut und Zorn als Schutzschild um sich herum aufbaute, sondern beinahe verletzlich in ihrer Unsicherheit zwischen Lust und Widerwillen gefangen wirkte.

Ihre kaum vorhandene Gegenwehr hatte sich schon lange gelegt. Als Severus‘ Hände sich wieder auf ihre Hüften senkten, glitten die meinen über ihren Bauch hinauf zu ihrer Brust und richteten sie auf, bis ihr nackter Rücken an meiner noch immer verhüllten Brust zum Liegen kam. Kurz schien sie sich zu sträuben, aber Severus‘ Kneten ihrer Hüfte schien sie zu beruhigen. Ich schmiegte mich näher an sie und widmete mich ihren Nippeln, reizte sie, umkreiste sie mit den Spitzen meiner Finger, zog die Kreise immer enger, bis ich schließlich die erhärteten rosa Knospen erreichte. Die Sensation dieser vielen Hände, unserer doppelten Aufmerksamkeit auf ihrem Körper, ließ sie sich entspannen und sie wölbte ihre Brust meinen Händen entgegen.

Meine Hose spannte unangenehm eng und jetzt, da sie sich in die Situation einzufühlen und ihrer Lust freien Lauf zu lassen begann, sah ich keinen Grund mehr, diese Pein weiter zu erleiden.

Mit einem Zauber entledigte ich mich meiner Kleidung, dann neigte ich mein Haupt zu ihr hinab und streifte mit meinem Atem ihr Ohr.

„Sei bereit für… mich…“, hauchte ich lasziv, während ich meine Finger aus ihrem Haar löste und ihr einen kurzen Moment zugestand, um zu verarbeiten, was ich ihr gerade offenbart hatte.

Sie erstarrte wieder, erhob aber keinen weiteren Protest oder wehrte sich, sodass ich sie nun nach vorne Richtung Severus drückte und dieser half mir, indem er nun seine Hand in ihren Nacken schob, sie zu sich zog und sie in einen Kuss verwickelte, der sie atemlos machte. Dabei hielt er sich nicht zurück. Er nahm keine Rücksicht. Er wollte sie und das ließ er sie spüren.

„Vertrau uns, mein Herz“, flüsterte ich schließlich rau und meine Hände glitten über ihren nackten Rücken, ihr Rückgrat hinab. „Lass dich fallen…“, wisperte ich ihr Nichtigkeiten zu, woraufhin sie ein Stöhnen unterdrückte und sich anspannte, während wir sie unermüdlich berührten, küssten und mit Hingabe verwöhnten.

„Ich… das…“, versuchte sie doch in kurzen Momenten verlauten zu lassen, aber schon lagen wieder begehrliche Lippen an ihrem Mund und verschlossen ihn gekonnt. Severus‘ Hände glitten über ihren Rücken, hielten sie nach unten an ihn gepresst, während meine Hände sich langsam, aber direkt auf den Weg zwischen ihre Schenkel machte und den Punkt erreichten, dessen Anblick mich nur noch mehr erregt hatte.

„Schsch“, meinte ich beruhigend, da sie mir etwas angespannt erschien.

Der Saft ihrer Erregung verteilte sich großzügig zwischen ihnen, aber es kümmerte niemanden von uns. Wir alle drei wollten das Gleiche, die Erfüllung unserer ureigenen Sehnsüchte. Wir alle wollten diesen intimen Augenblick teilen und pure, hemmungslose Lust ausleben. Als ihr Becken zuckte und sie sich bewegen wollte, packte Severus sofort ihre Hüften fester, um ihre Bewegung zu unterbinden. Beide keuchten auf und ich sah, wie Severus seine Augen schloss und mit der ihm innewohnenden Beherrschung versuchte, standhaft zu bleiben, aber sofort nützte sie die Chance und zuckte mit dem Oberkörper nach oben, sodass ich ihren Nacken erneut umfasste und ihren Oberkörper noch weiter nach vorne drückte, bis sie wieder direkt auf Severus‘ Brust ruhte.

„Was?“, sträubte sie sich nun jedoch gegen meinen festen Griff in ihren Nacken, als Severus‘ Arme sie umfingen, um sie fest an sich gepresst zu halten.

Ich begann derweil, ihren Nektar großzügig auf ihrer zweiten Öffnung zu verteilen. Ich umkreiste ihren Hintereingang spielerisch und wagte mich schließlich mit einem Finger immer weiter vor. Ich führte ihn langsam ein und genoss das Gefühl der Enge und des Muskels, den ich problemlos, dank ihrer Feuchtigkeit an meinen Fingern, überwinden konnte. Ich dehnte sie mehr und nahm dann einen zweiten Finger hinzu, ließ beide immer wieder hineingleiten, um sie so auf meinen Schwanz vorzubereiten.

Hatte sie Severus und oder Draco, oder noch schlimmer, einem anderen Mann, schon einmal gestattet, sie dort zu berühren? Ihrer Reaktion nach zu urteilen nicht, aber ganz sicher konnte ich mir nicht sein, denn mein Fluch hatte dies eh alles relativiert. Ich hatte es mir zur Aufgabe gemacht, sie überall zu erobern, sodass mir dieser Gedanke ein maliziöses Lächeln aufs Antlitz zauberte. Ein leises, fast nicht hörbares Wimmern entwich ihr. Kein Geräusch des Schmerzes oder des Unwohlseins, sondern eines der Verwirrung aufgrund dieses, wie ich vermutete, neuen Gefühls. Quälend langsam ließ ich meinen Finger vor und zurück gleiten und nahm, als ich spürte, wie sie sich anpasste, einen weiteren hinzu.

„Lucius?“, erklang es rau von ihr, mit großer Unsicherheit in der Stimme, aber ich reagierte nicht darauf, sondern widmete mich meiner Aufgabe mit Hingabe.

„Entspann dich“, wisperte Severus nahe ihrem Ohr.

„Wie?“, entfuhr es Hermione atemlos, als sie ein Zittern durchlief, während sie sich dennoch etwas verspannte. Erst jetzt verstand sie wirklich in vollem Umfang, was ich vorhatte. Was wir vorhatten.

Soweit schien sie bisher nicht gedacht zu haben. Wir bemerkten es sofort und tauschten über sie hinweg einen Blick aus, mit dem wir uns absprachen. Wir verstanden uns wie so oft völlig ohne Worte. Zwischen uns waren Worte unnötig, wieder sahen wir uns wissend an und nickten uns zu. Es war eine mehr als gute Art, miteinander zu kommunizieren, dies schien sie aber zu verunsichern.

Severus‘ Arme umschlangen nun ihren schmalen Oberkörper noch fester, während ich ihr Becken etwas höher zog und mich positionierte. Gegen das Gefühl einer gewissen Vorfreude konnte ich mich nicht erwehren. Ich wusste, wir trieben sie heute an völlig neue Grenzen. Meine Hand umfasste nun meinen Schaft und ließ meine volle Länge zwischen ihren Pobacken hinauf und hinab gleiten, verteilte ihre Feuchtigkeit noch weiter, bevor ich mit meiner Eichel endlich ihren Hintereingang berührte. Ich erhöhte den Druck, spürte den Widerstand ansteigen, sanft schob ich meine Hüfte vor, meine Eichelspitze verschwand, glitt hinein, wurde wie von einem Schraubstock umfangen und ich stöhnte genüsslich auf und hielt in dieser Position inne. Wieder hörte ich von ihr dieses entzückende Wimmern und ließ ihr einen weiteren Moment Zeit, sich an meinen Umfang zu gewöhnen. Verglichen mit vaginalem Sex fühlte ich mich bei diesem Eindringen zunächst wie ein sprichwörtlich unwillkommener Eindringling und kämpfte um meine Beherrschung, als mich ein Zittern durchlief. Ich musste eine gewisse sanfte Gewalt ausüben, um weiter in sie eindringen zu können, während ich mich daran weidete, wie Severus sich konzentrierte und mit versteinerter Miene zu mir aufsah, indes ich sie langsam eroberte. Mit quälender Langsamkeit begann ich, weiter vorzudringen, was mir ein inbrünstiges Stöhnen entlockte. Das erste stückweise Eindringen war einzigartig gewesen. Symbolisch, wie eine Inbesitznahme. Dass sie sich in einem gewissen Sinne sträubte stellte zusätzlich zum physischen Widerstand, den es zu überwinden galt, eine psychologische Hürde dar. Jedoch stellte ich mich dieser Herausforderung mit der mir innewohnenden Souveränität.

Langsam, genüsslich und gründlich, verharrten wir beide in unserer Kontrolle, während sie zwischen uns ein zitterndes Bündel abgab, das versuchte, all das zu verarbeiten. Wir kämpften jedoch ebenfalls darum, nicht die Beherrschung zu verlieren und uns an ihr auszuleben.

„Ahhh“, wimmerte sie diesmal stärker und hörbar atemlos auf, aber sofort war Severus da, um sie abzulenken.

Denn trotz aller Mühen war es ein Augenblick des Stillstandes, bis sich ihr Muskel anpasste und ich wieder ein wenig weiter in sie hinein glitt, um von dieser unglaublichen Enge noch weiter umfangen zu werden. Meine Augenlider fielen mir, willkürlich ob des intensiven Gefühls, zu. Jetzt spürte ich auch ihn!

Ich fühlte seinen Schwanz durch die dünne Wand, die uns noch trennte und dieses Gefühl trieb mich selbst beinah an den Abgrund. Wie es Hermione erging wagte ich nicht zu ergründen, aber Severus und ich, wir beide wussten, dass dies der Vorbote zu Galaxien orgastischer Lust war.

Ich holte sehr tief Luft, als ich mit Bedacht immer weiter vorwärts drang. Inzwischen glitt ich immer leichter in sie hinein und doch fühlte ich die brennende, drückende Enge an meinem Schwanz entlang nach oben wandern. Sie stöhnte und stieß unterdrückte, kleine Schreie aus, die zwischen Lust und wollüstigem Schmerz angesiedelt waren.

Während ich vorwärts drang ließ dies auch Severus nicht kalt, da er jede meiner Bewegungen haargenau nachfühlen konnte. Ich strich beruhigend ihren Rücken entlang, auch über ihre langen lockigen Haare, die an ihrem Rücken klebten und musste mich sehr beherrschen, als ich ihre unglaubliche Enge gemeinsam mit Severus erspürte, um nicht unkontrolliert und enthemmt zuzustoßen. Die mannigfaltigen Empfindungen steigerten sich zur süßen Qual, wie sie mich umfing, aber auch ihn. Es war eine marternde Pein, noch immer Rücksicht zu nehmen. Hermione wimmerte erneut, aber wieder suchte Severus‘ Mund den ihren, um sie mit Leidenschaft zu küssen.

Auch für ihn musste es berauschend sein, mich zu spüren, allein der Gedanke bescherte mir ein anregendes und vor allem unglaublich erregendes Gefühl. Der Gedanke, sie noch tiefer und vollständiger ausfüllen zu können, zusammen mit ihm, wenn ich noch ein Stück weiter in sie eindrang, brachte mich fast um den Verstand. Ich schloss überwältigt von den Eindrücken wieder die Augen, hielt mich an ihrer Hüfte fest und fühlte.

„Fuck… beeile dich“, beschwerte sich da auf einmal Severus zu meiner Verwunderung. Er störte mich in meinem Genuss und unwillig öffnete ich die Augen und blinzelte an meinem Körper hinunter.

Ich registriere ihren geschwungenen Rücken, die Pobacken und konzentrierte mich auf den Anblick meines nun endlich vollständig in ihr verschwundenen Schwanzes, atmete tief ein und verharrte geduldig. Ich spürte genüsslich die Enge, die Hitze, ihr Zittern, sein Beben und meine Ungeduld, mich endlich in ihr zu bewegen. Aber ich lebte meine Contenance aus, ich zeigte, wie eisern ich darin war, mich zu kontrollieren.

Ich gönnte uns allen noch eine Pause, verweilte und streichelte selbstvergessen über ihren Rücken, gab auch ihr die Zeit, sich nicht nur an mich, sondern an uns zu gewöhnen und den Schmerz zu überwinden. Um ihr das Spiel zu versüßen, ihrem Nervensystem weitere Reize zukommen zu lassen, ließ ich meine Hände über ihren Körper von hinten über ihre Beine nach oben, über den Po, die Arme, zum Kopf, über die Schultern und an diesen seitlich wieder hinab gleiten.

Der Raum war erfüllt von unserem Keuchen, Stöhnen und Seufzen, das zeigte, dass sie… uns… all dies nicht kalt ließ. Dies war ein ganz besonderer Moment, dem all seine fabulöse und süperbe Einzigartigkeit in seiner unfassbaren Unvergleichbarkeit zugestanden werden musste.

Gleichwohl sich außer unseren Händen nichts bewegte, insbesondere nicht unsere Unterkörper, ging die eigentliche Spannung immer noch von dort aus. Dort, wo sich unsere Körper verbunden hatten, war der Quell der verlockenden Hitze und jede noch so kleine Regung ihres und Severus‘ Körpers konnte ich dort spüren, konnten wir dort fühlen. Ich marterte nicht nur mich, als ich so vollständig im Stillstand in ihr versunken war und das Verharren zehrte arg an meinen Nerven. Ich keuchte erregt auf und öffnete wieder die Lider, woraufhin ich Severus‘ lustverhangenen Blick einfing, während sie laut stöhnte.

Das war´s ich hatte den Punkt erreicht. Ich musste mich bewegen und so zog ich meinen Schwanz mit Bedacht nach draußen und ließ meine volle Länge auf einmal in sie dringen, stieß endlich zu.

„Arrrr“, schrie sie gefangen zwischen der lustvollen Qual und dem leidenschaftlichen Genuss auf, während es Severus und mir ein tiefes Hissen entlockte.

Meine erste, intensive Bewegung löste eine konzentrische Welle von Vibrationen aus, die von mir ausging, durch ihren Körper strömte und in Severus endete. Dies ließ ihr ein leises, anhaltendes Wimmern entweichen.

Die Reize überfluteten mich regelrecht. Ich fühlte alles überdeutlich, ihr Zucken, die Kontraktionen ihrer Unterleibsmuskeln und mit steigender Intensität und Frequenz meiner Stöße stieg unser aller Erregung. Diese Aufmerksamkeit, die eine Kaskade von Reizen durch ihre Nervenfasern schießen ließ, löste ein Zittern aus, das wie ein Beben von ihrem durch unser aller Körper ging und mich animierte, mich weiter zu bewegen. Severus sah ebenfalls angespannt und hochkonzentriert aus, auch für ihn mussten die Empfindungen einer Reizüberflutung gleichen.

Schnell hatten wir beide einen gemeinsamen Rhythmus gefunden und gaben den Takt vor, da sie sich diesem Erlebnis hingab. Unsere Kommunikation war ausgefeilt, offenbarte aber auch unsere jahrelange Gemeinschaft. Hier eine kleine Geste, dort ein fesselnder Blick und der jeweils andere von uns passte sich den Wünschen des Einen wie selbstverständlich an.

Severus und ich ergänzten uns perfekt und trieben das Biest zwischen uns immer höher auf der Spirale der Lust. Wir steigerten unsere Stöße, ich von hinten er von unten. Wir beugten uns vor, um sie zu küssen. Zuerst drang Severus mit seiner Zunge in ihren Mund vor, dann übernahm ich, indem ich mich vorbeugte und sie zu mir zog, immer abwechselnd teilten wir uns den Genuss mit ihr, bis er sie wieder zu sich auf seine Brust zog.

Es war ein unglaublich erregendes Spiel, das hin und her ging. Wir drei gefangen in einem Strudel der Begierde!

Stöhnen, Keuchen und aneinander klatschende Leiber waren zu vernehmen. Meine Sinne schwanden in dem berauschendsten Abenteuer, das ich bisher erlebt hatte, da wir uns wirklich einander hingaben und einander vertrauten!

Meine Stöße waren zunächst langsam und kurz, jedoch nahm ich mit jeder Bewegung, jede einzelne davon mit einem Aufstöhnen ihrerseits quittiert, an Länge und Geschwindigkeit zu und während sich die Bewegungen meines Unterleibs dem Gipfel der Intensität näherten, schloss Severus hilflos die Augen.

Plötzlich stieß Hermione einen spitzen Schrei des Schmerzes mit einem Nachklang des Entzückens aus, der mich berauschte. Ich nahm zügig Fahrt auf, brachte mich nun mit steigender Macht in sie, um sie vollständig zu fühlen und zu berühren. Ihre Enge umhüllte mich wie eine zuckende Decke.

Zwischen ihre spitzen Schreie mischten sich mein eigenes Stöhnen und Severus‘ verhaltene Töne.

Ihre Rufe wurden immer lauter, verzweifelter und undeutlicher, bis sie sogar beinah hilflos und ziemlich atemlos ausrief: „Ich kann nicht mehr.“

„Du gehörst nur…“, konnte ich mit dem letzten mir verbliebenen Willen noch Worte über meine Lippen bringen.

„Uns“, presste daraufhin Severus zustimmend und meinen Satz vervollständigend hervor, dabei funkelten mich seine obsidianfarbenen Augen wie ein Versprechen an.

Ihre linke Hand krallte sich derweil in Severus‘ Schultern und er knurrte schmerzerfüllt auf, während ihre andere Hand mich in meinem Nacken umfing und sie mich mit Bestimmung zu sich hinunterzog. Sie drehte ihren Kopf zu mir, über ihre Schulter, ihre Lippen suchten gierig die meinen und als sie die weiß glänzenden Augen aufschlug und mir mit diesen unwirklichen Augen entgegensah, meinen begehrlichen Blicken begegnete, war es soweit und sie hatte den Abgrund erreicht. Aber nicht nur sie. Sie so zu sehen war zu viel für mich. Sie stand auf der Klippe und sie sprang ohne Hemmungen. Als wir beiden spürten, wie Hermiones Körper sich verkrampfte und sich ihre Beckenmuskeln zusammenzogen, da war es auch um uns geschehen und wir folgten den Sensationen unserer Orgasmen.

Lucius Sicht Ende
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BeitragThema: Re: Kapitel 597-598   Kapitel 597-598 EmptyDi Jun 13, 2017 11:25 pm

598. Kapitel A little wicked

Hermiones Sicht

Um der Götter Willen!

Was taten sie mit mir?

Hände, nichts als Hände!

Hände überall. In meinem Haar, an meinem Hintern, an meinen Brüsten, an meinem Bauch, in meinem Haar! Hatte ich das schon? Egal.

Lippen, die eine heiße Feuerspur über meine Haut zogen, wo auch immer sie mich berührten und vor allem spürte ich zu meinem Entsetzen ein unbändiges Verlangen, das sich tief in mir aufbaute und nur noch darauf wartete, gestillt zu werden.

Warum ich mitmachte, warum ich mich wieder an das orientalische Fest erinnert fühlte? Gerade nachdem mir Lucius die Bilder vor nicht allzu langer Zeit so deutlich durch seine Gedanken in Erinnerung gerufen hatte?

Keine Ahnung, ich wusste es echt nicht, aber beiden gleichzeitig derart nahe zu sein, fühlte sich nicht falsch an, zumindest jetzt nicht.

Zuerst war ich erschrocken gewesen, Lucius in meinem Zimmer stehen zu sehen und ich hatte nicht absehen können, wie sich das alles entwickeln würde. Vor allem war ich unsicher und mir unbehaglich gewesen, dass nun Lucius zusah, wie ich mit Severus schlief, aber mit der Entwicklung zu dieser Orgie hatte ich nicht gerechnet, vor allem nicht, dass sie in ihrer Hemmungslosigkeit so weit gehen würden.

Zuerst hatte ich nicht verstanden, was Lucius plante. Ich hatte zwar an einen Dreier gedacht, aber als er mir sein „Sei bereit für… mich…“ ins Ohr gewispert hatte, hatte ich erkannt, dass er vorhatte, mich gleichzeitig mit Severus zu nehmen.

Zeitgleich mit Severus!

Eine doppelte Penetration, ich war kurzzeitig über diese unerwartete Aussicht wie paralysiert gewesen, dabei war mir die Sprache abhandengekommen. Erst im Nachhinein erkannte ich die minimale Möglichkeit, die er mir zur Flucht gegeben hatte, wenn ich mich nur vehement gewehrt hätte oder in lauten Protest ausgebrochen wäre. Ich wollte zu ihren Gunsten annehmen, dass sie aufgehört hätten.

Früher, vor Lucius‘ Fluch, war ich schon von hinten genommen worden. Das hinderte mich nicht, aber Severus war auch in mir. Wie stellten sie sich das vor?

Ich… ich starrte in Severus‘ Augen und machte aus, dass er völlig überzeugt von dem war, was hier passierte und deswegen versuchte ich, loszulassen. Ich vertraute ihnen, dass sie mir nichts Böses wollten. Obgleich ich mich für einen seltsamen Moment merkwürdig nackt fühlte, während ihre Hände begierig und besitzergreifend über meinen Leib wanderten.

Aber, jetzt kam das große Aber, ich war nicht umsonst eine Gryffindor.

Es dauerte nur den Bruchteil einer Sekunde, bis ich mich entschieden hatte. Beide Männer übten auf ihre ganz eigene, spezielle Art eine morbide Faszination auf mich aus und das seit zu langer Zeit, als dass ich hätte widerstehen können, oder wollen.

Severus Snape begehrte ich schon lange und ich vertraute ihm. Lucius Malfoy betörte mich mit seinem Charme, seiner Eleganz und gleichzeitig fühlte ich, dass ich ihm sexuell verfallen war. Im Moment dachte ich nur noch daran, die beiden Männer so nah zu spüren wie es nur irgendwie möglich war. Ich wollte weder an die Vergangenheit noch an die Zukunft, oder das Morgen denken, oder wie ich dann fühlen würde, oder was ich dann denken würde. Ich wollte mich fallenlassen und den Augenblick genießen.

Wollte ich das wirklich? Mit beiden? Gleichzeitig? Zur selben Zeit?

Ich verspannte mich, als ich Lucius‘ Bemühungen, mich auf sich vorzubereiten, wahrnahm und Severus‘ Arme umfingen mich fest. Kurz keimte in mir Zweifel auf und ich wollte mich ihnen entziehen, nicht sicher, ob ich dazu bereit war, beide zur selben Zeit in mir zu haben, da mir soeben wieder der Fluch einfiel und ich Sorge hatte, zu eng zu sein, irgendwie. Ich meine, ich hatte bisher nie darüber nachgedacht, mit zwei Männern gleichzeitig zu schlafen, zwei Männer zur gleichen Zeit in mir zu haben, die Aussicht, dass dies gleich passieren würde, raubte mir wahrhaftig zum ersten Mal in meinem Leben völlig die Sprache.

Ich biss mir auf die Lippe, da sich Severus noch immer nicht in mir regte, nur seine pochende und harte Erregung steckte tief in mir und es erregte mich. Zu realisieren, dass ich von diesen beiden Macht ausstrahlenden Männer derart begehrt wurde und gleichzeitig nicht zu wissen, wie das Kommende sein würde, erregte mich auf vielfache Art und Weise. Ich war aufgeregt und frivole Anspannung, kochende Lust, pulsierende Begierde, all das begann in mir zu brodeln, sehnsüchtig auf die neue, mir bisher unbekannte Erfahrung wartend. Es hatte einen Touch Illegalität, verbotener Reiz und so stockte mir der Atem, als ich tief Luft holte und mir völlig aufrichtig eingestand: Ich wollte sie beide!

Wo war meine Zurückhaltung? Ich konnte es nicht fassen, würde ich das wirklich zulassen?

Während sie mich sowohl mit Worten als auch mit Gesten beruhigten und verwöhnten entkamen mir nur wirre Sätze, als ich vernahm, wie unterdrücktes Lachen erklang.

War es Lucius? Nein, Severus. Es war doch Lucius, oder?

Ich zwang mich, die Augen zu öffnen, als ich wieder hinuntersah, da Severus wieder zurückgeglitten war, dabei sahen mich seine dunklen Augen so eindringlich an, er hatte seine Augenbraue auf diese ihm eigene Art hochgehoben.

„Entspann dich“, wisperte Severus nahe meinem Ohr.

„Wie?“, entfuhr es mir regelrecht panisch, als ich wieder erzitterte.

Und dann waren da wieder nur Hände und Lippen, während ich mich zwang, an die Empfindungen zu denken, die Severus‘ harter Schwanz in mir auslöste. Ich konzentrierte mich auf das lustvolle Prickeln in meinem Schoß, auf die zarten Berührungen ihrer Hände und die Liebkosungen ihrer Lippen und ich ließ mich fallen!

Ich fühlte, wie sich Lucius langsam auf mich hinab senkte. Ich stöhnte auf, als seine harte Männlichkeit gegen meine Öffnung rieb. Als er in mich eindringen wollte, erstarrte ich kurz. Der Schmerz war doch heftiger als ich vermutet hatte. Mir gelang es jedoch, einen zu lauten und zu verräterischen Schrei zu unterdrücken, während sich Lucius wieder Zeit ließ und mir die Möglichkeit gab, zu vergessen, abzuwarten, bis der Schmerz einem merkwürdigen, unbekannten Gefühl wich.

Zu meiner Erleichterung nahmen sie wirklich Rücksicht und ließen mir Zeit. Mein Kopf sank auf Severus´ Schulter. Fest biss ich hinein, um meine Laute zu ersticken. Ich wand mich unter dieser langsamen Tortur. Jeder Zentimeter, der mich ausfüllte, trieb mich weiter an meine Grenzen. Diese Qual, ich dachte, platzen zu müssen, als ich beide Männer in mir fühlen konnte. Sie waren ja beide wirklich gut bestückt.

Inzwischen tat es nicht mehr wirklich weh, es war nur... so unglaublich viel. Die körperliche Sensation überschwemmte meinen Verstand, ließ keinen Platz mehr für etwas anderes als Gefühl, ohne dass ich hätte sagen können, was ich wo spürte. Hitze stieg in mir auf, meine Zähne lösten sich aus Severus’ Fleisch, als ich mich dem hingab, was ich Unbekanntes und Unerwartetes spürte. Zu sehr nahm es mich gefangen, als dass ich die Konzentration hätte behalten können.

Meine Augen flatterten willenlos bei dem, wohin sie mich trieben. Als ich Lucius endlich komplett in mir aufgenommen hatte, hielten wir drei inne, gefangen von dem unfassbaren Gefühl, derart verbunden zu sein. Einander so nahe zu sein, das war beinah zu viel für mich. Es erschien mir wie eine Ewigkeit, in der sie mich liebkosten.

Aber sie gaben mir Zeit. Sie gingen wirklich auf mich ein und ganz plötzlich fing es an, sich gut anzufühlen. Der Schmerz verwandelte sich immer mehr in lustvolle und leidenschaftliche Begierde. Das Gefühl war einfach unbeschreiblich. Jede Sekunde kostete ich nun vollkommen hypnotisiert von unserem spektakulären Tun aus. Für mich verschwammen die Realitäten und als Lucius begann, rhythmisch in mich zu stoßen, entfloh mir ein Wimmern.

Ich war nun gefangen. Keine Chance, zu entkommen. Genauso gefangen, wie ich es schon seit langem zwischen ihnen war, nur diesmal körperlich. Verloren, oder gehalten?

Schnell fanden wir zusammen einen Rhythmus. Das Gefühl war unbeschreiblich, als sich Severus‘ kräftiges Glied immer und immer wieder in meinen Schoß stieß und Lucius‘ Stöße von hinten nicht weniger vehement daherkamen. Er streichelte meinen Rücken, biss leicht in meinen Nacken und sie katapultierten mich auf einen unbeschreiblichen Orgasmus zu, der mich völlig erschöpft und benebelt zurückließ.

Wir drei klammerten uns in dieser sonderbaren Konstellation aneinander und genossen den nachklingenden Höhepunkt. Schließlich hob ich müde mein Haupt an und machte aus, wie Severus zu mir lächelte und mir plötzlich eine verschwitzte Haarsträhne aus dem Gesicht strich, während Lucius seine Arme um mich schlang und mich nah an sich heranzog. Woraufhin ich meine Stirn an die Wange des blonden Mannes hinter mir legte und lächelnd auf Severus herabsah.

Das Funkeln in seinen Augen zeigte, dass das dies nicht das erste Mal war, dass sie einen derartigen Exkurs unternommen hatten.

Hermiones Sicht Ende

Severus Sicht

Nach Lucius‘ überwältigendem Einschnitt in unser aller Beziehung zueinander, bei dem er diese weit über das normale Maß angehoben hatte, war ich milde amüsiert.

Hatte ich ihm das zugetraut?

Ja, natürlich.

Selbstredend und wenn nur, um mich zu ärgern und zu stören. Aber weder überraschte noch beunruhigte es mich, das war Lucius. Unsere gemeinsame Vergangenheit ließ tief blicken, weshalb dieser narzisstische Pfau es niemals schaffen würde, mich zu überraschen, aber das Biest, das hatte er eindeutig überrumpelt.

Wie gesagt, seine Anwesenheit hatte mich nicht sonderlich gestört, da ich auf meine Kosten gekommen war, und es war sogar erheiternd gewesen, zu erleben, dass sie nicht damit gerechnet hatte. Sie hatte sich irgendwann mit der Idee eines Dreiers abgefunden, aber dass Lucius es bis auf die Spitze treiben würde, diese Erkenntnis war ihr erst relativ spät gekommen.

Eine ziemlich putzige Einstellung, aber bei Lucius musste man mit allem rechnen. Es gab keine Grenzen. Ich hatte diese Lektion schon vor Urzeiten erlernt und mir zu Herzen genommen.

Ich kannte sie und wusste, dass sie darauf brannte, zu erfahren, warum es für uns keine weltbewegende Sache gewesen war. Aber wer war ich, mit Informationen hausieren zu gehen?

Nachdem das Biest ziemlich erschöpft und fertig mit sich und der Welt eingeschlafen war, hatten wir sie verlassen. Doch nun saßen wir ziemlich gesittet im Speisesaal zusammen. Der lange Tisch war nur am oberen Ende für uns drei eingedeckt, Lucius am Kopfende, Hermione zu seiner Rechten und ich zu seiner Linken. Ein intimes, kleines Tête-à-Tête, wie charmant von Lucius, was waren wir doch für eine liebe, handzahme und unerträglich nette Familie.

Ich war ein Sarkast, aber ich kam nicht gegen meinen inneren Zynismus an. Es stand sogar ein unsagbar geschmackloser Kuchen, der unser Nachtisch sein sollte, auf dem Tisch.

Er hatte die Form eines Kessels, aus dem wabernder, grüner Nebel heraussickerte und kleine Blasen aufstiegen, die irgendwann platzten und dabei kleine grelle, bunte Lichtblitze aufzucken ließen. Was dachte dieser Mann? Dass ich ein grenzdebiles Kleinkind war?

Selbst das Biest hatte entsetzt auf den Kuchen gestarrt, der eines teuflischen Twins würdig gewesen wäre.

Gerade löffelten wir manierlich die Maronensuppe, die der selbstverliebte Pfau extra für mich geordert hatte, weil ich in einem Anfall von Wahn als Jugendlicher unbedachter Weise einmal kundgetan hatte, dass ich Maronen mochte. Das Problem war nur, ich hasste Suppen, also auch eine Maronensuppe, und auch hier war ich mir sicher, das einmal erwähnt zu haben. Tja, ging mein Blick zu dem Gockel, dem es zu munden schien.

Abgründig!

Eine der Blasen schwebte über meinem Kopf und platzte.

Ich dachte, brechen zu müssen, denn tatsächlich rieselte nun buntes Zuckerkonfetti, begleitet von einem grellen Blitz, auf mich herab. Ganz langsam schloss ich schrecklich gequält die Augen. Ging es peinlicher und anmaßender?

Und als ich wieder die Augen aufschlug, um ein Donnerwetter loszulassen, traf mich sein durchdringender Blick und er verkniff sich das hinterlistige Grinsen sichtlich schwer. Aber gleichzeitig erkannte ich auch, dass er lockerer und besser aufgelegt war als sonst, als jemals in seinem Leben. Aufgrund meiner Verwunderung hatte er tatsächlich die Chance, mir durch unseren aufrechterhaltenen Blickkontakt nonverbal mitzuteilen, dass er den Elfen freie Hand bei der Tortenwahl gewährt hatte, mit dem Hinweis, dass es für mich prädestiniert sein sollte.

Na, danke aber auch, ich sollte den Elfen im Manor Kleidung schenken!

Plötzlich landete ein Löffel klirrend im Porzellan. Das Scheppern hallte in den unendlichen Weiten des Speisesaals wider und lenkte unsere Aufmerksamkeit auf ein erstaunlich ruhiges und wenig unterhaltendes Biest, das die anmaßende Konfetti-Attacke gar nicht bemerkt zu haben schien.

„Mein Liebes, mundet es nicht?“, fragte sofort der besorgte und umsorgende Hausherr. Tragisch, dass er mich nicht fragte. Diese Maronenpampe war echt eine Beleidigung für meine Geschmacksknospen.

Das Biest reagierte nicht umgehend, sondern starrte auf den an sich beinah unberührten Teller vor sich. Anscheinend mochte sie Maronen auch nicht, oder vielleicht Suppen an sich. Wie auch immer, sie löste ihren Blick nicht, als ich bemerkte, wie sich ihre Lippen bewegten.

„Was war das vorhin?“, wollte sie dann zwar mit entschlossener Stimme erfahren, aber sie sah uns nicht an. Sofort trafen sich Lucius‘ und mein Blick, woraufhin ich eine dunkle Braue anhob und meine Schultern hochzog.

Woher sollte ich wissen, was in ihrem Kopf vorging? Es war schon immer sehr schwierig gewesen, das Biest einzuschätzen.

„Bitte…“, zeigte Lucius übertrieben arrogantes Unverständnis und ich rollte genervt mit den Augen. „Sex, was sonst?“, ging er mehr auf ihre Frage ein und ich legte den Löffel ganz schnell ab, erfreut, der Suppe zu entkommen, und lehnte mich mit verschränkten Armen zurück.

Das würde nun unterhaltsam werden.

„Sieht das in euren Vorstellungen nun immer so aus?“, kam es leise von ihr und langsam hob sie den Blick. „Unsere Zusammenkünfte?“, konkretisierte sie und sah zuerst mich an und dann Lucius und zwar ohne mit der Wimper zu zucken.

„Severus“, entfuhr es Lucius generös. „Das Biest ist ein kleiner Nimmersatt“, erklärte er süffisant, woraufhin ihr ein genervter Ton entwich.

„So meinte ich das…“, verzogen sich ihre Mundwinkel, während ich an meiner neutralen Maske arbeitete. Das würde besser und unterhaltsamer werden als erwartet.

„Was? Hat es dir nicht gefallen? Fühlst du dich… unbefriedigt, mein Herz?“, lag noch immer große Süffisanz in seinem Ton.

„Ach, du bist unmöglich, Lucius“, rief sie energisch aus und ihre Wangen röteten sich leicht.

„Wieso?“, begehrte Lucius sichtbar amüsiert auf. „Sag doch auch mal was, Severus“, kam sein Seitenhieb auf mich und umgehend schürzte ich die Lippen.

„Du redest genug für uns beide“, murrte ich abwehrend und erhob mein Glas, um den beiden übertrieben zuzuprosten, was ihr ein Schnauben entlockte.

„Ich bin nicht doof, das habt ihr schon öfters getrieben… das war… zu… zu…“, stockte sie und zog ihre Stirn kraus.

Wie gesagt, minderbemittelt, oder unbefriedigend langsam in ihrer Auffassungsgabe war das Biest noch nie gewesen!

„Gut?“, schob Lucius bei ihrer Grimasse wohl wenig passend hinterher und lächelte sie überheblich an.

„Deine Anmaßung ist wahrlich…“, fehlten ihr sichtbar die Worte.

„Angebracht?“, servierte Lucius ungerührt, indem er sie distinguiert unterbrach und ihr mit seinem Haupt zunickte.

„Arrrr“, schrie sie ziemlich ungebührlich für diese so elitären und adeligen Hallen auf, aber es störte weder ihn noch mich. Das war ihr Temperament. Sie ballte ihre Hände zu Fäusten.

„So oft ist dergleichen… gar nicht passiert…“, durchbrach ich nun mein heiliges Schweigen, da ich wusste, dass man nicht nur ihre Bedürfnisse befriedigen musste, sondern auch ihre Neugier, wenn man ein ruhiges Leben bevorzugte. Jedoch bereute ich sofort, etwas gesagt zu haben, da beide Köpfe zu mir fuhren.

„Ach, musst du mir den Spaß nehmen, wo sie gerade so herrlich eifersüchtig wurde?“, kam es umgehend mit leicht beleidigtem Tadel, weil ich ihr beistand und nicht ihm, von Lucius.

„Du lebst in einer Traumwelt, Lucius“, knurrte das Biest böse und regte sich über die Behauptung auf, eifersüchtig zu sein, was mich schmunzeln ließ.

Manchmal, aber nur manchmal waren sich die beiden zu gleich! Nur, wenn ich das anmerken würde, versprachen beide in die Luft zu gehen.

„Wie oft?“, verlangte sie mit forderndem Blick zu mir zu erfahren, als Lucius‘ Blick von mir stillsein verlangte und ich meine Hand zu meinem Wein gehen ließ und abwog. Auf welche Seite würde ich mich stellen?

Wobei nun in mir die Frage aufkeimte, würde das jetzt immer so sein?

„Zwei Mal…“, entgegnete ich nach einiger Zeit der angespannten Stille knapp.

„Ich wusste es!“, meinte sie nur leise zu sich und kniff die Lippen zusammen.

„Severus“, empörte sich Lucius umgehend mit der ihm eigenen Autorität, indem er sich wie ein Gockel auf seinem Stuhl aufplusterte.

„Du warst die Nummer drei…“, reizte es mich, ihn zu ärgern und ich gab dem Bedürfnis nach, indem ich weitere intime Details ausplauderte.

„Severus, du nimmst einem den ganzen Spaß“, schmollte Lucius jetzt ohne Scheu und legte Missbilligung in seine Miene.

„Pfff“, tat ich seinen Einwand mit einer unheimlich gleichgültigen Geste ab und sah ihr fest ins Antlitz. „Und das letzte Mal liegt lange zurück. Ich glaube, da war ich 25?“, zeigte ich mich ungewohnt mitteilsam und zauberte Lucius eine säuerliche Miene ins aristokratische Antlitz, während diese unerträgliche Kesseltorte blubbernd Blasen ausspuckte. Ja, Rache konnte bekanntlich sehr süß sein.

„Hast du mein Geschenk geöffnet?“, fragte das Biest völlig aus dem Zusammenhang gerissen, nachdem sie mich nach meiner Offenbarung einige Zeit lang nachdenklich gemustert hatte.

Man konnte nicht ablesen, was in ihr vorging, aber ich vermutete, dass sie mich, nachdem ich mich soeben ostentativ auf ihre Seite gestellt hatte, an ihre Gabe erinnern wollte. Ein Unterfangen, das zeigte, wie gut sie mich kannte.

„Nein, bisher nicht“, gab ich aufrichtig zu und erinnerte mich daran, wie ich das vergessene Päckchen noch bevor ich ihre Räume verlassen, aufgelesen und eingesteckt hatte. Ungewöhnlich für mich, daran zu denken, aber öffnen? Nein, augenblicklich ruhte es zwischen den Falten meines Mantels.

„Das könnt ihr beiden euch gleich abschminken“, verschaffte sich Lucius mit gebieterischer Stimme gehör und ich wandte ihm langsam meinen stoischen Blick zu. „Ich gestatte nicht, dass ihr mich ausschließt“, echauffierte er sich wie einer der krächzenden Pfauen von draußen, wenn sie ihre übertrieben großen Räder schlugen und ich seufzte.

Jetzt galt es aufzupassen, wenn er dachte, ins Hintertreffen zu geraten, würde er wieder Unfug anstellen und dann würde das Biest zu spinnen anfangen, da sie sich das nicht gefallen lassen würde und meine werte und bemitleidenswerte Person saß dann zwischen den Stühlen. Also wusste ich, wie ich ablenken konnte und musste.

Ich wusste, was ich wissen wollte und was effektiv ein anderes Gesprächsthema aufkommen lassen würde.

„Wer von euch dreien… hat Lovegood auf dem Gewissen?“, fragte ich mit sengendem Blick

„Uhh“, verzog sie ihre Mundwinkel und sie nippte erstmal an dem Weißwein, der zum Essen gereicht wurde, bis sie dann das Glas behutsam abstellte. „Ich, das war ich“, gestand sie schonungslos offen und lenkte ihren Blick von mir zu Lucius.

„Wusste ich es doch“, servierte Lucius ungerührt und prostete ihr zu.

„Leider…“, strafte der Ausdruck ihrer Augen sein Verhalten ab. „Es war keine Absicht, aber er war selbst schuld“, sah sie sich bemüßigt, sich zu rechtfertigen.

„Tja, eine unschöne Sache. Weshalb wart ihr da?“, wollte ich wissen, woraufhin ihre Augen abschweiften.

„Wo befindet sich Luna?“, fragte sie und ich runzelte die Stirn. Warum lenkte sie ab?

„Ist das nicht gleich?“, hielt ich daher entgegen. „Warum sahst du dich genötigt, den Vater eurer Freundin zu ermorden?“, verlangte ich genauer zu erfahren.

„Weil er uns verraten hat“, stieß sie verbissen aus.

„Bedauerlich“, kam es affektiert von Lucius.

„Selbst Harry und Ron verzeihen mir mein Handeln… warum klingt es bei euch wie ein Vorwurf?“, ging sie in die Offensive.

„Von mir? Nein, wer ist Lovegood?“, schaltete sich Lucius maliziös ein und lächelte sie verhalten an, weswegen sie die Augen verdrehte.

„Von mir auch nicht. Ich wollte nur die Umstände verstehen“, wollte ich nicht zurückstehen, wenngleich es mich nicht erbaulich stimmte, dass mein schöner Plan den Bach runter gegangen war.

„Wie war das mit Potter und Weasley…?“, sprach Lucius hörbar interessiert, dabei lag ein teuflisches Leuchten in seinen so graublauen Augen, dass es einen hellhörig werden ließ.

„Das ist kein Thema“, konterte sie schneidend und hielt seinem Blickkontakt stand.

Es war ein Wettstreit, wer zuerst wegsah, verlor!

Ich genoss es, diesen Kampf der Sturköpfe zu verfolgen und verharrte im Hintergrund, während sie sich schweigend maßen. Jedoch gab er zuerst nach, indem er plötzlich ganz sachte sein aristokratisches Haupt zu ihr hin neigte.

„Wie du wünschst…“, erstaunte er mich und ich hob eine Braue an, weil er ihr für seine eingeschnappten Verhältnisse sofort und viel zu schnell nachgab.

Machte Sex das Hirn weich? Oder gar Lucius? Doch dann bemerkte ich das Blitzen in seinen Augen und die Anspannung wich aus meinem Körper. Puh, ich kannte ihn doch besser. Ja, an ihrer Stelle wäre ich ab nun persönlich auf der Hut.

„Mir kamen einige unschöne Gerüchte bezüglich des Rudels zu Ohren“, schlug er auch schon zu wie eine echte slytheringleiche Giftschlange, die er durchaus sein konnte. Ich bemerkte sofort, dass sie sich verspannte.

Dieser für sie völlig aus dem Zusammenhang gerissene Themenwechsel kam für sie augenscheinlich unerwartet und passte ihr gar nicht, so wie sie gerade ihre Unterlippe malträtierte. Dies beobachtete er mit einem zufriedenen und sehr überlegenen Blick.

„Ich habe mich um Fenrir gekümmert“, presste sie hervor, dabei waren ihre Lippen ein dünner Strich. Dass Lucius wegen ihrer Arbeit nachhakte, schien ihr gar nicht zu gefallen, gleichzeitig gab sie aber auch zu, dass Lucius mit seiner Feststellung Recht hatte und es Probleme gab.

„Rudelkämpfe sind nie gut… um was ging es?“, konkretisierte er auch sofort und lehnte sich vor, strich ihr mit seinem Zeigefinger über den Arm und ich bemerkte, dass ihr erster Impuls war, ihn wegzuziehen, aber nach nur einer Millisekunde gewann ihre Kaltschnäuzigkeit die Oberhand und sie schenkte ihm ein höhnisches Lächeln, ließ sich aber weiter von ihm berühren.

„Will ich wissen, woher du das schon wieder weißt?“, fragte sie aufreizend zurück, griff mir ihrer anderen Hand nach ihrem Glas und trank einen Schluck.

„Ich bin die Rechte Hand“, gab er unumwunden versnobt von sich, woraufhin sie sichtbar mit den Zähnen knirschte. „Ich mag es nicht, wenn du dich zu innig um den Werwolf kümmerst“, sprach er in diesem distinguierten Ton weiter, nachdem sie sich schlicht weigerte, irgendetwas Genaueres zu sagen. Ich hätte ihm sagen können, dass dieser Ton sie nur in den Wahnsinn treiben würde, genau wie mich des Öfteren.

Wenn er immer von oben herab mit einem redete, dann brodelte es in einem und er wusste das!

„Lucius“, wisperte sie lasziv und wischte seinen Finger von ihrem Arm, „willst du mir was unterstellen?“, kam es süßlich von ihr zurück, dabei lächelte sie ihn apart und absolut falsch an.

„Willst du mir unterstellen, dass ich blind bin?“, gab er nicht weniger falsch in seiner gespielten Freundlichkeit zurück und ich erfreute mich an diesem Theater vor mir.

War das Eifersucht?

Köstlich, diese Erinnerung würde ich verkorken und mir ab und an ansehen. Ich hatte die Befürchtung gehabt, dass nach unserem Intermezzo eine gewisse Langweile aufkommen, oder zu große Einigkeit heraufbeschworen werden könnte. Und was bekam ich?

Spannung, Spaß und Eifersüchteleien!

Ich konnte nicht behaupten, jemals dergleichen mit Lucius miterlebt zu haben, das versprach, ein Abenteuer zu werden.

„Als wäre ich die einzige Frau auf Erden…“, lachte sie spöttisch auf und dabei war es keine Belustigung und ich verstand sie. Ich kannte sie und wusste, dass sie oft haderte.

Mit Sicherheit trieb sie es um, was mich und Lucius an ihr fesselte.

„Du übertreibst schamlos, Lucius…“, stieß sie nun verächtlich schnaubend aus und unterzog uns einer genauen Musterung, bevor sie eilig weiter redete: „Aber euch ist klar, dass ihr es immer weiter treibt… uns?“

„Was willst du andeuten, Liebes?“, wisperte er verführerisch leise, wobei bei Lucius das Senken seiner Stimme auch gefährlich werden konnte.

„Ich will andeuten, dass alles eine Grenze hat… wo liegt eure?“, meinte sie nun sehr eindringlich. „Unsere…“, deutete sie auf jeden von uns. „Wir… wir schaukeln uns sehr hoch und immer höher und irgendwann geht es nicht mehr weiter“, offenbarte das Biest wie so oft, dass sie eben Köpfchen hatte und nicht derart blind war wie die anderen.

Sie besah sich alles immer aus mehreren Blickwinkeln und ging dabei schonungslos vor, betrachtete Nach- wie Vorteile eiskalt unter der Lupe und bastelte sich daraus ihre Meinung und sie hatte Recht. Lucius und mich trieb immer wieder das Nächsthöhere an. Wo sollte das enden?

„Du denkst, ich oder auch Severus hätten das nicht im Griff?“, kam es nun reichlich akzentuiert von ihm, dabei lag ein abfälliger Gesichtsausdruck auf seinen Zügen.

„Habt ihr es denn?“, höhnte sie offen und da traf sie mein düsterer, durchdringender Blick, den sie mit einem Schulterzucken beantwortete. „Es ist nicht gerade so, als könntet ihr mit Beziehungen glänzen“, sprach sie eine für mich bittere Wahrheit aus.

„Sei dir gewiss“, übernahm Lucius mit der ihm innewohnenden Souveränität das Wort, „dass wir unsere Grenzen sehr genau kennen. Kennst du auch deine?“, servierte er ungerührt in seiner Arroganz, dabei legte er seine Zeigefinger an seine Lippen und schenkte ihr einen aufreizenden Blick.

„Das ist meine Sorge. Habe ich meine Grenzen erreicht? Oder ist das erst der Anfang?“, gestand sie unumwunden in einer sehr ehrlichen Sekunde und wirkte alles andere als glücklich aufgrund dieser Erkenntnis, die sie sich und uns schonungslos vor Augen führte.

„Mit Severus und mir wirst du dir deiner Grenzen bewusst werden“, offerierte mein Pfau würdevoll in seiner generösen Art und lächelte sie verschlagen an. Wenn ich nicht dieses extreme Maß an Kontrolle gehabt hätte, wäre ich vom Glauben abgefallen und meine Augen gleich mit rausgefallen.

„Wie auch immer“, unterbrach ich mit schnarrender Stimme. „Ich möchte, dass du allerspätestens zum Schulbeginn am 12. wieder nach Hogwarts kommst“, stellte ich ihr ein Ultimatum, das sie überraschte und vielleicht auch ein wenig verunsicherte.

„Weshalb? Eigentlich habe ich gar keine…“, kam es sofort wenig begeistert von ihr.

„Crouch!“, unterbrach ich sie entschieden und alles an mir kehrte nun meine Autorität heraus. „Er macht die Schule unsicher… auf der Suche nach dir“, knurrte ich missmutig, woraufhin sie ihre Augen weit aufriss.

„Barty… ich… ich werde kommen“, entgegnete sie sofort, während sich ein zynisches Lächeln auf meine Mundwinkel legte und eine unsanft abgelegte Serviette uns zu Lucius sehen ließ.

„Pfff, ein fader Trick, um dich alleine um sich haben zu können“, meinte er zum Biest, dabei sah er sie an, nicht mich.

„Ach, nicht jeder ist so wie du, Lucius“, erwiderte ich daraufhin völlig ernst in meinem Zynismus, als die Kesseltorte immer stärker anfing zu blubbern und wieder eine dieser bescherten Blasen genau über mir explodierte und ihren Konfettiregen über mich ergoss.

Unfassbar demütigend, aber als ich ihr aufrichtig erheitertes Grinsen bemerkte, schloss ich mich ihnen an.

„Hahaha“, lachten wir drei plötzlich auf und irgendwie war es gut so, wie es war.

Hermiones Sicht Ende
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BeitragThema: Interview   Kapitel 597-598 EmptyMi Jun 14, 2017 12:47 am

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